Atomstrom nein danke - Solarstrom ja bitte

Das Atomkraftwerk Obrigheim ist soeben abgeschaltet worden und das Atomkraftwerk in Biblis steht als nächster Kandidat auf der Abschaltliste

Doch die Atomstromgegner in Deutschland machten in den letzten Jahren nicht nur deutlich wogegen sie sind, sie engagieren sich genauso aktiv für die besseren Alternativen - für erneuerbare Energien. So entstanden gerade zwischen den Atomstandorten Obrigheim und Biblis viele Initiativen für Solarstrom - zum Beispiel die Solarbrücke. Zwischen Obrigheim und Biblis wurden viele Solaranlagen installiert. Eine Kette aus Solardächern zwischen den beiden AKW-Standorten soll deutlich machen, dass die Lichter nicht ausgehen, wenn die AKWs abgeschaltet werden.

Das eindrucksvollste Beispiel für Alternativ-Energie ist die weltgrößte Solar-Dach-Anlage in Bürstadt in Südhessen, die soeben mit einem großen Sonnenfest, einem "Fiesta del Sol" eingeweiht wurde. Der Bürstadter Solaraktivist und Atomstromgegner Erhard Renz war der Motor für die weltgrößte Dachanlage. Die Fünf-Megawatt-Anlage umfasst 35.000 kristaline Solarmodule, auf einen Gebäude der Spedition TTS. Die Anlage liefert pro Jahr 4,5 Millionen Kilowatt Solarstrom, so viel wie etwa 4500 Menschen jährlich privat verbrauchen.

Die Initiatoren starten bereits die nächste Aktion:

Der Landkreis Bergstraße und die Stadt Bürstadt sowie Solar- und Umweltvereine und die Energieagenturen in Heppenheim, Rimbach und Viernheim beteiligen sich an der bundesweiten Aktion "Wärme durch die Sonne"» . Die Bürstädter Solarpioniere haben sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Führung in der Gesamtwertung der deutschen Solar-Bundesliga zu erobern. Bürger, zu Sonne, zur Freiheit! Die Wende zum nachhaltigen Energiesystem wird Realität.



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Quelle: © Dr. Franz und Bigi Alt / Sonnenseite.com

Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /