© Klima- und Energiefonds
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Förderaktion "Klima- und Energie Modellregionen" startet

Neu: Leitprojekte gesucht - Schwerpunkt E-Mobilität

Wien- In 106 Klima- und Energie Modellregionen leben bereits heute mehr als 2,5 Millionen Menschen. Ziel der Förderaktion "Klima- und Energiemodellregionen" ist es, bestehenden Modellregionen und ihre Projekte weiter auszubauen und die Umsetzung weiterer innovativer Projekte zu forcieren - bereits heute sind mehr als 1.000 konkrete Umsetzungsprojekte in ganz Österreich entstanden. Durch den heuer erstmals ausgeschriebenen Schwerpunt "Leitprojekte" sollen Nachahmer für nachhaltige Energieprojekte gewonnen werden. In Summe stehen für neue und bestehende Modellregionen und den neuen Schwerpunkt zur E-Mobilität 8,5 Millionen Euro Budget zur Verfügung.

"Mein Ziel ist es, die Energiewende aus der Kraft der Regionen zu schaffen. Dafür müssen wir Österreichs Energieimporte drastisch reduzieren und stattdessen auf heimische Erneuerbare Energien setzen.In den Klima- und Energiemodellregionen ist die Energiezukunft schon heute gelebte Praxis. Mit innovativen Projekten schaffen und sichern die Gemeinden wichtige green jobs, Einkommen und Wertschöpfung und tragen so zu mehr Lebensqualität bei ", erklärt Umweltminister Niki Berlakovich.

Neu: Exklusive Förderung für E-Mobilität, Leitprojekte und Mustersanierung

Die Nähe zu den regionalen Entscheidungsträgern, den Bürgern und den Betrieben durch den Modellregionenmanager oder die Modellregionenmanagerin beschreibt Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Ingmar Höbarth als den wesentlichen Erfolgsfaktor des nun schon seit fünf Jahren laufenden Förderprogrammes: "Unsere Strategie ist aufgegangen: Klima- und Energiemodellregionen wirken als Multiplikator und motivieren zum Nachahmen. Durch die neu ausgeschriebenen Leitprojekte werden wir diesen Multiplikatoreffekt noch verstärken können," ist Höbarth überzeugt. Leitprojekte sind jene, die als Vorbild für andere Regionen dienen, zum Nachmachen anregen und so beweisen, dass Innovationen auch vor der eigenen Haustür funktionieren können. Für diese ist innerhalb des Programmes eine halbe Million Euro reserviert.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auch im innovativen Sanierungsbereich. Unternehmen und Kommunen, die Vorzeigekonzepte für umfassende energetische Mustersanierungen einreichen, können aus dem extra für diesen Bereich reservierten Budgettopf in Höhe von 2,5 Millionen Euro schöpfen.

Dem Thema "E-Mobilität" sind exklusiv 1,5 Millionen Euro gewidmet, Ziel ist es, für Gemeinden und Betriebe E-Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen und so die Attraktivität von E-Mobilität im Alltag erlebbar und damit attraktiv zu machen.

Neben neuen Modellregionen, die durch die Ausschreibung gewonnen werden sollen, signalisiert der Klima- und Energiefonds für Regionen der ersten Stunde Kontinuität: Wer gute Arbeit leistet, kann sich für eine weitere Förderung bewerben. Stärker in den Vordergrund rücken dabei direkte operative Schritte. Klimarelevante Investitionen wie z.B. Photovoltaik-Anlagen, Solarthermie oder Holzheizungen werden in der Ausschreibung 2013 gezielt gefördert.

Informationen: www.klimaundenergiemodellregionen.at und www.klimafonds.gv.at



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GastautorIn: Mag. Katja Hoyer für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /