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Auswirkungen des Ressourcenkonsums im Süden

Delegationsreise des Klima-Bündnis nach Peru

14 VertreterInnen von Städten und Organisationen aus Deutschland, Luxemburg, Österreich, Tschechien, Ungarn, Slowakei und Dänemark reisen am 14. Juni nach Peru. Die Delegation aus Europa wird sich während der 10-tägigen Reise mit dem Thema (Über-)Konsum und seinen Auswirkungen in den Produktionsländern befassen. Im Hochland Perus werden sie die massiven ökologischen und sozialen Auswirkungen kennenlernen, die durch den jahrelangen Goldabbau in der Mine Yanacocha entstanden sind. In Gesprächen mit verschiedenen lokalen Akteuren werden die Herausforderungen für die Stadt und die Region Cajamarca diskutiert.

Im Anschluss reist die Gruppe nach Iquitos im peruanischen Amazonasgebiet. Auch hier hinterlässt das ökonomische Modell des ‘Extractivismo’ seine zerstörerischen Spuren: Die Erdöl- und Erdgasförderung führt zu Umweltzerstörungen und massiven sozialen Problemen. Die TeilnehmerInnen besuchen eine indigene Gemeinde und tauschen sich mit LehrerInnen über die Bedeutung der Bildungsarbeit für die politische Arbeit der indigenen Völker aus.

Weitere Stationen und Gesprächspartner der Delegationsreise sind u. a.:
- In Lima FEDEPAZ (Ökumenische Stiftung für Entwicklung und Frieden)und AIDESEP (Indigene Vereinigung zur Entwicklung im peruanischen Regenwald) als Partnerorganisation des Klima-Bündnis und ASTM / Klima-Bündnis Luxemburg
- In Cajamarca (und Umland) mit FEDEPAZ und der Umweltorganisation GRUFIDES informieren verschiedene lokale Akteure und Betroffene der Goldmine über die Auswirkungen und Konflikte. Auch mit regionalen und lokalen KommunalvertreterInnen wird es einen Austausch geben.
- Im Amazonasgebiet in Iquitos wird die Delegation mit dem bilingualen Bildungsprogramm der AIDESEP (FORMABIAP) über die Auswirkungen des Ressourcenabbaus und den jetzt schon spürbaren Auswirkungen des Klimawandels sprechen. Die StudentInnen werden hier nicht nur zu LehrerInnen ausgebildet sondern lernen alternativ Entwicklungsmodelle für die indigenen Gemeinden kennen. Das Solarlampenprojekt des Klima-Bündnis in Kooperation mit Pro Vita Andina wird hier erfolgreich eingebunden.

Die Erlebnisse der Reisegruppe können Sie über Facebook mitverfolgen.

Die Reise wird von der Europäischen Geschäftsstelle des Klima-Bündnis in Frankfurt am Main gemeinsam mit Action Solidarité Tiers Monde / Klimabündnis Luxemburg im Rahmen des EU-Bildungsprojektes ‘From Overconsumption to Solidarity’ organisiert.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /