© Tim Fuller/ CC BY SA 2.0 - Philipps LED Lights
© Tim Fuller/ CC BY SA 2.0 - Philipps LED Lights

Wer helle ist, leuchtet mit LED-Lampen

Manchmal sind es die kleinsten Dinge, die die größte Veränderung herbeiführen können. So ist es auch bei Leuchtdioden.

Die kleinen LEDs (aus dem Englischen Light-Emitting Diode) sind die Lampen der Zukunft, Glühbirne und Halogenlampe verschwinden. Der größte Vorteil von LED Lampen ist ihre Energieeinsparung. Unter den Leuchtmittel sind sie die Lampen mit der höchsten Energieeffizienz. Aber wie kann etwas so kleines wie Lampen energetisch spürbare Auswirkungen nicht nur auf das eigene Haus, sondern auch auf die Umwelt haben? Hellweg erklärt das einfach und verständlich in seinen Tipps für energiesparendes Wohnen. Kurz zusammengefasst: sie sind stromsparender als Halogenleuchten und Glühdrahtbirnen. Das wirkt sich vor allem auf den Stromverbrauch aus, aber auch auf die eigene Ökobilanz.

Vorteil Leuchtdiode

Zwar sind LED Leuchter derzeit noch teurer als die quecksilberhaltigen Energiesparlampen, dafür aber halten sie mehr aus, sind robuster und strahlen vom Moment des Einschaltens an sofort mit voller Leuchtkraft. Die als Energiesparlampen bekannten Leuchtstofflampen brauchen nach Angaben von Ökotest eine Aufwärmphase von 15 Sekunden bis fünf Minuten. Das macht sie für Flure, Hauseingänge und auch Badezimmer eher ungeeignet. Die Schadstoffbelastung von Leuchtdioden ist außerdem niedriger als bei anderen Leuchtmitteln – kein Quecksilber, kein Neongas, keine Kohlefaser. Allein in Europa wurden in der Vergangenheit durch entsorgte Energiesparlampen pro Jahr bis zu 0,6 Tonnen Quecksilber freigesetzt.

Lumen anstatt Watt

Das allein sind gute Gründe, aus ökologischer Sicht auf LEDs umzusteigen. Aber auch in Sachen Stromverbrauch haben sie die Nase vorne, verbrauchen sie doch zwischen 20 und 30 Prozent weniger Strom als energiesparende Leuchtstofflampen. Noch weniger Energie verbrauchen nur Kerzen, die sind aber keine ernstzunehmende Alternative in unserer heutigen Zeit. Zudem ist ihre Leuchtkraft deutlich schwächer als die elektrischer Lichtquellen. Die Helligkeit von Leuchtdioden wird nicht in wie bei Glühdrahtbirnen in Watt angegeben, sondern in Lumen. Je höher der Wert, desto heller das Licht. Zum vergleich: eine 40 Watt Birne hat eine Helligkeit von 400 Lumen. Kleines Manko: Leuchtdioden strahlen im Gegensatz zu Glühbirne und Energiesparlampe ihr Licht nur in eine Richtung ab. Deshalb kommen hier oftmals kleine Reflektoren zum Einsatz, die das Licht, nicht völlig ohne Verluste in Sachen Helligkeit, in die gewünschte Richtung lenken. Das ist aber ein kleiner Preis, verglichen mit den positiven Effekten, die LED-Leuchten auf Umwelt, Stromverbrauch und damit auch auf die Energieeffizienz des eigenen Zuhauses haben.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /