GLOBAL 2000 zum Tschernobyl-Tag: Atomkraft ist niemals sicher!
Im Lichte das Klimawandels propagiert die Atomlobby Atomkraft verstärkt als zukunftsfähige Energiequelle. Die Atomkraft hält jedoch nicht, was sie verspricht. Anlässlich des 22. Jahrestages der Tschernobyl-Katastrophe warnt Silva Herrmann, Anti-Atomsprecherin von GLOBAL 2000: "Atomkraft wird immer eine Risikotechnologie bleiben, die Mensch und Umwelt bedroht. In der Ukraine leiden Jahrzehnte nach dem Tschernobyl-Unglück noch heute Millionen Menschen unter den Folgen der Radioaktivität." Die Atomkraft deckt weltweit nur 17 Prozent des Energiebedarfs und um diesen Anteil zu verdoppeln müsste 20 Jahre lang jede Woche ein neues Atomkraftwerk gebaut werden.
Die vermeintlich saubere Atomkraft hat außerdem noch eine weitere schmutzige Seite. Der notwendige Rohstoff Uran wird nach Europa importiert. Einer der wichtigsten Uran-Lieferanten ist das afrikanische Land Niger. Die Folgen des Uranabbaus für Umwelt und Gesundheit in dem armen Land sind katastrophal. Mehr als 700.000 Menschen leider dort unter den Folgen des Abbaus. Die meisten von ihnen leben absurderweise ohne Strom. "Die Minenarbeiter bekommen pro Monat einen Hungerlohn von 35 Euro, Versicherungen besitzen sie keine. Die Menschen sind über die Strahlungsgefahr nicht informiert und verwenden alte Metallteile aus den Uran-Minen als Kochgeschirr. Viele Menschen sind krank, doch staatliche Konzerne bestreiten nach wie vor jeden Zusammenhang mit der radioaktiven Strahlung", berichtet Silva Herrmann über die erschreckenden Zustände. GLOBAL 2000 setzt sich aktiv gegen die Ausbeutung der Menschen im Niger ein und lädt anlässlich des Tschernobyl-Tages von 25.-30. April zur Veranstaltungsreihe "Tödliches Uran".
(Details auf www.global2000.at)
Die vermeintlich saubere Atomkraft hat außerdem noch eine weitere schmutzige Seite. Der notwendige Rohstoff Uran wird nach Europa importiert. Einer der wichtigsten Uran-Lieferanten ist das afrikanische Land Niger. Die Folgen des Uranabbaus für Umwelt und Gesundheit in dem armen Land sind katastrophal. Mehr als 700.000 Menschen leider dort unter den Folgen des Abbaus. Die meisten von ihnen leben absurderweise ohne Strom. "Die Minenarbeiter bekommen pro Monat einen Hungerlohn von 35 Euro, Versicherungen besitzen sie keine. Die Menschen sind über die Strahlungsgefahr nicht informiert und verwenden alte Metallteile aus den Uran-Minen als Kochgeschirr. Viele Menschen sind krank, doch staatliche Konzerne bestreiten nach wie vor jeden Zusammenhang mit der radioaktiven Strahlung", berichtet Silva Herrmann über die erschreckenden Zustände. GLOBAL 2000 setzt sich aktiv gegen die Ausbeutung der Menschen im Niger ein und lädt anlässlich des Tschernobyl-Tages von 25.-30. April zur Veranstaltungsreihe "Tödliches Uran".
(Details auf www.global2000.at)
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