Europäische Kommission empfiehlt, CO2–Emissionen bis 2040 um 90 % zu senken
Brüssel– Die EU–Kommission empfiehlt, dass sich die EU das Ziel setzt, die Emissionen bis 2040 um 90 % gegenüber dem Stand von 1990 zu reduzieren. Zudem soll eine breite Konsultation starten. Ein Legislativvorschlag wird nach der Europawahl von der nächsten Kommission folgen. In der gestrigen Mitteilung werden auch Voraussetzungen genannt, die erforderlich sind, um das 90 %–Ziel zu erreichen. Dazu gehören die vollständige Umsetzung des vereinbarten Rahmens für 2030, die Gewährleistung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie, eine stärkere Konzentration auf einen gerechten Übergang, gleiche Wettbewerbsbedingungen mit internationalen Partnern und ein strategischer Dialog über den Rahmen für die Zeit nach 2030. Die Kosten und die Auswirkungen des Klimawandels werden immer größer und sichtbarer. Allein in den letzten fünf Jahren werden die klimabedingten wirtschaftlichen Schäden in Europa auf 170 Milliarden Euro geschätzt. Eine durch Untätigkeit verursachte Erderwärmung könnte die Wirtschaftsleistung der EU bis zum Ende des Jahrhunderts um rund 7 % senken – das zeigen selbst die konservativen Annahmen in der Folgenabschätzung der Kommission. EU–Klimakommissar Wopke Hoekstra sagte: „Diese Mitteilung ist auch eine Botschaft an unsere Partner in der ganzen Welt, dass Europa bei den globalen Klimazielen weiterhin eine Vorreiterrolle einnimmt. Die Bewältigung der Klimakrise ist ein Marathon und kein Sprint. Wir müssen dafür sorgen, dass jeder die Endlinie überquert und niemand zurückgelassen wird.“
Wermutstropen dabei: Um ihre Klimaziele zu erreichen, meint die Kommssion, dass die EU auch Technologien braucht, mit denen CO2 abgeschieden oder direkt aus der Atmosphäre entfernt und anschließend gespeichert oder genutzt werden kann. Die Kommission hat daher auch eine Mitteilung angenommen, in der dargelegt wird, wie diese Technologien dazu beitragen könnten, die Emissionen bis 2040 um 90 % zu senken und bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. NGOs aus der gesamten EU kritisieren diese Mitteilung, mit der CCS und Atomkraft weiterhin forciert werden, obwohl sie nicht nur umweltschädlich, sondern auch unwirtschaftlich sind.
Wermutstropen dabei: Um ihre Klimaziele zu erreichen, meint die Kommssion, dass die EU auch Technologien braucht, mit denen CO2 abgeschieden oder direkt aus der Atmosphäre entfernt und anschließend gespeichert oder genutzt werden kann. Die Kommission hat daher auch eine Mitteilung angenommen, in der dargelegt wird, wie diese Technologien dazu beitragen könnten, die Emissionen bis 2040 um 90 % zu senken und bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. NGOs aus der gesamten EU kritisieren diese Mitteilung, mit der CCS und Atomkraft weiterhin forciert werden, obwohl sie nicht nur umweltschädlich, sondern auch unwirtschaftlich sind.
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