Forderung von wirksamen Maßnahmen gegen Feinstaub und Ozon
Das Forum Wissenschaft & Umwelt und der VCÖ appellieren an die Umweltreferenten von Wien, Niederösterreich und Burgenland, beim morgigen Umweltgipfel ein konkretes Maßnahmenpaket gegen Feinstaub und Ozon zu beschließen. Forums–Präsident Dr. Reinhold Christian, Vize–Präsident Univ.–Prof. Dr. Hermann Knoflacher und VCÖ–Experte DI Wolfgang Rauh, fordern mehr Bus– und Bahnverbindungen und die Einführung einer City–Maut für Wien und sprechen sich gegen den Bau der Lobau–Autobahn aus.
Beim Umwelt–Gipfel morgen Donnerstag von Wien, Niederösterreich und Burgenland beraten die Umweltreferenten der Länder über Maßnahmen zur Verringerung der Feinstaubbelastung. Der VCÖ und das Forum Wissenschaft & Umwelt fordern rasche und vernünftige Maßnahmen im Verkehrsbereich.
Beim Umwelt–Gipfel morgen Donnerstag von Wien, Niederösterreich und Burgenland beraten die Umweltreferenten der Länder über Maßnahmen zur Verringerung der Feinstaubbelastung. Der VCÖ und das Forum Wissenschaft & Umwelt fordern rasche und vernünftige Maßnahmen im Verkehrsbereich.
Mögliche Maßnahmen sind bekannt
„Die Gefahren des Feinstaubs sind seit langem bekannt, ebenso die Gegenmaßnahmen„ betont Dr.Reinhold Christian, Präsident des Forums Wissenschaft & Umwelt. „Verkehrsbeschränkungen bei ungünstiger Wetterlage, Festlegung von Geschwindigkeitsbeschränkungen, City–Maut, Partikelfilter, die Forcierung des öffentlichen Verkehrs, effizienter Einsatz von Streugut, Verbot von Kohleheizungen und Forcierung der energetischen Gebäudesanierung sind nur einige der Maßnahmen zur Reduktion der Feinstaubbelastung, die von Experten wiederholt vorgeschlagen wurden.„
„Im Gegensatz dazu wird das Straßennetz ständig erweitert – man denke nur an die Umfahrungsstraße von Klosterneuburg oder die Lobau–Autobahn, jährlich wird über die Einstellung von Nebenbahnen diskutiert und letztlich wird sogar eine Erhöhung der Tempolimits auf den österreichischen Autobahnen ins Auge gefasst – soll so die Belastung unserer Atemluft reduziert werden?„ kritisiert Verkehrsexperte Univ.Prof. Dr. Hermann Knoflacher, Vizepräsident des Forums Wissenschaft & Umwelt.
„Entlang der Verkehrsrouten ist die Feinstaubbelastung deutlich höher als in verkehrsarmen Regionen. Wer die Verantwortung des Verkehrs an der Feinstaubbelastung in der Atemluft verharmlost oder gar verneint, soll sich die Ergebnisse der einzelnen Messstellen genau ansehen. Wer heute bei vernünftigen Maßnahmen im Verkehrsbereich auf der Bremse steht, steuert auf Fahrverbote zu„, warnt DI Wolfgang Rauh vom VCÖ–Forschungsinstitut.
Die offiziellen Feinstaub–Statuserhebungen haben ergeben, dass an verkehrsnahen Stellen der Verkehr für 49 Prozent der Feinstaubbelastung verantwortlich ist. Im Jahr 2002 (die derzeit aktuellsten Daten) verursachte der Verkehr 9.400 Tonnen Feinstaub, gegenüber dem Jahr 1990 ein Anstieg um 57 Prozent! Der VCÖ fordert die rasche Umsetzung eines Maßnahmenpakets zur Verringerung des Feinstaubes durch den Verkehr.
Das Forum Wissenschaft & Umwelt und der VCÖ fordern die Landes–Umweltreferenten von Wien, Niederösterreich und dem Burgenland auf, bei dem Umweltgipfel am 16. Juni aus den bekannten Optionen ein konkretes Maßnahmenpaket zu schnüren, das dann auch rasch umgesetzt wird. Zudem wird der Bund aufgefordert, das seinige für eine gesündere und saubere Luft beizutragen. „Statt wechselseitigen Schuldzuweisungen, Fluchtversuchen aus der eigenen Zuständigkeit und Verniedlichen der Probleme muss es endlich zu konkreten und wirksamen Maßnahmen kommen„, betonen die Vertreter des Forums Wissenschaft & Umwelt und des VCÖ.
Quelle: Forum Wissenschaft und Umwelt
„Im Gegensatz dazu wird das Straßennetz ständig erweitert – man denke nur an die Umfahrungsstraße von Klosterneuburg oder die Lobau–Autobahn, jährlich wird über die Einstellung von Nebenbahnen diskutiert und letztlich wird sogar eine Erhöhung der Tempolimits auf den österreichischen Autobahnen ins Auge gefasst – soll so die Belastung unserer Atemluft reduziert werden?„ kritisiert Verkehrsexperte Univ.Prof. Dr. Hermann Knoflacher, Vizepräsident des Forums Wissenschaft & Umwelt.
„Entlang der Verkehrsrouten ist die Feinstaubbelastung deutlich höher als in verkehrsarmen Regionen. Wer die Verantwortung des Verkehrs an der Feinstaubbelastung in der Atemluft verharmlost oder gar verneint, soll sich die Ergebnisse der einzelnen Messstellen genau ansehen. Wer heute bei vernünftigen Maßnahmen im Verkehrsbereich auf der Bremse steht, steuert auf Fahrverbote zu„, warnt DI Wolfgang Rauh vom VCÖ–Forschungsinstitut.
Die offiziellen Feinstaub–Statuserhebungen haben ergeben, dass an verkehrsnahen Stellen der Verkehr für 49 Prozent der Feinstaubbelastung verantwortlich ist. Im Jahr 2002 (die derzeit aktuellsten Daten) verursachte der Verkehr 9.400 Tonnen Feinstaub, gegenüber dem Jahr 1990 ein Anstieg um 57 Prozent! Der VCÖ fordert die rasche Umsetzung eines Maßnahmenpakets zur Verringerung des Feinstaubes durch den Verkehr.
Das Forum Wissenschaft & Umwelt und der VCÖ fordern die Landes–Umweltreferenten von Wien, Niederösterreich und dem Burgenland auf, bei dem Umweltgipfel am 16. Juni aus den bekannten Optionen ein konkretes Maßnahmenpaket zu schnüren, das dann auch rasch umgesetzt wird. Zudem wird der Bund aufgefordert, das seinige für eine gesündere und saubere Luft beizutragen. „Statt wechselseitigen Schuldzuweisungen, Fluchtversuchen aus der eigenen Zuständigkeit und Verniedlichen der Probleme muss es endlich zu konkreten und wirksamen Maßnahmen kommen„, betonen die Vertreter des Forums Wissenschaft & Umwelt und des VCÖ.
Quelle: Forum Wissenschaft und Umwelt