Generalversammlung des Weltbiomasseverbandes mit Neuwahlen
Kürzlich fand in Jönköpping, Schweden, die Generalversammlung des Weltbiomasseverbandes mit Neuwahlen statt. Der neue Vorstand setzt sich aus 21 Personen zusammen, vier Vertreter aus Afrika, sieben aus Nord– und Südamerika, fünf aus Asien, zwei aus Australien und drei aus Europa.
Heinz Kopetz, Österreich wurde für ein weiteres Jahr einstimmig zum Präsidenten gewählt. Die Vizepräsidenten sind Douglas Bradley, Kanada, Andrew Lang, Australien und Sribas C. Bhattascharya, Indien.
Der Weltbiomasseverband mit Sitz in Stockholm setzt sich für den raschen Ausbau der nachhaltigen Nutzung der Biomasse als erneuerbare Energiequelle ein. Die Biomasse deckt derzeit 14% des globalen Endenergiebedarfs, sie ist mit Abstand die wichtigste erneuerbare Energiequelle.
Kopetz nahm in seinem Statement nach der Wahl zu aktuellen Fragen der Klima– und Energiepolitik Stellung:
„Wir müssen die Zeichen der Zeit erkennen. Die Nutzung der fossilen Energien führt zu Unsicherheit, zu militärischen Spannungen, zu riesigen Devisenabflüssen aus den Verbraucherländern, vor allem aber zur Beschleunigung des Klimawandels. Die fossilen Energien bieten keine Zukunftsperspektive.
Eine nachhaltige, friedliche Entwicklung ist nur möglich, wenn wir den Einsatz der fossilen Energien radikal kürzen. Bis 2035 sollte der Verbrauch fossiler Energien weltweit halbiert werden, um die globale Erwärmung auf zwei Grad zu beschränken. Nur wenn Europa und Amerika in diese Richtung vorangehen, besteht die Chance, dass die rasch wachsenden Länder in Asien und Afrika diesem Weg folgen.
ES ist daher unverständlich, dass in Europa immer noch mehr als zwei Drittel aller Häuser mit fossilen Energien, überwiegend Erdgas beheizt werden und es keine europäische Politik zum Umbau des Wärmemarktes zu erneuerbaren Energien gibt. Eine langfristige Strategie mit stabilen finanziellen Anreizen für private Investoren ist erforderlich, um die Energiewende im Wärmesektor zu realisieren. Der Bioenergie kommt dabei neben der Solarthermie eine Schlüsselrolle zu; sie würde darüber hinaus auch zur Verbilligung der Heizkosten für Millionen Haushalte führen.
Der Weltbiomasseverband wird sich in der kommenden Arbeitsperiode verstärkt für den Ausbau der erneuerbaren Wärme in Ländern wie China, Japan, Europa und Nordamerika einsetzen und positive Beispiele wie etwa den raschen und vorbildlichen Umbau der Wärmeversorgung in Italien weltweit bekannt machen„ so Kopetz.
Der Weltbiomasseverband verbreitet seine Anliegen durch Publikation, Positionspapiere, Faktenblätter, Länderstudien, durch Vorträge, Workshops sowie durch Zusammenarbeit mit globalen Organisationen und Regierungen. Kürzlich wurde der erste Bericht über die globale Bedeutung der Bioenergie auf den verschiedenen Kontinenten vorgelegt:
„WBA Global Bioenergy Statistics 2014.„ Die Mitglieder des Verbandes sind Firmen, nationale Biomasseverbände und Einzelpersonen von allen fünf Kontinenten. Näheres: www.Worldbioenergy.org
Heinz Kopetz, Österreich wurde für ein weiteres Jahr einstimmig zum Präsidenten gewählt. Die Vizepräsidenten sind Douglas Bradley, Kanada, Andrew Lang, Australien und Sribas C. Bhattascharya, Indien.
Der Weltbiomasseverband mit Sitz in Stockholm setzt sich für den raschen Ausbau der nachhaltigen Nutzung der Biomasse als erneuerbare Energiequelle ein. Die Biomasse deckt derzeit 14% des globalen Endenergiebedarfs, sie ist mit Abstand die wichtigste erneuerbare Energiequelle.
Kopetz nahm in seinem Statement nach der Wahl zu aktuellen Fragen der Klima– und Energiepolitik Stellung:
„Wir müssen die Zeichen der Zeit erkennen. Die Nutzung der fossilen Energien führt zu Unsicherheit, zu militärischen Spannungen, zu riesigen Devisenabflüssen aus den Verbraucherländern, vor allem aber zur Beschleunigung des Klimawandels. Die fossilen Energien bieten keine Zukunftsperspektive.
Eine nachhaltige, friedliche Entwicklung ist nur möglich, wenn wir den Einsatz der fossilen Energien radikal kürzen. Bis 2035 sollte der Verbrauch fossiler Energien weltweit halbiert werden, um die globale Erwärmung auf zwei Grad zu beschränken. Nur wenn Europa und Amerika in diese Richtung vorangehen, besteht die Chance, dass die rasch wachsenden Länder in Asien und Afrika diesem Weg folgen.
ES ist daher unverständlich, dass in Europa immer noch mehr als zwei Drittel aller Häuser mit fossilen Energien, überwiegend Erdgas beheizt werden und es keine europäische Politik zum Umbau des Wärmemarktes zu erneuerbaren Energien gibt. Eine langfristige Strategie mit stabilen finanziellen Anreizen für private Investoren ist erforderlich, um die Energiewende im Wärmesektor zu realisieren. Der Bioenergie kommt dabei neben der Solarthermie eine Schlüsselrolle zu; sie würde darüber hinaus auch zur Verbilligung der Heizkosten für Millionen Haushalte führen.
Der Weltbiomasseverband wird sich in der kommenden Arbeitsperiode verstärkt für den Ausbau der erneuerbaren Wärme in Ländern wie China, Japan, Europa und Nordamerika einsetzen und positive Beispiele wie etwa den raschen und vorbildlichen Umbau der Wärmeversorgung in Italien weltweit bekannt machen„ so Kopetz.
Der Weltbiomasseverband verbreitet seine Anliegen durch Publikation, Positionspapiere, Faktenblätter, Länderstudien, durch Vorträge, Workshops sowie durch Zusammenarbeit mit globalen Organisationen und Regierungen. Kürzlich wurde der erste Bericht über die globale Bedeutung der Bioenergie auf den verschiedenen Kontinenten vorgelegt:
„WBA Global Bioenergy Statistics 2014.„ Die Mitglieder des Verbandes sind Firmen, nationale Biomasseverbände und Einzelpersonen von allen fünf Kontinenten. Näheres: www.Worldbioenergy.org