© Michael Sigmund – Wolfgang Meyer vertreibt Trikkes und bietet auch geführte Touren vom Wiener Prater aus an.
© Michael Sigmund – Wolfgang Meyer vertreibt Trikkes und bietet auch geführte Touren vom Wiener Prater aus an.

Elektro Trikke: Der oekonews.at Praxistest

Das Elektro Trikke fällt in Österreich in die Kategorie Fahrrad, und darf somit gefahren werden, wo Radfahren erlaubt ist.

© Michael Sigmuund – Die einfachste Trikke-Version OHNE Motor wird nur durch Carving angetrieben.
© Michael Sigmuund – Die einfachste Trikke-Version OHNE Motor wird nur durch Carving angetrieben.
© Michael Sigmund – Praktisch: Der Akku kann herausgenommen und so beispielsweise leichter in eine Wohnung zum Aufladen mitgenommen werden.
© Michael Sigmund – Praktisch: Der Akku kann herausgenommen und so beispielsweise leichter in eine Wohnung zum Aufladen mitgenommen werden.
© Michael Sigmund – Produktentwickler für mobile Solar-Devices Rafael Kubisz (www.so-fi.at) hat sichtlich Spaß. ;-)
© Michael Sigmund – Produktentwickler für mobile Solar-Devices Rafael Kubisz (www.so-fi.at) hat sichtlich Spaß. ;-)
© Michael Sigmund – Zusammegefaltet relativ flach, jedoch für den bequemen Transport in der U-Bahn eher zu lang
© Michael Sigmund – Zusammegefaltet relativ flach, jedoch für den bequemen Transport in der U-Bahn eher zu lang
© Michael Sigmund – Anna Nachtnebel hinterfragt den (elektrischen) motorisierten Individualverkehr in der Großstadt zwar kritisch, findet aber dennoch Gefallen am Trikke.
© Michael Sigmund – Anna Nachtnebel hinterfragt den (elektrischen) motorisierten Individualverkehr in der Großstadt zwar kritisch, findet aber dennoch Gefallen am Trikke.
© Michael Sigmund – Thomas Lewis, Project Coordinator von Go Pedelec!
© Michael Sigmund – Thomas Lewis, Project Coordinator von Go Pedelec!
© Michael Sigmund – Jugendliche zeigen sich von der Elektromobilität oft besonders begeistert.
© Michael Sigmund – Jugendliche zeigen sich von der Elektromobilität oft besonders begeistert.
© Michael Sigmund – Ebenfalls ein begeisterter Test-Pilot: Alexander Neumann
© Michael Sigmund – Ebenfalls ein begeisterter Test-Pilot: Alexander Neumann
© Michael Sigmund – Mit Akku-Clips-Licht auch für Nachtfahrten geeigent. Hier am Trikke: Stefan Sigmund.
© Michael Sigmund – Mit Akku-Clips-Licht auch für Nachtfahrten geeigent. Hier am Trikke: Stefan Sigmund.

Das sogenannte Trikke ist ein dreirädriges Fahrzeug, welches im Stehen gefahren wird. In der einfachsten Version wird es durch Bewegungen angetrieben, welche am ehesten noch mit dem Carven aus der Ski-Welt vergleichbar sind.

Die Elektro-Version wiegt etwas mehr, kann dafür aber mittels eingebautem Elektromotor mühelos auf 25 km/h beschleunigt werden. Sportbegeisterte können auf genügend breiten Stecken zwischendurch auch den Motor abschalten und das Gerät durch oben beschriebene Carving-Bewegungen auf Geschwindigkeit halten.

Durch den Klappmechanismus lässt sich das Trikke flach zusammenfalten und soll so beispielsweise problemlos im Kofferraum eines Autos, oder im Zug mitgenommen werden können.
oekonews.at hat das alles für Sie getestet.

Fahrgefühl: Unbeschreiblich!

Um loszufahren wird der Schlüssel ins Schloß gesteckt, umgedreht, sowie kurz noch der Sicherheits-Taster betätigt und schon kann's los gehen. Mit dem Drehgriff am Lenker beschleunigt man das Fahrzeug relativ rasch und doch bequem auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Das Fahren im Stehen macht sehr viel Spaß und fühlt sich weniger nach (Elektro-)Fahrrad an, sondern eher nach Segway. Segways haben allerdings nur eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h und können daher mit den max. 25 km/h eines Elektro-Trikke locker überholt werden. ;-)

Geübte Carver sollen mit dem Flitzer rein durch Muskelkraft noch höhere Geschwindigkeiten erreichen können. Das Carven benötigt allerdings entsprechend viel Platz auf der Fahrbahn. Durch die speziell gelagerte Mechanik macht es jedenfalls nach kurzer Eingewöhnungszeit auch großen Spaß, sich in enge Kurven zu "legen".

Aufgrund der kleinen Räder und der fehlenden Federung ist das Fahrzeug nicht wirklich für's Gelände oder für Pflasterstraßen geeignet. Leicht unebene Straßen und Wege, sowie abgeschrägte Bordsteinkanten stellen aber kein Problem dar.
Am wohlsten fühlt sich das Trikke natürlich auf glatten Fahrbahnen.

Nachteil: Doch etwas sperrig für die Mitnahme in Öffis

Der erste und einzige große Kritikpunkt des Tests: Das Zusammen- und Auseinander-falten ging längst nicht immer so schnell und geschmeidig, wie erhofft. Möglicherweise lag's zum Teil auch am noch etwas schlecht geschmierten Mechanismus des fast fabriksneuen Test-Trikkes.

So oder so wiegt das Gerät fast 20 kg und das Zusammenfalten und Verstauen geht daher wohl nur großen und muskulösen Menschen wirklich leicht von der Hand.

Ebenso sollte bedacht werden, dass so ein Elektro-Trikke zusammengeklappt zwar relativ flach ist, aber trotzdem in etwa so lang, wie ein herkömmliches (Elektro-)Fahrrad (und mindestens genauso schwer). Es sollte daher nur in öffentlichen Verkehrsmitteln mitgenommen werden, in welchen auch der Transport von Fahrrädern möglich und erlaubt ist.

Für eine regelmäßige Mitnahme in die U-Bahn zu Stoßzeiten eignet sich ein einfacher Tret-Roller (ev. inklusive Elektro-Hilfsmotor) doch wesentlich besser.

Fazit

Zur alltäglichen Mitnahme in die U-Bahn/Straßenbahn eher ungeeignet.
Dafür tolles, Segway-ähnliches Fahrfeeling (nur schneller! ;-) ) – samt hoher Reichweite (bis zu 40 km) zum wesentlich günstigeren Preis.

Die Trikke Station im Wiener Prater ist zu finden in der Parzelle 118 A+B (in der Nähe vom Schweizerhaus)

Auch geführte Touren mit bis zu 10 Personen können gebucht werden.

Infos:
www.elektropowerbike.at

Kontakt: Wolfgang Meyer – 069917063031


oekonews.at bedankt sich bei Wolfgang Meyer für das zur Verfügung stellen des Test-Fahrzeuges!


Artikel Online geschaltet von: / sigmund /