© Free Stock Photography
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Schockierende Ergebnisse zu Gentechnik-Verbreitung

Gentechnik-Bakterien in großer Dichte in Flüssen nachgewiesen: weitere Gefahr für Antibiotika-Resistenzen

Wien - "Eine wissenschaftliche Untersuchung chinesischer Flüsse belegt die weite Verbreitung gentechnisch veränderter Bakterien in der Umwelt", so gestern FPÖ-Umweltsprecher NAbg Norbert Hofer. "Bereits die Tatsache der offenbar sehr weitreichenden Verbreitung transgener DNA in der Umwelt gibt Anlass zur Sorge. Die festgestellte Antibiotika-Resistenz vieler Mikroorganismen verschärft das Problem.
Immerhin konnte nachgewiesen werden, dass ein hoher Anteil der Bakterien die Resistenz direkt über künstliche Gene entwickelt. Da für die Bestätigung eines gelungenen Gen-Transfers in Gentech-Pflanzen diese Antibiotika-Resistenz-Gene als Marker
verwendet werden, muss nach der Resistenz-Ursache nicht lange gesucht werden."

Hofer: "Besonders pikant an dieser Situation ist, dass Pflanzen, die solche Gene tragen, in der EU zugelassen bleiben, wenn kein Risiko festgestellt werden kann. Und diese Risiko-Feststellung trifft niemand anderer als die personell eng mit der Gentechnik-Industrie
verflochtene Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA).
Die Behörde sollte daher auch als Ansprechpartner für all jene Patienten zur Verfügung stehen, bei denen eine Behandlung mit Antibiotika aufgrund solcher Resistenzen unwirksam bleibt."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /