© v.l.: Milan Ftáčnik (Bürgermeister von Bratislava), Robert Kettmann (VERBUND-Projektleiter VIBRATE) und Stefan Seipl (Vorstandsdirektor von Západoslovenská energetika)
© v.l.: Milan Ftáčnik (Bürgermeister von Bratislava), Robert Kettmann (VERBUND-Projektleiter VIBRATE) und Stefan Seipl (Vorstandsdirektor von Západoslovenská energetika)

Elektroautos grenzüberschreitend unterwegs

Eine e-mobile Flotte verbindet ab sofort die beiden Städte Wien und Bratislava im Rahmen des Twin-City-Elektromobilitätsprojekts VIBRATE.

Wien/Bratislava - Im Rahmen einer Pressekonferenz überreichte Stefan Seipl, Vorstandsdirektor von Západoslovenská energetika, vor kurzem feierlich den Schlüssel für ein Elektroauto an Milan Ftáčnik, Bürgermeister von Bratislava. Das Magistrat von Bratislava ist ein strategischer Partner im Twin-City-Elektromobilitätsprojekt Wien–Bratislava, das unter der Federführung von Verbund zu Jahresbeginn gestartet wurde.

Robert Kettmann aus dem Competence Center "Innovation" von Verbund nahm als Projektleiter an der Veranstaltung mit einem C-Zero aus der Elektroauto-Flotte teil. Er demonstrierte mit der Fahrt von Wien nach Bratislava erstmals die Praxistauglichkeit von Elektro-Fahrzeugen im grenzüberschreitenden Betrieb. Das vom Projektpartner Západoslovenská energetika an das Magistrat Bratislava überreichte E-Fahrzeug ist eines von insgesamt 20 Elektro-Autos, die im Rahmen des Twin-City-Projekts in den kommenden zwei Jahren in der Region eingesetzt werden. Die Nutzer sind öffentliche Institutionen und private Unternehmen, an deren Standorten Elektro-Tankstellen installiert werden und die ihre Anwendererfahrungen unter Führung des Projektteams in der Öffentlichkeit präsentieren werden.

Vorbildwirkung für Österreich und Slowakei

Die Twin-City-Elektromobilitätsmodellregion umfasst die Städte Bratislava und Wien sowie die Region zwischen den beiden Städten und damit auch Teile Niederösterreichs. Der Großraum Wien–Bratislava mit rund 3 Millionen Einwohnern birgt ein hohes Potenzial für die Elektromobilität.

Es handelt sich um das erste gemeinsame Projekt zwischen österreichischen und slowakischen Energieunternehmen. Unterstützt wird das Projekt außer von der EU-Förderagentur auch vom Wirtschaftsministerium (BMWFJ) und allen zuständigen Regionalregierungen, wie den Magistraten der Städte Wien und Bratislava sowie den Landesregierungen Bratislava und Niederösterreich.

Die Projektpartner

Führende Energieunternehmen und maßgebliche Motoren der Elektromobilität in Österreich, wie EVN, VERBUND und Wien Energie, arbeiten im VIBRATE-Projekt zusammen. Zugleich sind sie auch Mitglieder von "Austrian Mobile Power", der Plattform für Elektromobilität in Österreich. Dies gewährleistet Synergien und Erfahrungsaustausch der Twin-City-Modellregion mit derzeit laufenden E-Mobility-Projekten von Austrian Mobile Power, wie "emporA" und österreichischen Modellregionen, gefördert vom österreichischen Klima- & Energiefonds.

Západoslovenská energetika ist das führende Energieunternehmen in der Slowakei. Der Partner "Energy Centre Bratislava" ist eine Non-Profit-Organisation im Bereich Energie-Effizienz und erneuerbare Energiequellen und unterstützt die Projektleitung auf der slowakischen Seite.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /