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Höchstsicherheitsrelevante Mängel im AKW Temelin nicht gelöst!

atomstopp an Lebensminister Berlakovich: Umsetzung des Melker Abkommens einfordern, andernfalls Konsequenzen ziehen!

© atomstopp_atomkraftfrei leben!
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"Angesichts der nuklearen Katastrophe in Japan, muss Österreich neuerlich mit aller Vehemenz auf die lückenlose Umsetzung des Melker Abkommens drängen! Im AKW Temelin sind die beiden höchstsicherheitsrelevanten Mängel (Parallelführung von hochenergetischen Leitungen und die Qualifikation der Sicherheitsventile) aus Sicht von internationalen Experten bis heute nicht zufrieden stellend gelöst!", so Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.

"Es ist unerträglich, wenn sich die Vorsitzende des tschechischen Staatsamts für Kernsicherheit (SUJB) abwiegelnd und beruhigend zur Lage in den tschechischen Atomkraftwerken äußert und so tut, als ob die sicherheitstechnischen Voraussetzungen im AKW Temelin glänzend wären! Und es ist absolut indiskutabel, dass Lebensminister Berlakovich mit "Stresstests" für europäische Atomkraftwerke auftrumpfen will und nicht einmal in Tschechien in der Lage ist, auf die lückenlose Umsetzung des Melker Abkommens zu drängen! Wird Berlakovichs Stresstest so angelegt werden, dass auch das AKW Temelin diesen Test mit Bravour besteht?", sind Egger und Schweiger empört!

"Wir fordern unsere Bundesregierung auf, umgehend die lückenlose Umsetzung des Melker Abkommens einzufordern und bei Nichterfüllung auch entsprechende Konsequenzen zu ziehen! Die Öffentlichkeit würde es nicht verstehen, dass angesichts der Katastrophe in Japan ausgerechnet bei den Sicherheitsanforderungen der grenznahen Atomkraftwerke alle Augen zugedrückt werden! Ze hntausende Menschen haben an den Grenzen wegen der Sicherheitsmängel im AKW Temelin demonstriert - unterstützt von der Landespolitik! Ein entschlossenes Vorgehen ist ein Gebot der Stunde!", so Egger und Schweiger abschließend.



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