Grüne Wien: Alternativen zum Lobautunnel müssen geprüft werden
Wien – „Wir Grüne halten das Milliardenprojekt Autobahntunnel unter dem Nationalpark Lobau für umweltschädlich, zu teuer und nicht stadtverträglich„, so Rüdiger Maresch, Verkehrssprecher der Grünen Wien.
Die ASFINAG hat andere Umstände zu berücksichtigen als die Stadt Wien. Das höchste Interesse Wiens muss der Erhalt des Nationalparks Lobau und damit die Nicht–Beeinträchtigung des Nationalparks sein.
Die strategische Umweltprüfung für das Projekt hatte im Vorfeld ergeben, dass die jetzt vorgeschlagene Tunnel–Trasse die schlechteste von allen geprüften Varianten ist. Die Experten befürchten unter anderem massive negative Folgen für die Siedlungsentwicklung (Zersiedelung, Schaden für die lokale Wiener Wirtschaft durch die Ansiedelung weiterer Fachmarktzentren auf niederösterreichischen Grund, verstärkter Transitverkehr im Großraum Wien) und die Zunahme an verkehrsbedingten CO2–Emissionen um 42 Prozent.
Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass der Nationalpark Donauauen durch den Tunnel sowohl bei Luftqualität (die Abluft wird an der Nationalparkgrenze ausgeblasen) als auch in seinem Grundwassersystem empfindlich gestört wird.
„Wie im Koalitionsabkommen festgeschrieben, werden wir in Wien alle möglichen Varianten durchgehen und erneut prüfen. Ziel ist, dass eine sechste Donauquerung unter bestmöglicher Berücksichtigung des Umwelt–und Naturschutzes ohne Beeinträchtigung des Nationalparkgebietes verwirklicht werden soll. Jetzt geht es also darum, sich auf bessere Alternativen zu verständigen, die auf diese Aspekte Rücksicht nehmen.
Wir wollen erreichen, dass statt diesem Mammutprojekt mit vielen Unsicherheiten sowohl in ökologischer als auch finanzieller Hinsicht eine Variante gewählt wird, die finanzierbar und ökologisch verträglich ist. Damit wollen wir uns in den kommenden Monaten auseinander setzen„, so Maresch.
„Dass die ASFINAG an ihren Plänen festhält und dafür lobbyiert, ist nicht weiter verwunderlich. Die Entscheidung für die Umsetzung von Verkehrsprojekten dieser Größenordnung fällt letztlich immer auf politischer Ebene„, so Maresch
Die ASFINAG hat andere Umstände zu berücksichtigen als die Stadt Wien. Das höchste Interesse Wiens muss der Erhalt des Nationalparks Lobau und damit die Nicht–Beeinträchtigung des Nationalparks sein.
Die strategische Umweltprüfung für das Projekt hatte im Vorfeld ergeben, dass die jetzt vorgeschlagene Tunnel–Trasse die schlechteste von allen geprüften Varianten ist. Die Experten befürchten unter anderem massive negative Folgen für die Siedlungsentwicklung (Zersiedelung, Schaden für die lokale Wiener Wirtschaft durch die Ansiedelung weiterer Fachmarktzentren auf niederösterreichischen Grund, verstärkter Transitverkehr im Großraum Wien) und die Zunahme an verkehrsbedingten CO2–Emissionen um 42 Prozent.
Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass der Nationalpark Donauauen durch den Tunnel sowohl bei Luftqualität (die Abluft wird an der Nationalparkgrenze ausgeblasen) als auch in seinem Grundwassersystem empfindlich gestört wird.
„Wie im Koalitionsabkommen festgeschrieben, werden wir in Wien alle möglichen Varianten durchgehen und erneut prüfen. Ziel ist, dass eine sechste Donauquerung unter bestmöglicher Berücksichtigung des Umwelt–und Naturschutzes ohne Beeinträchtigung des Nationalparkgebietes verwirklicht werden soll. Jetzt geht es also darum, sich auf bessere Alternativen zu verständigen, die auf diese Aspekte Rücksicht nehmen.
Wir wollen erreichen, dass statt diesem Mammutprojekt mit vielen Unsicherheiten sowohl in ökologischer als auch finanzieller Hinsicht eine Variante gewählt wird, die finanzierbar und ökologisch verträglich ist. Damit wollen wir uns in den kommenden Monaten auseinander setzen„, so Maresch.
„Dass die ASFINAG an ihren Plänen festhält und dafür lobbyiert, ist nicht weiter verwunderlich. Die Entscheidung für die Umsetzung von Verkehrsprojekten dieser Größenordnung fällt letztlich immer auf politischer Ebene„, so Maresch