Kleinwindkraft: Warnung vor unseriösen Vertriebspraktiken
Zahlenspiele und Falsch-Darstellungen für Kunden keine Seltenheit
Die Nachfrage nach Kleinwindkraftanlagen nimmt stetig zu. Die IG Windkraft bekommt wöchentlich mehrmals Anfragen in diese Richtung. Leider bekommen die Interessen-Vertreter auch immer wieder die Schattenseite dieser Nachfrage-Situation mit. Unseriöse Anbieter drängen vermehrt auf den Markt, die von tausenden Volllaststunden Betrieb pro Jahr ihrer Windkraftanlage sprechen. Dies ist aufgrund der niedrigen Nabenhöhe, in der Kleinwindkraftanlagen aufgestellt sind, unmöglich. Die Umweltberatung hat von Fällen berichtet, wo Leute besucht wurden, die eine "kostenlose" Schnell-Windmessung vor Ort durchgeführt bekamen. Diese Vertriebsleute gingen einmal ums Haus - ausgestattet mit einer Art Ventilator und schwärmten danach vom "unglaublichen Windpotential". Wir haben in den letzten Monaten intensiv die kleine Windkraft untersucht und werden die Ergebnisse in kürze auf dieser Internet-Plattform präsentieren. Der wichtigste Tipp an alle Interessenten der Kleinwindkraft: Seien Sie skeptisch und lassen Sie sich eine Referenzanlage und entsprechende Werte zeigen.
Verwandte Artikel:
- Österreich fällt bei Erneuerbaren in Europa stetig zurück
- Atomstromanteil wieder um 20 Prozent gestiegen
- Novelle des UVP-Gesetzes ist Meilenstein für Energiewende
- Windkraftleistung in Kärnten um das 15-fache gesteigert
- UVP-Novelle und Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungs-Gesetz können Meilensteine für Energiewende werden
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
_____
Weitere Infos: IG Windkraft
Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /