GewinnerInnen des Umweltpreises der Stadt Wien 2010 ausgezeichnet
Wien – Bereits zum sechsten Mal prämierte die Stadt Wien im Rahmen des ÖkoBusinessPlan Wien gestern Abend heimische Unternehmen, die sich durch besonders innovative Umweltprojekte auszeichnen. Drei Unternehmen und eine Schule konnten sich durchsetzen und durften bei der großen Gala im Wiener Rathaus die begehrte Auszeichnung entgegennehmen. "Ich gratuliere den Gewinnerinnen und Gewinnern sehr herzlich! Sie gestalten mit ihren Umweltmaßnahmen die Stadt Wien mit, haben Verantwortung für die Zukunft übernommen und zeigen vorbildhaft, dass Umweltschutz und betrieblicher Erfolg längst keine Gegensätze mehr sind, ganz im Gegenteil. Umwelt und Wirtschaft sind in Wien starke Partner", betont Wiens Umweltstadträtin Ulli Sima.
Mit der Vergabe des Umweltpreises der Stadt Wien werden Projekte und Ideen zur Energie–, Abfall– und Ressourceneinsparung ebenso gewürdigt wie bewusstseinsbildende Maßnahmen oder soziale Aspekte einer nachhaltigen Betriebsführung. Dafür bewerben konnten sichÖkoBusinessPlan Betriebe ebenso wie alle anderen Wiener Unternehmen, die bislang noch nicht am ÖkoBusinessPlan Wien teilgenommen haben.
"Seit über zehn Jahren steigt die Zahl der teilnehmenden Betriebe kontinuierlich", so Karin Büchl–Krammerstätter, Leiterin der Wiener Umweltschutzabteilung. "740 Betriebe haben sich bereits im Rahmen desÖkoBusinessPlans beraten lassen, um Energie, Abfall und Ressourcen einzusparen. Über 55,7 Millionen Euro an Betriebskosten haben Wiener Unternehmen durch umweltbewusstes Wirtschaften eingespart."
Die GewinnerInnen zeichnen sich durch vielfältige Konzepte aus
Eine unabhängige Jury, bestehend aus den Beiratsmitgliedern desÖkoBusinessPlan Wien, hat alle eingereichten Projekte geprüft und bewertet: Aus den acht überzeugendsten Projekten wurden schließlich die vier GewinnerInnen gewählt. Dabei kam es vor allem auf Umweltrelevanz, Innovationsgrad und Zukunftsfähigkeit an. Darüber hinaus waren die soziale Kompetenz und die gesellschaftliche Verantwortung der KandidatInnen für die Entscheidung maßgeblich.
Den Preisträgerinnen und Preisträgern gratulierten Umweltstadträtin Mag.a Ulli Sima, Dr. Leopold Zahrer, Sektionschef im Lebensminsterium für Stoffstromwirtschaft, Umwelttechnik und Abfallmanagement, Mag. Herbert Tumpel, Präsident der Bundesarbeitskammer, und Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien.
Umweltpreis 2010: Die GewinnerInnen
htl–donaustadt: Working Environment – Mein Arbeitsplatz schützt Wald und Klima
Das EDV–Projekt der htl donaustadt ist ein bedeutender Beitrag zur Bewusstseinsbildung in Sachen Umwelt– und Klimaschutz im Bereich der EDV. Die Hauptzielgruppe Jugendliche sind die EntscheidungsträgerInnen von morgen. Durch anschauliche und griffige Vergleiche gelingt es, das Thema von der theoretischen Ebene hin zu echtem Praxisnutzen zu bringen. Das Projekt zeigt das enorme Einsparungspotenzial der Schulen in der EDV auf und kann als Vorbild für andere Schulen in Österreich dienen.
IG Kaufleute am Neubau: Umweltprojekt Neubaugasse
Das Projekt der IG Kaufleute am Neubau wurde aufgrund seines gesamtheitlichen und integrierten strategischen Ansatzes ausgezeichnet. Dieser Ansatz zieht sich durch alle Elemente – von der umweltfreundlichen Beleuchtung über Abfallvermeidung bis hin zurökologischen Evaluierung des Flohmarktes. Das Projekt ist in realistischen Schritten aufgebaut und vereint Unternehmen, die normalerweise in Konkurrenz stehen, zu einer gemeinsamen Bewegung für mehr Ökologie und Effizienz – mit dem Nebeneffekt der verstärkten Positionierung im Umfeld der Einkaufsstraßen Wiens und der damit verbundenen Imagesteigerung.
Saint–Gobain Weber Terranova GmbH: Innovativer hydrophiler Dünnschichtputz mit physikalischem Wirkprinzip
Das Projekt ist ein Best–Practice–Beispiel für qualitativen Umweltschutz. Durch ein neues Verputz–System kann auf die Verwendung von Bioziden völlig verzichtet werden, die in handelsüblichen Verputzsystemen eine große Belastung für die Umwelt darstellen. Das Einsparpotenzial an Bioziden ist erheblich – bei den 8,5 Mio. m2 verputzter Fläche in Österreich lassen sich 89 Tonnen einsparen. Dieses Projekt ist nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass in Wien thermische Sanierungen in großem Stil anstehen und demnächst umgesetzt werden müssen, umso bedeutender.
Bluetango Werbegesellschaft mbH – Nachhaltigkeitsbericht 2008/09 für die Telekom Austria Group: Lisa macht sich auf den Weg nach Morgen
Das Konzept der Bluetango Werbegesellschaft mbH für den Nachhaltigkeitsbericht der Telekom Austria Group wurde aufgrund seiner Doppelstrategie ausgezeichnet: die Aufbereitung sowohl als Kinderbuch als auch als herkömmlicher Nachhaltigkeitsbericht, der den GRI–Kriterien (Global Reporting Initiative) entspricht. Die Kernbotschaft – nämlich dass der Weg das Ziel ist und man nie genug in Sachen Umwelt und Nachhaltigkeit tun kann – ist in eine leicht verständliche und eingängige Geschichte für Kinder verpackt, inklusive einer kreativen Aufbereitung der drei Säulen der Nachhaltigkeit. Auf diese Art und Weise kann die sonst übliche kurze Nutzungsdauer von Nachhaltigkeitsberichten verlängert und ein "nachhaltiger" Nutzen erzielt werden.
Umweltbilanz 2009: Das hat der ÖkoBusinessPlan Wien bisher erreicht
740 Wiener Betriebe haben von 1998 bis 2009 am ÖkoBusinessPlan Wien teilgenommen und gemeinsam folgende Einsparungen erzielt: o Einsparung Betriebskosten: 55,7 Mio. Euro o Einsparung Trinkwasser: 2.633.800 m3 o Einsparung Abfall: 118.452,5 Tonnen o Einsparung gefährlicher Abfall: 11.736,8 Tonnen o Einsparung Energie: 206,9 GWh o Einsparung Transportkilometer: 103,5 Mio. km o Einsparung CO2: 60.563 Tonnen o Einsparung Rohstoffe: 21.000 Tonnen
Die eingesparten Kilometer beim Transport würden ausreichen, die Erde 2.583 Mal zu umrunden, die eingesparte Energie könnte 68.952 Wiener Haushalte ein Jahr lang versorgen. Das eingesparte Trinkwasser würde 850 olympische Schwimmbecken füllen, und mit dem eingesparten Abfall könnte das Ernst–Happel–Stadion 1,47 Mal befüllt werden.
ÖkoBusinessPlan Wien – das Umwelt–Service–Paket der Stadt Wien
Der ÖkoBusinessPlan Wien ist das Umwelt–Service–Paket der Stadt Wien für Wiener Unternehmen. 1998 von der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22 ins Leben gerufen, unterstützt derÖkoBusinessPlan Unternehmen bei der Umsetzung von umweltrelevanten Maßnahmen im Betrieb und trägt dazu bei, Betriebskosten zu senken. 740 Wiener Unternehmen haben bereits Verbesserungsmaßnahmen gesetzt, von der Abfallvermeidung über Energiesparmaßnahmen bis hin zur Umstellung von kompletten Produktionsprozessen. Der ÖkoBusinessPlan Wien leistet auch einen wesentlichen Beitrag zum Wiener Klimaschutzprogramm (KliP).
PartnerInnen des ÖkoBusinessPlan Wien sind: Wirtschaftskammer Wien, WIFI Wien, Lebensministerium, AK Wien, ÖGB, Wiener Wirtschaftsförderungsfonds WWFF–ZIT, Gewerbetechnische Sachverständige (MA 36) sowie die Magistratischen Bezirksämter (Gewerbebehörde). Gefördert wird das Programm aus Mitteln der Umweltförderung Inland, der Wirtschaftskammer Wien/WIFI und desÖkostromfonds für Wien.
Weitere Informationen zum ÖkoBusinessPlan Wien und zum Umweltpreis der Stadt Wien 2010 sind unter www.oekobusinessplan.wien.at abrufbar.
Mit der Vergabe des Umweltpreises der Stadt Wien werden Projekte und Ideen zur Energie–, Abfall– und Ressourceneinsparung ebenso gewürdigt wie bewusstseinsbildende Maßnahmen oder soziale Aspekte einer nachhaltigen Betriebsführung. Dafür bewerben konnten sichÖkoBusinessPlan Betriebe ebenso wie alle anderen Wiener Unternehmen, die bislang noch nicht am ÖkoBusinessPlan Wien teilgenommen haben.
"Seit über zehn Jahren steigt die Zahl der teilnehmenden Betriebe kontinuierlich", so Karin Büchl–Krammerstätter, Leiterin der Wiener Umweltschutzabteilung. "740 Betriebe haben sich bereits im Rahmen desÖkoBusinessPlans beraten lassen, um Energie, Abfall und Ressourcen einzusparen. Über 55,7 Millionen Euro an Betriebskosten haben Wiener Unternehmen durch umweltbewusstes Wirtschaften eingespart."
Die GewinnerInnen zeichnen sich durch vielfältige Konzepte aus
Eine unabhängige Jury, bestehend aus den Beiratsmitgliedern desÖkoBusinessPlan Wien, hat alle eingereichten Projekte geprüft und bewertet: Aus den acht überzeugendsten Projekten wurden schließlich die vier GewinnerInnen gewählt. Dabei kam es vor allem auf Umweltrelevanz, Innovationsgrad und Zukunftsfähigkeit an. Darüber hinaus waren die soziale Kompetenz und die gesellschaftliche Verantwortung der KandidatInnen für die Entscheidung maßgeblich.
Den Preisträgerinnen und Preisträgern gratulierten Umweltstadträtin Mag.a Ulli Sima, Dr. Leopold Zahrer, Sektionschef im Lebensminsterium für Stoffstromwirtschaft, Umwelttechnik und Abfallmanagement, Mag. Herbert Tumpel, Präsident der Bundesarbeitskammer, und Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien.
Umweltpreis 2010: Die GewinnerInnen
htl–donaustadt: Working Environment – Mein Arbeitsplatz schützt Wald und Klima
Das EDV–Projekt der htl donaustadt ist ein bedeutender Beitrag zur Bewusstseinsbildung in Sachen Umwelt– und Klimaschutz im Bereich der EDV. Die Hauptzielgruppe Jugendliche sind die EntscheidungsträgerInnen von morgen. Durch anschauliche und griffige Vergleiche gelingt es, das Thema von der theoretischen Ebene hin zu echtem Praxisnutzen zu bringen. Das Projekt zeigt das enorme Einsparungspotenzial der Schulen in der EDV auf und kann als Vorbild für andere Schulen in Österreich dienen.
IG Kaufleute am Neubau: Umweltprojekt Neubaugasse
Das Projekt der IG Kaufleute am Neubau wurde aufgrund seines gesamtheitlichen und integrierten strategischen Ansatzes ausgezeichnet. Dieser Ansatz zieht sich durch alle Elemente – von der umweltfreundlichen Beleuchtung über Abfallvermeidung bis hin zurökologischen Evaluierung des Flohmarktes. Das Projekt ist in realistischen Schritten aufgebaut und vereint Unternehmen, die normalerweise in Konkurrenz stehen, zu einer gemeinsamen Bewegung für mehr Ökologie und Effizienz – mit dem Nebeneffekt der verstärkten Positionierung im Umfeld der Einkaufsstraßen Wiens und der damit verbundenen Imagesteigerung.
Saint–Gobain Weber Terranova GmbH: Innovativer hydrophiler Dünnschichtputz mit physikalischem Wirkprinzip
Das Projekt ist ein Best–Practice–Beispiel für qualitativen Umweltschutz. Durch ein neues Verputz–System kann auf die Verwendung von Bioziden völlig verzichtet werden, die in handelsüblichen Verputzsystemen eine große Belastung für die Umwelt darstellen. Das Einsparpotenzial an Bioziden ist erheblich – bei den 8,5 Mio. m2 verputzter Fläche in Österreich lassen sich 89 Tonnen einsparen. Dieses Projekt ist nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass in Wien thermische Sanierungen in großem Stil anstehen und demnächst umgesetzt werden müssen, umso bedeutender.
Bluetango Werbegesellschaft mbH – Nachhaltigkeitsbericht 2008/09 für die Telekom Austria Group: Lisa macht sich auf den Weg nach Morgen
Das Konzept der Bluetango Werbegesellschaft mbH für den Nachhaltigkeitsbericht der Telekom Austria Group wurde aufgrund seiner Doppelstrategie ausgezeichnet: die Aufbereitung sowohl als Kinderbuch als auch als herkömmlicher Nachhaltigkeitsbericht, der den GRI–Kriterien (Global Reporting Initiative) entspricht. Die Kernbotschaft – nämlich dass der Weg das Ziel ist und man nie genug in Sachen Umwelt und Nachhaltigkeit tun kann – ist in eine leicht verständliche und eingängige Geschichte für Kinder verpackt, inklusive einer kreativen Aufbereitung der drei Säulen der Nachhaltigkeit. Auf diese Art und Weise kann die sonst übliche kurze Nutzungsdauer von Nachhaltigkeitsberichten verlängert und ein "nachhaltiger" Nutzen erzielt werden.
Umweltbilanz 2009: Das hat der ÖkoBusinessPlan Wien bisher erreicht
740 Wiener Betriebe haben von 1998 bis 2009 am ÖkoBusinessPlan Wien teilgenommen und gemeinsam folgende Einsparungen erzielt: o Einsparung Betriebskosten: 55,7 Mio. Euro o Einsparung Trinkwasser: 2.633.800 m3 o Einsparung Abfall: 118.452,5 Tonnen o Einsparung gefährlicher Abfall: 11.736,8 Tonnen o Einsparung Energie: 206,9 GWh o Einsparung Transportkilometer: 103,5 Mio. km o Einsparung CO2: 60.563 Tonnen o Einsparung Rohstoffe: 21.000 Tonnen
Die eingesparten Kilometer beim Transport würden ausreichen, die Erde 2.583 Mal zu umrunden, die eingesparte Energie könnte 68.952 Wiener Haushalte ein Jahr lang versorgen. Das eingesparte Trinkwasser würde 850 olympische Schwimmbecken füllen, und mit dem eingesparten Abfall könnte das Ernst–Happel–Stadion 1,47 Mal befüllt werden.
ÖkoBusinessPlan Wien – das Umwelt–Service–Paket der Stadt Wien
Der ÖkoBusinessPlan Wien ist das Umwelt–Service–Paket der Stadt Wien für Wiener Unternehmen. 1998 von der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22 ins Leben gerufen, unterstützt derÖkoBusinessPlan Unternehmen bei der Umsetzung von umweltrelevanten Maßnahmen im Betrieb und trägt dazu bei, Betriebskosten zu senken. 740 Wiener Unternehmen haben bereits Verbesserungsmaßnahmen gesetzt, von der Abfallvermeidung über Energiesparmaßnahmen bis hin zur Umstellung von kompletten Produktionsprozessen. Der ÖkoBusinessPlan Wien leistet auch einen wesentlichen Beitrag zum Wiener Klimaschutzprogramm (KliP).
PartnerInnen des ÖkoBusinessPlan Wien sind: Wirtschaftskammer Wien, WIFI Wien, Lebensministerium, AK Wien, ÖGB, Wiener Wirtschaftsförderungsfonds WWFF–ZIT, Gewerbetechnische Sachverständige (MA 36) sowie die Magistratischen Bezirksämter (Gewerbebehörde). Gefördert wird das Programm aus Mitteln der Umweltförderung Inland, der Wirtschaftskammer Wien/WIFI und desÖkostromfonds für Wien.
Weitere Informationen zum ÖkoBusinessPlan Wien und zum Umweltpreis der Stadt Wien 2010 sind unter www.oekobusinessplan.wien.at abrufbar.