© M.Lusser- Christian Coolsaet (Vertriebsdirektor VOLVO Region Central Europe), Herbert Spiegel (Geschäftsführer VOLVO Austria GmbH), Hans Roth (Aufsichtsratsvorsitzender Saubermacher), Toni Faber (Dompfarrer), Frank Dicker (COO Saubermacher)
© M.Lusser- Christian Coolsaet (Vertriebsdirektor VOLVO Region Central Europe), Herbert Spiegel (Geschäftsführer VOLVO Austria GmbH), Hans Roth (Aufsichtsratsvorsitzender Saubermacher), Toni Faber (Dompfarrer), Frank Dicker (COO Saubermacher)

Erster Vollhybrid-Lkw der Entsorgungsbranche rollt

Saubermacher säubert die Bundeshauptstadt nicht nur von Abfällen, sondern leistet nun auch seinen Beitrag für weniger Lärm und weniger Abgase auf der Straße.

Wie das geht? Der erste Vollhybrid-Lkw rollt ab sofort durch Wien - zum Wohle der Kunden und zum Wohle der Umwelt.

"Ökologische Verbesserungen gehören bei jedem neuen Projekt zum Standard von Saubermacher. Umwelt- und ressourcenschonende Mobilität ist eines unserer zentralen Anliegen, die wir in den kommenden Jahren noch weiter ausbauen möchten. Und wir befinden uns auf dem richtigen Weg, wie unsere kürzlich präsentierte Klimabilanzstudie mit 237.000 Tonnen-CO2-Einsparungen pro Jahr eindrucksvoll beweist. Nun rollt schon unser nächstes, vielversprechendes Projekt auf vier Rädern an", zeigt sich Saubermacher-CEO DDr. Horst Pirker vom "LKW-Flaggschiff" begeistert. "Wir sind stolz, diesen zukunfts-weisenden Schritt in Österreich als Vorreiter für die gesamte Branche gesetzt zu haben."

50% weniger Lärm, bis zu 30% weniger Emissionen und Treibstoff Sowohl Kunden als auch Anrainer und Mitarbeiter profitieren vom neuen Vollhybrid-Lastkraftwagen, da sich die Geräusche, die üblicherweise beim Beschleunigen und im Leerlauf entstehen, um bis zu 50 Prozent verringern, verglichen mit herkömmlichen Lkws. Darüber hinaus werden der Treibstoffverbrauch und die CO2-Emissionen um bis zu 30 Prozent reduziert. "Der neue Vollhybrid-Lkw wird ab sofort in der Bundeshauptstadt zum Einsatz kommen, wo er sein volles Potenzial vor allem im "stop-and-go-Verkehr" wirklich entfalten kann", veranschaulicht Vertriebs- und Marketingvorstand Frank Dicker (COO Saubermacher).

"Man kann die Welt nicht verändern, aber man kann deutliche Zeichen für eine lebenswerte Umwelt ohne Klimakollaps und globale Erderwärmung setzen. Weniger Lärm, weniger Abgase und weniger Treibstoffverbrauch verbinden ökologische und ökonomische Ziele und haben bei Saubermacher seit mehr als 30 Jahren einen hohen Stellenwert. So waren wir auch der erste Entsorger, die Erdgas-Lkws in Wien und ein E-Car als Poolauto eingesetzt haben", verdeutlicht Saubermacher-Gründer und Aufsichtsrats-Vorsitzender Hans Roth.

Funktionsweise des Vollhybrid-Lkw

Der 26-Tonnen Lkw ist ein Parallelhybrid. Leistung von Diesel- und Elektromotor können also gemeinsam oder unabhängig voneinander genutzt werden. Im Hybridmodus wird beim Anfahren der Elektromodus bis zu 50 km/h genutzt. Die elektromotorische Leistung ist so hoch, dass der Lkw bis zu zwei Kilometer nur mit Elektromotor - und damit vollkommen emissionsfrei - betrieben werden kann. Diese technische Ausführung wird als Vollhybrid bezeichnet und unterscheidet den Volvo-Lkw von anderen Hybrid-Nutzfahrzeugen, die den Dieselmotor auch im reinen Elektrobetrieb benötigen und folglich zu keiner Zeit völlig emissionsfrei unterwegs sind. Im Hybridmodus wird nach dem ersten Gangwechsel der Dieselmotor gestartet und beide Motoren laufen zur Optimierung des Kraftstoffverbrauchs parallel. Beim Bremsen arbeitet der Elektromotor als Generator und liefert Energie zum Aufladen der Batterie.

Zukunft der Nutzfahrzeuge

"Die Hybridisierung ist die Zukunft für große Nutzfahrzeuge wie Lkw und Bus", ist Herbert Spiegel, Geschäftsführer der Volvo Austria GmbH, von der Bedeutung der Technologie überzeugt. Als erster Lkw-Hersteller startete Volvo 2011 mit einer limitierten Anfertigung von 100 Hybrid-Lkws, die bis zum Jahr 2013 in 13 europäischen Länder ausgeliefert werden. "Volvo ist stolz darauf, diese neue, klimafreundliche Technologie gemeinsam mit Saubermacher in eine neue Branche einzuführen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /