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Einkaufen mit dem Fahrrad - bei SPAR jetzt ganz leicht

In Kooperation mit der Stadt Wien errichtet die Firma SPAR Radständer und E-Bike-Aufladestationen vor den SPAR-Filialen

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© Michael Szeiler / Rosinak und Partner
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Bei 112 SPAR-Filialen in Wien können RadfahrerInnen ihren Drahtesel ab sofort an Fahrradbügeln in der Nähe des Eingangs parken. Insgesamt hat SPAR 600 neue Fahrradstellplätze errichtet. Rosinak & Partner planten die Standorte der Fahrradständer und fungierten als verkehrliche Berater von SPAR.

‘Eine besondere Herausforderung war es, die Genehmigungen für die SPAR-Radständer im öffentlichen Straßenraum zu bekommen’ berichtet Michael Szeiler, Projektleiter bei Rosinak & Partner. ‘Für jeden Radständer wurde eine Verhandlung vor Ort abgehalten. Die Zustimmung für Radständer anstelle eines Pkw-Stellplatzes zu bekommen, bedurfte zum Teil viel Überzeugungskraft und Hartnäckigkeit. Dabei benötigen 4 Radbügel mit 8 Fahrradstellplätzen weniger Platz als ein geparktes Auto.’

Mit dem Verkauf eines Radler-Weckerls, von Fahrradkörben, Fahrradschlössern und Elektrofahrrädern in den SPAR-Märkten wurde das Thema Radfahren & Einkaufen verstärkt in das Bewusstsein der KundInnen gerückt. Noch dieses Jahr plant SPAR die Errichtung von E-Tankstellen für Elektrofahrräder bei ausgewählten SPAR-Märkten. Auch die SPAR-MitarbeiterInnen bekommen Anreize zum Umsteigen auf das Fahrrad: Beim Kauf eines SPAR-Elektrofahrrades erhalten SPAR-Angestellte einen Preisnachlass von 100 Euro.

Internationale Anerkennung

‘Die Errichtung der SPAR-Fahrradbügel hat Vorbildcharakter’, betont Michael Szeiler, ‘oft wird bei Geschäften nur an Pkw-Stellplätze gedacht oder es kommen untaugliche Radständer zum Einsatz. Die SPAR-Fahrradständer zeigen den Kunden, dass sie als RadfahrerInnen willkommen sind und leisten einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Radverkehrs in Wien. Bike & Buy von SPAR wird bei der Velo City Global 2010, der weltgrößten Fahrradkonferenz in Kopenhagen, als Best Practice präsentiert.’

Das Potenzial für Einkaufen mit dem Fahrrad in Wien ist groß und noch lange nicht ausgeschöpft. Laut einer Studie der ARGUS-Steiermark können bei Lebensmittelgeschäften 87 % der Einkäufe mit einem Fahrradkorb transportiert werden. Bei 12 % der Einkäufe wäre ein Fahrrad-Anhänger notwendig und nur jeder hundertste Einkauf ist so groß, dass ein Auto unerlässlich ist.

„Eine Maßnahme - Dreifacher Nutzen“

‘Der Nutzen durch diese gemeinsame Initiative ist dreifach’, so Verkehrsstadtrat Rudi Schicker (im Bild rechts), ‘denn erstens finden die Kunden von SPAR, die mit dem Rad kommen, nun deutlich verbesserte Rahmenbedingungen vor. Zweitens wird das Einkaufen mit dem Rad in Wien auch verstärkt beworben und drittens werden zusätzlich die Gesundheit und Umwelt gefördert.’

„SPAR steht für energiesparende Maßnahmen“

Der Geschäftsführer der regionalen SPAR-Zentrale in St. Pölten Alois Huber (im Bild links) betont besonders den letztgenannten Punkt, denn ‘SPAR steht für nachhaltiges Wirtschaften und setzt darum auf vielfältige energiesparende Maßnahmen, die zur Schonung der Umwelt und zum langfristigen Schutz unseres Klimas beitragen.

DI Michael Szeiler von Rosinak und Partner, der diese "Rad-Garagen" großteils verhandelt hat, ist Alltagsradler, war auch beratend am oekonews-Projekt "Rögergasse" erfolgreich beteiligt und war lange Zeit für die Agenda 21 im 9. Bezirk tätig.


Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /