© Die Grünen
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Ausbau des AKW Paks muss verhindert werden

BürgerInnen können Stellungnahme gegen den Ausbau abgeben.

Eisenstadt - Seit 2009 liegen die Ausbaupläne für das AKW Paks auf dem Tisch, die Kapazität soll verdoppelt werden. Nun macht die ungarische Regierung offensichtlich Ernst. Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) wird eingeleitet. Heftige Kritik kommt von Christiane Brunner, Umweltsprecherin der Grünen: ‘Das AKW Paks ist nur 187 Kilometer von Österreich entfernt und zählt zu den unsichersten in ganz Europa. Stresstests haben zahlreiche Mängel ans Tageslicht gebracht. Wir werden massiv dagegen ankämpfen, denn wir müssen raus aus der Atomkraft.’ Im Jahr 2011 konnte sich Brunner vor Ort von den katastrophalen Zuständen überzeugen. ‘Es war erschütternd.’

Auch für die Bevölkerung besteht die Möglichkeit, sich am Widerstand zu beteiligen. Eine Umweltverträglichkeitserklärung liegt derzeit österreichweit auf, jede Bürgerin und jeder Bürger kann dazu seine Stellungnahme abgeben. ‘Die Erklärung wird drei Wochen aufliegen, im Burgenland von 15. März bis 4. April. Stellungnahmen können auf der Homepage der Grünen heruntergeladen und dann an die Burgenländische Landesregierung weitergeleitet werden’, erklärt Brunner das Prozedere. ‘Die Burgenländische Landesregierung muss sich aktiv einbringen und ihrerseits eine Stellungnahme dazu abgeben.’ In die Pflicht nimmt Brunner vor allem Umweltminister Berlakovich: ‘Ich erwarte, dass sich Berlakovich endlich der Sache annimmt, denn bisher hat er ohnehin schon einige Möglichkeiten ausgelassen.’


Brunner ist überzeugt, ‘dass die Ablehnung von Atomkraft in Österreich eine hohe ist. Wir wollen ein deutliches Signal nach Ungarn senden’.


Artikel Online geschaltet von: / stevanov /