Greenpeace: Fracking, Atom und Kohle sind falsche Antwort auf Ukraine-Krise
Greenpeace startete gestern eine Online-Abstimmung über die zukünftige Energieversorgung Europas.
Die Umweltschutzorganisation stellt die Bevölkerung vor die Wahl zwischen die Abhängigkeit von Gas und Öl und einer eigenständigen erneuerbaren Energieerzeugung. Das Ergebnis soll ein klarer Auftrag an die österreichische Bundesregierung und ihre Vertreter in Brüssel sein.
"Die Bundesregierung hat es verabsäumt, von sich aus eine rechtlich bindende Volksabstimmung über die Energiezukunft Europas und Österreichs zu initiieren. Wir bieten den Menschen die Möglichkeit bei dieser zentralen Zukunftsfrage mitzuentscheiden", betont Greenpeace Geschäftsführer Alexander Egit die Bedeutung der Initiative. Ein Votum für eine saubere Energiezukunft sei auch eine Stimme gegen mächtige Lobbys, die Fracking, Atomenergie und Kohle als Antwort auf die Ukraine-Krise in Europa durchsetzen wollen.
Am 26. Juni 2014 werden die EU-Spitzen über die Zukunft der Energieversorgung in Europa entscheiden. "Derzeit haben es mächtige Regime wie Russland in der Hand, ob unsere Wohnungen im Winter warm sind. Wir müssen uns jetzt entscheiden, ob wir neue Pipelines bauen und damit auf Jahrzehnte abhängig bleiben, oder sich Europa langfristig selbst mit sauberer Energie versorgen soll", ruft Julia Kerschbaumsteiner, Energiesprecherin von Greenpeace, zur Teilnahme an der informellen Greenpeace-Volksabstimmung auf. "Eine hochriskante, umweltschädliche und teure Technologie wie Fracking ist allerdings der völlig falsche Weg und wird von den Menschen auch nicht gewollt."
Jedes Jahr überweist Österreich 1,14 Milliarden Euro für russisches Gas. Greenpeace fordert, dass Österreich kurzfristig für sichere Gasversorgung über andere Quellen wie Norwegen sorgt, mittel- und langfristig aber die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern jeglicher Art beendet. "Die EU muss jetzt den richtigen Weg einschlagen und sich für eine eigenständige, saubere und friedliche Energiezukunft entscheiden. Dazu gehören auch verbindliche und ambitionierte Energieziele bis 2030", so Kerschbaumsteiner.
Die Umweltschutzorganisation stellt die Bevölkerung vor die Wahl zwischen die Abhängigkeit von Gas und Öl und einer eigenständigen erneuerbaren Energieerzeugung. Das Ergebnis soll ein klarer Auftrag an die österreichische Bundesregierung und ihre Vertreter in Brüssel sein.
"Die Bundesregierung hat es verabsäumt, von sich aus eine rechtlich bindende Volksabstimmung über die Energiezukunft Europas und Österreichs zu initiieren. Wir bieten den Menschen die Möglichkeit bei dieser zentralen Zukunftsfrage mitzuentscheiden", betont Greenpeace Geschäftsführer Alexander Egit die Bedeutung der Initiative. Ein Votum für eine saubere Energiezukunft sei auch eine Stimme gegen mächtige Lobbys, die Fracking, Atomenergie und Kohle als Antwort auf die Ukraine-Krise in Europa durchsetzen wollen.
Am 26. Juni 2014 werden die EU-Spitzen über die Zukunft der Energieversorgung in Europa entscheiden. "Derzeit haben es mächtige Regime wie Russland in der Hand, ob unsere Wohnungen im Winter warm sind. Wir müssen uns jetzt entscheiden, ob wir neue Pipelines bauen und damit auf Jahrzehnte abhängig bleiben, oder sich Europa langfristig selbst mit sauberer Energie versorgen soll", ruft Julia Kerschbaumsteiner, Energiesprecherin von Greenpeace, zur Teilnahme an der informellen Greenpeace-Volksabstimmung auf. "Eine hochriskante, umweltschädliche und teure Technologie wie Fracking ist allerdings der völlig falsche Weg und wird von den Menschen auch nicht gewollt."
Jedes Jahr überweist Österreich 1,14 Milliarden Euro für russisches Gas. Greenpeace fordert, dass Österreich kurzfristig für sichere Gasversorgung über andere Quellen wie Norwegen sorgt, mittel- und langfristig aber die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern jeglicher Art beendet. "Die EU muss jetzt den richtigen Weg einschlagen und sich für eine eigenständige, saubere und friedliche Energiezukunft entscheiden. Dazu gehören auch verbindliche und ambitionierte Energieziele bis 2030", so Kerschbaumsteiner.
Verwandte Artikel
- Energieforschung: Neuer Call für nachhaltige Technologien
- Trumau wird zu Österreichs größter Energiegemeinschaft
- G20-Kommuniqué liefert keine starke Verpflichtung zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen
- Umwelt-Stromanbieter-Check: Nur wenige Anbieter überzeugen
- Netzbetreiber kochen auch nur mit - wie "schmutzigem"? - Wasser!
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA