Gemeinde Rainbach entscheidet sich für die Windkraft
Die Gemeinde Rainbach im Mühlkreis hat sich bei einer Volksbefragung am Wochenende für die Errichtung von drei neuen Windrädern in der Nähe der Gemeinde ausgesprochen. Das ist ein erfreulicher Schritt für die Energiewende in Oberösterreich. Das letzte Windrad wurde in Oberösterreich im Jahr 2022 nach sechs Jahren Ausbaustillstand in Betrieb genommen, dabei verfügt das Bundesland über ein sehr hohes Windstrompotenzial, das für die Sicherung des Industriestandortes unbedingt genutzt werden muss.
Die Gemeinde Rainbach in Oberösterreich hat am Wochenende bei einer Volksbefragung über die Errichtung von drei neuen Windrädern in der Nähe der Gemeinde abgestimmt. Mit einer klaren Mehrheit von 56 Prozent der Stimmen entschied sich die Gemeinde für den Windpark. Projektwerber ist der VERBUND. Im nächsten Schritt wird nun die Umweltverträglichkeitsprüfung vorbereitet.
Windkraft für die Absicherung des Wirtschaftsstandorts in OÖ
In Oberösterreich ging 2022 nach sechs Jahren Ausbaustillstand zuletzt ein einzelnes neues Windrad in Betrieb. Obwohl das Bundesland über ein sehr großes Windstrompotenzial verfügt und die Industriebetriebe vor Ort leistbaren erneuerbaren Strom sehr gut brauchen könnten, kommt Oberösterreich beim Windkraftausbau nur sehr langsam vorwärts. Mit einem erneuerbaren Anteil am Stromverbrauch von 71,6 Prozent gehört das Bundesland zu den Schlusslichtern im österreichweiten Vergleich. Das Gesamtpotenzial der Windkraft in Oberösterreich liegt bei ca. 400 Windrädern und 6 TWh Windstromjahreserzeugung. Bis 2030 könnten bei geeigneten Rahmenbedingungen und politischem Rückenwind bis zu 200 Windräder gebaut sein, die 3 TWh sauberen Strom pro Jahr liefern. "Leistbarer Strom ist für Oberösterreich von großer Bedeutung, um den Industriestandort langfristig abzusichern. Daher wäre es umso wichtiger, dass Oberösterreich die vorhandenen Windstrom-Potenziale ausschöpft", erklärt Josef Plank, Obmann der IG Windkraft.
Bevölkerung unterstützt die Energiewende
Dass die Bevölkerung hinter der Energiewende steht, zeigen die Ergebnisse von Volksbefragungen in Projektgemeinden der letzten 20 Jahre. Rund zwei Drittel der Befragungen gehen positiv aus. Die Zustimmung zur Windkraft ist in Österreich traditionell sehr hoch. Eine Umfrage der Alpe-Adria-Universität aus dem Jahr 2021 ergab eine Zustimmung in ganz Österreich von 78 Prozent. Das Ergebnis für Oberösterreich lag dabei mit 81 Prozent sogar über dem Bundesländer-Durchschnitt.
Anpassung bei den Rahmenbedingungen nötig
Damit der Ausbau der Windkraft in Oberösterreich durchstarten kann, braucht es ein aktives Handeln des Landes bei der Gestaltung positiver Rahmenbedingungen, etwa bei den Kriterien für die Genehmigung sowie bei der Umsetzung der Erneuerbaren Richtlinie RED III. Während in Kärnten das 1. Kärntner Energiewende-Gesetz vorgelegt wurde und in Salzburg mehrere gesetzliche Änderungen der Rahmenbedingungen in Arbeit sind, sind in Oberösterreich derzeit keine Initiativen in Sicht, um die Rahmenbedingungen für den Erneuerbaren-Ausbau zu optimieren.
Die Gemeinde Rainbach in Oberösterreich hat am Wochenende bei einer Volksbefragung über die Errichtung von drei neuen Windrädern in der Nähe der Gemeinde abgestimmt. Mit einer klaren Mehrheit von 56 Prozent der Stimmen entschied sich die Gemeinde für den Windpark. Projektwerber ist der VERBUND. Im nächsten Schritt wird nun die Umweltverträglichkeitsprüfung vorbereitet.
Windkraft für die Absicherung des Wirtschaftsstandorts in OÖ
In Oberösterreich ging 2022 nach sechs Jahren Ausbaustillstand zuletzt ein einzelnes neues Windrad in Betrieb. Obwohl das Bundesland über ein sehr großes Windstrompotenzial verfügt und die Industriebetriebe vor Ort leistbaren erneuerbaren Strom sehr gut brauchen könnten, kommt Oberösterreich beim Windkraftausbau nur sehr langsam vorwärts. Mit einem erneuerbaren Anteil am Stromverbrauch von 71,6 Prozent gehört das Bundesland zu den Schlusslichtern im österreichweiten Vergleich. Das Gesamtpotenzial der Windkraft in Oberösterreich liegt bei ca. 400 Windrädern und 6 TWh Windstromjahreserzeugung. Bis 2030 könnten bei geeigneten Rahmenbedingungen und politischem Rückenwind bis zu 200 Windräder gebaut sein, die 3 TWh sauberen Strom pro Jahr liefern. "Leistbarer Strom ist für Oberösterreich von großer Bedeutung, um den Industriestandort langfristig abzusichern. Daher wäre es umso wichtiger, dass Oberösterreich die vorhandenen Windstrom-Potenziale ausschöpft", erklärt Josef Plank, Obmann der IG Windkraft.
Bevölkerung unterstützt die Energiewende
Dass die Bevölkerung hinter der Energiewende steht, zeigen die Ergebnisse von Volksbefragungen in Projektgemeinden der letzten 20 Jahre. Rund zwei Drittel der Befragungen gehen positiv aus. Die Zustimmung zur Windkraft ist in Österreich traditionell sehr hoch. Eine Umfrage der Alpe-Adria-Universität aus dem Jahr 2021 ergab eine Zustimmung in ganz Österreich von 78 Prozent. Das Ergebnis für Oberösterreich lag dabei mit 81 Prozent sogar über dem Bundesländer-Durchschnitt.
Anpassung bei den Rahmenbedingungen nötig
Damit der Ausbau der Windkraft in Oberösterreich durchstarten kann, braucht es ein aktives Handeln des Landes bei der Gestaltung positiver Rahmenbedingungen, etwa bei den Kriterien für die Genehmigung sowie bei der Umsetzung der Erneuerbaren Richtlinie RED III. Während in Kärnten das 1. Kärntner Energiewende-Gesetz vorgelegt wurde und in Salzburg mehrere gesetzliche Änderungen der Rahmenbedingungen in Arbeit sind, sind in Oberösterreich derzeit keine Initiativen in Sicht, um die Rahmenbedingungen für den Erneuerbaren-Ausbau zu optimieren.
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