© kabby / clipdealer.de
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Alles rund um Druckerpapier

In Zeiten des Computers sollte man meinen, dass das Papier schön langsam aus den Regalen verschwindet. Doch dies ist nicht der Fall.

Computer sind bis dato nicht so verlässlich wie das Schriftliche oder Gedruckte. Das Material Papier hat Jahrtausende überstanden und die ältesten Dokumente sind uns über die Vorläufer des Papiers erhalten. Der enorme Papierkonsum hat aber auch die Umweltschützer auf den Plan gerufen. Aus diesem Grund sollte man sich vor allem bei Druckerpapier darüber Gedanken machen welche recyclebaren Materialien der Markt zu bieten hat.

Geschichte des Papiers

Der Vorläufer des heutigen Papiers nennt sich Papyrus und wurde vor allem im Alten Ägypten verwendet. Doch die erste dokumentiere Herstellungsmethode, des üblichen Druckerpapiers lässt sich auf ca. 100 nach Christus datierten. Der chinesische Beamte Cai Lun beschrieb das erste Verfahren für Papierherstellung, damals noch mit Seidenfäden. Später mischen sich Materialien wie Hanf, Baumrinde, alte Fischnetze oder auch alte Kleidungsstücke zu den gebräuchlichen Materialien. Die besonders lange Haltbarkeit der ersten chinesischen handgeschöpften Papierblätter lässt sich auf den Bast zurückführen. Von Asien über den arabischen Raum hält die professionelle Papierherstellung um ca. 1100 Einhalt in Europa. Über den islamistischen Teil Spaniens beginnt die Produkt von Druckerpapier, die sich schnell über den gesamten europäischen Kontinent ausbreitet und durch die Erfindung des Buchdrucks und später durch die Industrialisierung in der professionellen Herstellung von Druckerpapier endet.

Qualität: Worauf man achten sollte

Papier bzw. Druckerpapier lässt sich vor allem durch die unterschiedlichen Qualitätssiegel einteilen. Die Qualitätsunterschiede bei Druckerpapier beginnen bereits bei dem herkömmlichen 80 g Papier. Hier kommt es erstmals auf die Festigkeit, Härte und Weisheit des Papiers an. Ja, Sie haben richtig gelesen; die Reinheit der Farbe des Druckerpapiers spielt ebenso eine Rolle. Aus diesem Grund lohnt es sich immer einen gründlichen Blick hinsichtlich der diversen Papiersorten zu machen. Dabei sollten Sie sich auf keinem Fall vom günstigen bzw. teuren Preis verunsichern lassen. Warum? Ganz einfach: Um ein perfektes Enddruckergebnis zu erhalten, spielen nicht nur Drucker und Kopierer eine wichtige Rolle, Lagerung und die entsprechende Auswahl sind ebenso essenziell. Ein weiteres Kriterium ist die Staubbildung von Druckerpapier. Günstigeres Papier enthält mehr Schnittstaub als die teureren Versionen. Dieser Staub kann sich in Kopierer bzw. Drucker festsetzen und zu höheren Wartungskosten führen.

Recyclebare Materialien

Besonders in den letzten Jahren hat sich die Papierindustrie darauf besonnen, Recycling Papier zu produzieren. Durch die schwindenden Urwälder und den globalen Klimawandel ist die Nachfrage stark gestiegen und die Druckerpapierindustrie hat darauf reagiert. Modernes recyclebares Druckerpapier ist entgegen der weit verbreiteten Meinung gar kein Problem mehr für die topaktuellen Kopierer und Drucker. Recyclebares Druckerpapier eignet sich vor allem für den herkömmlichen, alltäglichen Druckgebrauch. Falls Sie jedoch besonders hochwertige Dokumente drucken möchten, sollten Sie auf eine andere Papiersorte zurückgreifen. Warum? Das recycelte Material hat enorm kleine Papierfasern, da es bereits mehrfach verarbeitet wurde. Deshalb kann recyceltes Druckerpapier eine höhere Staubbildung verursachen und den Drucker bzw. den Kopierer verstauben. Dies führt dazu, dass die Geräte öfter gewartet werden müssen. Sollte man dies aber in Kauf nehmen, steht dem Kauf von Recycling Druckerpapier nichts im Wege.

GastautorIn: Barraku für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /