Shell Eco-marathon 2011: Dre iTeams aus Österreich am Start

In Lausitz gehts um den geringsten Verbrauch

Wenn am 26. Mai der Startschuss für den 27. Shell Eco-marathon Europe 2011 am EuroSpeedway Lausitz in Deutschland fällt, haben 3.000 Schüler und Studenten aus 27 Ländern Europas und Afrikas ein klares Ziel vor Augen: die 5.000-Kilometermarke knacken und damit den Rekord aus dem Vorjahr brechen. Der liegt bei sensationellen 4.896 Kilometern und wird von einem Team aus Nantes/Frankreich gehalten. Das entspricht der Strecke von der portugiesischen Atlantikküste bis nach Moskau oder einem Verbrauch von 0,02 Litern auf 100 Kilometern.

"Der Shell Eco-marathon ist die vielleicht wichtigste europäische Plattform, um jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Ideen und Konzepte für nachhaltige Mobilität zu entwickeln und zu erproben. Wir bei Shell Austria freuen uns über das steigende Interesse junger Menschen insbesondere auch aus Österreich", sagt der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Shell Austria, Friedrich Schalk.

Ziel für die teilnehmenden Teams ist es, ein Fahrzeug zu konstruieren, das mit nur einem Liter Kraftstoff die größtmögliche Strecke zurücklegt und dabei so wenig Schadstoffe wie möglich ausstößt.

Gestartet wird in zwei Kategorien: Prototypen und UrbanConcepts. Während der Konstruktionsphantasie bei den Prototypen keine Grenzen gesetzt sind, ist bei den UrbanConcepts Straßentauglichkeit Pflicht. Auf Wunsch der Studenten wird es in diesem Jahr erstmals eine eigene Klasse für Elektrofahrzeuge geben. Das Interesse an alternativen Energien steigt von Jahr zu Jahr. Wurden beim ersten europäischem Wettbewerb 1985 in Frankreich noch alle teilnehmenden Fahrzeuge mit Benzin angetrieben, so startet in diesem Jahr bereits mehr als die Hälfte der Fahrzeuge mit alternativen Energien, bei den Teams aus Österreich sind es ausnahmslos alle.

Gefahren werden je acht Runden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 Stundenkilometern. Danach wird der Kraftstoffverbrauch gemessen und dann hochgerechnet, wie weit das Fahrzeug mit einem Liter Kraftstoff oder dessen Äquivalent gekommen wäre.

Angemeldet haben sich in diesem Jahr insgesamt 223 Teams aus ganz Europa. Darunter sind drei Teams aus Österreich. Neben dem HTL-SBG-Racing-Team aus Salzburg, wird sich auch das Team TERA von der TU Graz erneut mit dem internationalen Ingenieursnachwuchs messen. Beide starten mit ihren Fahrzeugen in der Kategorie Prototypen. Zum ersten Mal dabei ist in diesem Jahr das Team der HTL Ried, das mit einem solarbetriebenen Fahrzeug bei den UrbanConcepts antreten wird.

Mehr Informationen zum Shell Eco-marathon unter: shell.com/eco-marathon


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /