Swoboda: Aussagen von Vaclav Klaus zu Atomenergie zeugen von Unkenntnis der Fakten

Eine Erhöhung des Anteils der Atomenergie an der weltweiten Energieerzeugung würde nämlich rasch die raren Reserven aufbrauchen und überdies den Preis für Uran in die Höhe treiben

Der SPÖ-Europaabgeordnete Hannes Swoboda kritisiert die Aussagen des tschechischen Präsidenten Vaclav Klaus, der sich heute in einer Ansprache erneut für Atomenergie stark gemacht hat, scharf: "Die Aussagen zeugen, abgesehen vom Leugnen der mit der Atomkraft verbundenen Risken, von einer großen Unkenntnis der Fakten. Eine Erhöhung des Anteils der Atomenergie an der weltweiten Energieerzeugung würde nämlich rasch die raren Reserven aufbrauchen und überdies den Preis für Uran in die Höhe treiben. Damit würde nicht die Energieversorgung gesichert, sondern ein zusätzliches Risiko geschaffen werden", so Swoboda. * *

"Es ist zu hoffen, dass die Energiepolitik unter tschechischen Präsidentschaft, die in etwa einem Jahr beginnt, nicht von Klausschem Geist erfasst wird, sondern sich an den Tatsachen orientiert. Europas Energiepolitik muss mehr Sicherheit schaffen und darf nicht über eine Intensivierung der Atomenergie vielfältige Unsicherheit bringen", fordert Swoboda. (Schluss) ps/mp

Rückfragehinweis: SPÖ-Bundesorganisation

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OTS0247 2007-12-04/14:35



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Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /