Green Belt verbindet Natur & Menschen
Mit der Erklärung von Illmitz im Jahr 2019 haben sich der Bund und die Länder Oberösterreich, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Kärnten für den Erhalt des einzigartigen Natur- und Kulturraums am Grünen Band ausgesprochen. Um diesen Beschluss nun mit Leben zu füllen, braucht es das entschlossene Handeln aller.
Zwei große Herausforderungen behindern aktuell die Verwirklichung der Vision des Grünen Bandes: Einerseits gefährden zahlreiche Eingriffe in die Natur, rücksichtslose Landnutzung und fehlendes Biotopmanagement Flora und Fauna von Europas größtem Biotopverbund. Andererseits haben die Flüchtlingsströme nach Europa und die Kriegssituation in der Ukraine neue trennende Stacheldrahtzäune und Barrieren bewirkt. Um das Grüne Band, das großartige, noch weitgehend zusammenhängende System von Lebensräumen zu erhalten und es vor weiterer Verbauung, Kraftwerken oder Straßenerschließungen zu schützen, braucht es – neben dem Einsatz engagierter Naturschützer*innen – definitiv um einiges mehr.
„Damit die Vision des Grünen Bandes Wirklichkeit wird, benötigt es neue und die Erweiterung bestehender Schutz-gebiete, die auch entsprechend professionell und langfristig gemanagt werden. Gemeinden und lokale Organisationen müssen eingebunden werden und vor allem ist auch die Kooperation mit den benachbarten Ländern wichtig, um eine grenzübergreifende ökologische Vernetzung zu bewirken“, sagt Thomas Wrbka, Präsident des Naturschutzbundes Österreich, zentrale Forderungen des Naturschutzbundes Österreich an. „Auch Aufklärung, Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung für die naturschutzfachliche, kulturelle und historische Bedeutung des Grünen Bandes sind entscheidend auf dem Weg zur Verwirklichung der Vision des Grünen Bandes – Menschen und Natur über Staatsgrenzen hinweg zu verbinden“, sagt Alois Lang, Co-Obmann des Naturschutzbundes Burgenland, der bundesweit für das Grüne Band zuständig ist.
Der Naturschutzbund Österreich trägt seit dem Entstehen der internationalen Green-Belt-Initiative vor 20 Jahren durch kontinuierliche Forschung und Zusammenarbeit mit internationalen Partner*innen dazu bei, die wertvollen Ökosysteme am Grünen Band zu bewahren und zu fördern – durch kontinuierliche wissenschaftliche Arbeit und Lobbyarbeit sowie Projekte zur Renaturierung und Habitatpflege. Aber auch durch Bewusstseinsbildung – um für die Menschen den immensen „Wert“ des Grünen Bandes sichtbar und erlebbar zu machen. Ebenso ist die Naturschutzorganisation aktive Unterstützerin der gesamteuropäischen Bestrebungen, das Green Belt zum Welterbe zu machen.
Am Wochenende fand anlässlich des 111-Jahr-Jubiläums des Naturschutzbundes eine Grenzwanderung am Grünen Band im burgenländisch-ungarisch-slowenischen Grenzgebiet statt. Neben regionalen Naturschutz-Fachleuten und Vertreter*innen des Naturschutzbundes sowie der Naturparks Örség und Goričko war auch der Bürgermeister der „Grünes-Band-Gemeinde“ Inzenhof, Jürgen Schabhüttl, vor Ort: „Unsere Gemeinde steht voll und ganz hinter der Illmitzer Erklärung und wird weiterhin aktiv am größten Biotopverbund-Projekt Europas mitarbeiten.“ Auch wurde an diesem Tag das Fachpapier „Das Grüne Band Europa“ vorgestellt, das die Vision und Herausforderungen für den Naturschutz in dieser einzigartigen Region skizziert.
Zwei große Herausforderungen behindern aktuell die Verwirklichung der Vision des Grünen Bandes: Einerseits gefährden zahlreiche Eingriffe in die Natur, rücksichtslose Landnutzung und fehlendes Biotopmanagement Flora und Fauna von Europas größtem Biotopverbund. Andererseits haben die Flüchtlingsströme nach Europa und die Kriegssituation in der Ukraine neue trennende Stacheldrahtzäune und Barrieren bewirkt. Um das Grüne Band, das großartige, noch weitgehend zusammenhängende System von Lebensräumen zu erhalten und es vor weiterer Verbauung, Kraftwerken oder Straßenerschließungen zu schützen, braucht es – neben dem Einsatz engagierter Naturschützer*innen – definitiv um einiges mehr.
„Damit die Vision des Grünen Bandes Wirklichkeit wird, benötigt es neue und die Erweiterung bestehender Schutz-gebiete, die auch entsprechend professionell und langfristig gemanagt werden. Gemeinden und lokale Organisationen müssen eingebunden werden und vor allem ist auch die Kooperation mit den benachbarten Ländern wichtig, um eine grenzübergreifende ökologische Vernetzung zu bewirken“, sagt Thomas Wrbka, Präsident des Naturschutzbundes Österreich, zentrale Forderungen des Naturschutzbundes Österreich an. „Auch Aufklärung, Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung für die naturschutzfachliche, kulturelle und historische Bedeutung des Grünen Bandes sind entscheidend auf dem Weg zur Verwirklichung der Vision des Grünen Bandes – Menschen und Natur über Staatsgrenzen hinweg zu verbinden“, sagt Alois Lang, Co-Obmann des Naturschutzbundes Burgenland, der bundesweit für das Grüne Band zuständig ist.
Der Naturschutzbund Österreich trägt seit dem Entstehen der internationalen Green-Belt-Initiative vor 20 Jahren durch kontinuierliche Forschung und Zusammenarbeit mit internationalen Partner*innen dazu bei, die wertvollen Ökosysteme am Grünen Band zu bewahren und zu fördern – durch kontinuierliche wissenschaftliche Arbeit und Lobbyarbeit sowie Projekte zur Renaturierung und Habitatpflege. Aber auch durch Bewusstseinsbildung – um für die Menschen den immensen „Wert“ des Grünen Bandes sichtbar und erlebbar zu machen. Ebenso ist die Naturschutzorganisation aktive Unterstützerin der gesamteuropäischen Bestrebungen, das Green Belt zum Welterbe zu machen.
Am Wochenende fand anlässlich des 111-Jahr-Jubiläums des Naturschutzbundes eine Grenzwanderung am Grünen Band im burgenländisch-ungarisch-slowenischen Grenzgebiet statt. Neben regionalen Naturschutz-Fachleuten und Vertreter*innen des Naturschutzbundes sowie der Naturparks Örség und Goričko war auch der Bürgermeister der „Grünes-Band-Gemeinde“ Inzenhof, Jürgen Schabhüttl, vor Ort: „Unsere Gemeinde steht voll und ganz hinter der Illmitzer Erklärung und wird weiterhin aktiv am größten Biotopverbund-Projekt Europas mitarbeiten.“ Auch wurde an diesem Tag das Fachpapier „Das Grüne Band Europa“ vorgestellt, das die Vision und Herausforderungen für den Naturschutz in dieser einzigartigen Region skizziert.