© Peter Obricht – Leiter Abteilung RU3, NÖ Lreg Petra Bohuslav – Landesrätin NÖ Lreg Manfred Herynek – Bürgermeister Windigsteig Otmar Schlager – GF Energieagentur der Regionen Thomas Fraißl – GF Gemeinderat Windigsteig
© Peter Obricht – Leiter Abteilung RU3, NÖ Lreg Petra Bohuslav – Landesrätin NÖ Lreg Manfred Herynek – Bürgermeister Windigsteig Otmar Schlager – GF Energieagentur der Regionen Thomas Fraißl – GF Gemeinderat Windigsteig

ÖKO-Auszeichnung für Windigsteig

Windigsteig erhielt eine besondere Auszeichnung für die Muster-Sanierung der Volksschule.

Vor kurzem überreichte Landesrätin Petra Bohuslav im NÖ Landhaus in St. Pölten den Ökomanagement-Preis 2015 an die Gemeinde im Bezirk Waidhofen/Thaya. Das Projekt aus Windigsteig wurde von der Jury im Wettbewerb der NÖ Gemeinden verdient auf den 1. Platz gereiht. Schließlich ergibt sich die Exzellenz dieser Gebäudesanierung aus einem Mix vieler hochwertiger Maßnahmen:

• Dämmung Fassade
• Dämmung Oberste Geschossdecke
• Dämmung Kellerdecke
• Fenstertausch
• Photovoltaikanlage 15 kWp
• Lüftungsanlage mit 84 % Wärmerückgewinnung
• Monitoring für Energieverbrauch und Stromproduktion
• Barrierefreier Zugang mittels Rampe

Zur Realisierung dieser Sanierung wurden rund 1 Million Euro investiert. Neben der deutlich gehobenen Nutzungsqualität für die Kinder und Pädagoginnen der Volksschule und des Kindergartens steht als besonderes Ergebnis eine Heizenergieeinsparung zu Buche, die bereits im ersten Winter über 60 % ausmachte und noch weiter gesteigert werden soll. Außerdem werden mit der PV-Anlage jährlich rund 15.000 Kilowattstunden sauberer Ökostrom produziert.

Bürgermeister Manfred Herynek und der geschäftsführende Gemeinderat Thomas Fraißl nahmen die Auszeichnung mit berechtigtem Stolz entgegen. Beide stellen unisono fest: ‘Diese deutliche Verbesserung von Gebäudezustand und Nutzungsqualität ist vor allem positiv für die Kinder und Pädagoginnen, die viel Zeit im Gebäude verbringen. Zugleich bringt diese hohe Energieeinsparung aber auch erfreuliche Effekte in Richtung Kostenreduktion, CO2-Reduktion und Ressourcenschonung.’

Auch für Otmar Schlager von der beratenden Energieagentur der Regionen ist das Resümee nur positiv: ‘Von Beginn an stand die Gemeindeführung hinter dem hohen Qualitätsanspruch für die Sanierung. Und abgesehen von den Einsparerfolgen gelang es auch für die Finanzierung hervorragende Bedingungen zu schaffen. Seitens des österreichischen Klimafonds gab es eine Förderung von rund 50% für die neue Gebäudehülle, sowie ergänzende Förderungen für den Heizungstausch und die Solarstromanlage. Seitens des Landes NÖ wurde die Sanierung ebenfalls mit einer 20%-Förderung bezuschusst.’

Für die Planung dieser mustergültigen Gebäudesanierung zeichnet das Architekturbüro ah3 verantwortlich.

GastautorIn: EADR für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /