Ende für nukleare Investitionen

Internationale Antiatom-Kundgebung an der Frankfurter Boerse fordert kernenergiefreies Neues Jahr und ein Ende nuklearer Investitionen

Frankfurt am Main- Vor dem Eingang der Frankfurter Börse fand eine Bannerkundgebung statt, um am ersten Handelstag 2009 eine symbolische 'nukleare Zeitbombe' anzuliefern. Umweltaktivisten aus Bulgarien, Finnland, Frankreich, Deutschland, Schottland und Russland verlangten ein "kernenergiefreies Neues Jahr” und forderten, dass finanzielle Mechanismen nicht für die Unterstützung gefährlicher Kernenergieprojekte verwendet werden sollen.

Die 'Bombe' steht für die tödlichen Fehler der Finanzierung und Investition in Kernenergieindustrie; eine Industrie, die stillgelegt und nicht wiederbelebt werden sollte. Kernenergie ist weder sauber noch sicher und ist keine annehmbare Lösung für die Klimakrise.

Aktivisten demonstrierten an dem Finanzzentrum des Kontinents, um Investoren, Händler und Unternehmen darauf aufmerksam zu machen, dass Investitionen für Profite nicht auf Kosten der Erde sein sollen.

Natürliche und finanzielle Ressourcen sollten heute auf gesunde, nachhaltige Entwicklungen bei erneuerbaren Energien gelenkt werden, nicht auf Entwicklungen, die kurzzeitige Profite auf Kosten zukünftiger Generationen erzeugen.

Banner verkündeten:
’NUCLEAR STOCKS = TIMEBOMB’ (etwa ’Atomaktien = Zeitbombe”) und
’NUKE €NVESTMENTS?’

’Die Atomindustrie gefährdet uns alle und Investition darein muss als ein Angriff auf den Fortbestand von Mensch und Umwelt betrachtet werden. Der Kernenergieweg ist eine Sackgasse und die Investoren sollten das erkennen, bevor es ein nächstes Tschernobyl gibt”, sagte Jason Wallace.

Die Aktion zielte vor allem auf Unternehmen wie Cooper Minerals, Areva, Eon, Siemens, EnBW, Vattenfall und RWE wegen deren Beteiligung an gefährlichen Kernenergieprojekten.

Quelle: Greenkids.de


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /