Genug Strom für Elektroautos direkt vom Parkplatz
Elektroautos sind in Österreich immer mehr im Kommen, momentan sind sie zwar noch in der Minderheit, aber sie werden täglich mehr. Woher soll nun der Strom für Elektrofahrzeuge kommen? Unendlich viele Parkplätze hätten ein gewaltiges Potential dafür, den Strom gleich dort zu erzeugen, wo er gebraucht wird, wie eine Studie der BOKU aufzeigt. „Aktuelle Strategien in Österreich zielen bisher auf die Nutzung von Dachflächen und Fassaden für Photovoltaik. Die Potenziale von Parkplätzen wurden bisher zu wenig beachtet„, so Projektleiter Dr. Boris Salak, der seine Forschungen an der BOKU begonnen hat und jetzt an der Schweizer Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) weiterführt.
In einem aus Mitteln des Wiener Wirtschaftskammerpreises finanzierten Projekt wurden über 15.000 österreichische Großparkplätze im siedlungsnahen Bereich auf ihre Eignung zur Photovoltaiknutzung untersucht. Dabei wurden die Lage der Parkplätze, die Beschattung durch umliegende Gebäude sowie die wetterbedingte tatsächliche Sonneneinstrahlung der vergangenen zehn Jahre in Modellrechnungen berücksichtigt. Ergänzend dazu wurden die relevanten Unternehmensbranchen in direkter Parkplatz–Umgebung untersucht. „Hier zeigt sich„, so Dr. Salak, „eine deutliche Relevanz für Unternehmen aus der Handelsbranche. Ihre Standorte finden sich oft in der Nähe zu Großparkplätzen„.
„Selbst wenn man davon ausgeht, dass nur etwa 50% der Parkplatzflächen tatsächlich mit Photovoltaikpaneelen überdacht werden können, so ergibt sich daraus ein solares Erwartungspotenzial von 4,2 Terawattstunden pro Jahr„, erklärt Projektmitarbeiter DI Christoph Graf vom BOKU–Institut für Landschaftsentwicklung. Diese Menge entspricht dem Strombedarf von ca. 1,4 Millionen Elektroautos mit einer durchschnittlichen Fahrleistung von 15.000 km pro Jahr. Wenn sich die Gesamteffizienz der Solartechnologie in den kommenden Jahren weiter verbessert, könnte dieser Wert noch deutlich steigen. BOKU–Professor Andreas Muhar fordert daher, dass die Energiestrategien vermehrt die vorhandene Flächenreserve von Parkplätzen berücksichtigen sollen: „Durch die Installation von Photovoltaik auf Parkplätzen wird die Nutzbarkeit sehr wenig beeinträchtigt – im Gegenteil, die AutofahrerInnen freuen sich über die Beschattung.„
Damit werden außerdem keine zusätzlichen Flächen verbraucht und die Energie wird genau dort erzeugt, wo sie auch verbraucht wird, wenn man davon ausgeht, dass Elektroautos während der Parkzeit problemlos laden könnten.
In einem aus Mitteln des Wiener Wirtschaftskammerpreises finanzierten Projekt wurden über 15.000 österreichische Großparkplätze im siedlungsnahen Bereich auf ihre Eignung zur Photovoltaiknutzung untersucht. Dabei wurden die Lage der Parkplätze, die Beschattung durch umliegende Gebäude sowie die wetterbedingte tatsächliche Sonneneinstrahlung der vergangenen zehn Jahre in Modellrechnungen berücksichtigt. Ergänzend dazu wurden die relevanten Unternehmensbranchen in direkter Parkplatz–Umgebung untersucht. „Hier zeigt sich„, so Dr. Salak, „eine deutliche Relevanz für Unternehmen aus der Handelsbranche. Ihre Standorte finden sich oft in der Nähe zu Großparkplätzen„.
„Selbst wenn man davon ausgeht, dass nur etwa 50% der Parkplatzflächen tatsächlich mit Photovoltaikpaneelen überdacht werden können, so ergibt sich daraus ein solares Erwartungspotenzial von 4,2 Terawattstunden pro Jahr„, erklärt Projektmitarbeiter DI Christoph Graf vom BOKU–Institut für Landschaftsentwicklung. Diese Menge entspricht dem Strombedarf von ca. 1,4 Millionen Elektroautos mit einer durchschnittlichen Fahrleistung von 15.000 km pro Jahr. Wenn sich die Gesamteffizienz der Solartechnologie in den kommenden Jahren weiter verbessert, könnte dieser Wert noch deutlich steigen. BOKU–Professor Andreas Muhar fordert daher, dass die Energiestrategien vermehrt die vorhandene Flächenreserve von Parkplätzen berücksichtigen sollen: „Durch die Installation von Photovoltaik auf Parkplätzen wird die Nutzbarkeit sehr wenig beeinträchtigt – im Gegenteil, die AutofahrerInnen freuen sich über die Beschattung.„
Damit werden außerdem keine zusätzlichen Flächen verbraucht und die Energie wird genau dort erzeugt, wo sie auch verbraucht wird, wenn man davon ausgeht, dass Elektroautos während der Parkzeit problemlos laden könnten.