© Berger/ Startveranstaltung für die BürgerInnenbeteiligung
© Berger/ Startveranstaltung für die BürgerInnenbeteiligung

Start der Buergerbeteiligung zum Stadtentwicklungsgebiet Donaufeld

Am 9. April 2014 fand die Impulsveranstaltung für die BürgerInnenbeteiligung zum Stadtentwicklungsgebiet Donaufeld im Haus der Begegnung Floridsorf statt.

Nach der Präsentation der Pläne durch Markus Vogl (Architekturbüro querkraft) wurde von Herbert Bork (Stadtplanungsbüro stadtland) der Ablauf des Bürgerbeteiligungsprozesses vorgestellt. Bevor die TeilnehmerInnen in den einzelnen Arbeitsgruppen ihre Ideen einbringen konnten, hat die Donaufelder Bürgerinitiative nochmals die Gelegenheit genützt, auf die Notwendigkeit der frühzeitigen Realisierung des Grünzugs hinzuweisen. Es ist dringend notwendig, dass die Grundstücke dafür, die bisher noch großteils in Privatbesitz sind, rasch angekauft werden. Bedauerlicherweise ist beim Grünzug jetzt nur noch von 12 ha die Rede, dabei sind auch die 15 ha, die bei der ersten Präsentation der Pläne im Oktober von Christoph Chorherr zugesagt wurden, noch zu wenig. Um den spezifischen Charakter von Donaufeld (die Weite der Landschaft) für die Zukunft sicherzustellen, braucht es mindesten 25 ha geschlossener Grünfläche. Für die Bebauung bleiben dann ohnehin noch 40 ha, das reicht für 5000 Wohnungen, und mehr an Verdichtung wird die lokale Infrastruktur kaum verkraften.

Auch von Seiten der Planungsbeauftragten wurde bestätigt, dass die Realisierung und die öffentliche Zugänglichkeit des Grünzugs unbedingt notwendig ist, um die Attraktivität des neuen Stadtteils zu gewährleisten.

Die Bebauung darf auf keinen Fall vor der Errichtung der Grünareale begonnen werden!

Im Partizipationsprozess sollen die jeweiligen Lösungsvorschläge in Kleingruppen (Workshops) diskutiert und ausgearbeitet und dann in mehreren Impulsveranstaltungen wieder zusammengeführt werden. Bereits jetzt konnte man sich für den Partizipationsprozess anmelden und Themenvorschläge zu den Bereichen "Freiräume", "Gartln", "Mobilität", "Neue Wege", "Soziales und Kulturelles" u.a. einbringen. Eine konkrete Einbindung des Gewerbes zur Belebung des zukünftigen Grätzels sollte unbedingt noch berücksichtigt werden.

Zur Information der Öffentlichkeit wird an der Dückegasse ein Informationscontainer und eine neue Online-Plattform: http://unserdonaufeld.wordpress.com/ (ist bereits online) eingerichtet.

GastautorIn: Heinz Berger für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /