Kasachstan plant massive Reduzierung von CO2-Ausstoß

Der Anteil von alternativen Energiequellen soll im Gegenzug auf das 250-fache gesteigert werden

Kasachstan will seine Kohlenstoffemissionen (Co2) zum Jahr 2024 mit einem langfristigen Entwicklungsprogramm auf 33 Prozent reduzieren.

Das sagte Kasachstans Umweltminister Nurlan Iskakow auf der Klimakonferenz im UN-Hauptquartier, berichtet RIA-Novosti-Korrespondent aus New York.

‘Zum ersten Mal sind (durch das Entwicklungskonzept bis 2024) konkrete Zielvorgaben für die wirtschaftliche, sozialdemographische und ökologische Entwicklung festgelegt. Insbesondere ist geplant, die Kohlenstoffemissionen pro Einheit des Bruttoinlandsprodukts zum Jahr 2024 ungefähr auf 33 Prozent zu reduzieren’, sagte Iskakow in der UNO.

Dafür wolle Kasachstan bis 2024 den Anteil von alternativen Energiequellen auf das 250-fache steigern, so Iskakow.

Er verwies darauf, dass sich sein Land zur UN-Klimarahmenkonvention freiwillig verpflichtete und reale Ergebnisse erzielte.

‘Im Vergleich zu 1992 hat sich die Co2-Intensität der heimischen Wirtschaft um 50 Prozent verringert. Wir betrachten das als einen deutlichen Beitrag zum Kampf gegen den ‚Treibhauseffekt’’, unterstrich der Minister.

Ihm zufolge glaubt Kasachstan, dass die neuen Klimaabkommen nicht einfach quantitative Parameter zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen beinhalten müssen, sondern auch eigene Zielvorgaben, die mit den von den Spitzenpolitikern von 192 Nationen unterstützten Entwicklungszielen in diesem Jahrtausend verbunden sind.


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