Transparenzdatenbank für Atom- und Kohlekraftwerke gefordert!
Ökostromerzeuger zu Offenheit gezwungen, während AKW-Förderung versteckt wird
Wien - der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich übt heftige Kritik an dem Versuch von EU-Energiekommissar Öttinger, die Milliarden-Förderungen für Atom- und Kohlekraftwerke unterm Tisch verschwinden zu lassen. Umso brisanter ist es, dass im Zuge der Schaffung der österreichischen Transparenzdatenbank aktuell alle Ökostromerzeuger dazu aufgefordert werden, ihre Daten zu veröffentlichen - inklusive der Förderung die sie erhalten haben.
Erneuerbare Energie Österreich begrüßt das Streben nach mehr Transparenz - egal ob bei Ökostrom oder bei Atomstrom. "Wir produzieren sauberen Strom, und legen unsere Daten gerne auf den
Tisch", so Jurrien Westerhof, Geschäftsführer von Erneuerbare Energie Österreich. "Es kann aber nicht sein, dass derzeit jeder Euro für jede PV-Anlage erfasst und veröffentlicht wird, während den
Betreibern von Atom- und Kohlekraftwerken von höchster Hand dabei geholfen wird, ihre Milliardenförderungen zu verstecken. Wir wollen Transparenz - aber nicht nur für saubere Energie, sondern auch für Atom- und Kohlestrom."
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /