envietech 2012: Ressourceneffizienz und Umwelttechnologie im Fokus
Anlässlich der Staatspreisverleihung Umwelt– und Energietechnologie, die heute Abend stattfindet, veranstalteten das Lebensministerium und das Wirtschaftsministerium heute die envietech 2012 – den Fachkongress "Ressourceneffizienz und Umwelttechnologie". Denn Ressourcen werden knapper und teurer, die Versorgungssicherheit für einige Ressourcen ist bereits kritisch und die negativen Umweltauswirkungen des Ressourcenkonsums werden immer deutlicher sichtbar. Ressourceneffizienz, der Einsatz innovativer Umwelttechnologien und Ökoinnovationen zählen daher zu den wichtigsten Trends, Technologien und Zukunftsfaktoren der nächsten Jahre.
Der heutige Kongress zeigte Lösungen für nachhaltige und ressourceneffizienten Wirtschaftsentwicklung auf, Rohstoffknappheit und kritische Rohstoffe, Ressourceneffizienz durch Umwelttechnologien sowie Best Practise–Beispiele standen im Fokus.
Dr. Wolfram Tertschnig: Leiter der Abteilung „Nachhaltige Entwicklung und Umweltförderpolitik„ im BMLFUW präsentierte den österreichischen Ressourceneffizienz Aktionsplan. Dessen Ziel ist eine Reduktion der Umweltbelastungen des Ressourcenverbrauchs, eine nachhaltige Rohstoffpolitik soll sicher gestellt werden und Wirtschaft und Industrie bei der Gestaltung von nachhaltigen Technologien, Produkten und Dienstleistungen unterstützt werden. Es soll eine Entkopplung des Ressourcenverbrauchs vom Wirtschaftswachstum und damit sinkender Ressourcenverbrauch erreicht werden, Ziel ist die Steigerung der Ressourceneffizienz um mindestens 50% bis 2020 gegenüber 2008. Dazu wurde ein umfassendes Maßnahmenprogramm erarbeitet.
Als Key Note Speaker überzeugten Univ. Prof. Dr. Marina Fischer–Kowalski, Leiterin des Instituts für Soziale Ökologie der Alpen–Adria–Universität Klagenfurt und Mitglied des "International Resouces Panels" der UNEP, Prof. Gunter Pauli, Autor des Berichts an den CLub of Rome "The Blue Economy" sowie Co–Initiator der "Zero Emission Research Initiative" (ZERI), Dr. Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender und CEO der voestalpine AG, sowie Dr. Rüdiger Baunemann, Regionaldirektor vom paneuropäischen Verband der Kunststofferzeuger Central Europe PlasticsEurope.
Univ. Prof. Dr. Marina Fischer–Kowalski präsentierte eindrucksvoll die Unterschiede des Ressourenverbrauchs zwischen Industrie– und Schwellenländern. In den Industrieländern findet bereits eine Entkopplung statt, gleichzeitig wächst der Verbrauch der Schwellenländer vehement. Es ist klar, das Änderungen notwendig sind: Die Zeiten unbegrenzter, verlässlich verfügbarer und immer billiger werdender Ressourcen sind vorbei.
Dr. Baunemann zeigte den Unterschied zwischen biobasierten unb bioabbaubaren Kunststoffen auf. Biobasierte Kunststoffe werden aus nachwachsenden Rohstoffen produziert, bioabbaubare Kunststoffe sind biologisch abbaubar bzw. kompostierbar und werden aus nachwachsenden oder aus fossilen Rohstoffen oder einer Mischung dieser hergestellt.
Für die voestalpine ist ein möglichst sparsamer und kostenoptimierter Einsatz
sowie eine hohe Wiederverwertung von Rohstoffen, Energie, Wasser, Nebenprodukten etc. ebenfalls ein wichtiges Ziel. So sparen beispielsweise innovative Stähle sechsmal soviel CO2 ein, wie durch ihre Produktion emittiert wird.
Die abschließende Podiumsdiskussion zum Thema: "Öko–Innovationen in der Praxis – Innovative JungunternehmerInnen treffen etablierte österreichische UnternehmerInnen" moderierte Hannes Offenbacher, Geschäftsführer, Mehrblick OG. Am Podium waren DI Hubert Rhomberg, Geschäftsführer der Rhomberg Holding GmbH, Dr. Christian Holter: Geschäftsführer der S.O.L.I.D. Solarinstallation u. Design GmbH, Dr. Bernd Wolschner: Vorstandsmitglied der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG und Stefan Ponsold, Sunnybag sowie Christian Steger–Vonmetz/ Caruso.
Der heutige Kongress zeigte Lösungen für nachhaltige und ressourceneffizienten Wirtschaftsentwicklung auf, Rohstoffknappheit und kritische Rohstoffe, Ressourceneffizienz durch Umwelttechnologien sowie Best Practise–Beispiele standen im Fokus.
Dr. Wolfram Tertschnig: Leiter der Abteilung „Nachhaltige Entwicklung und Umweltförderpolitik„ im BMLFUW präsentierte den österreichischen Ressourceneffizienz Aktionsplan. Dessen Ziel ist eine Reduktion der Umweltbelastungen des Ressourcenverbrauchs, eine nachhaltige Rohstoffpolitik soll sicher gestellt werden und Wirtschaft und Industrie bei der Gestaltung von nachhaltigen Technologien, Produkten und Dienstleistungen unterstützt werden. Es soll eine Entkopplung des Ressourcenverbrauchs vom Wirtschaftswachstum und damit sinkender Ressourcenverbrauch erreicht werden, Ziel ist die Steigerung der Ressourceneffizienz um mindestens 50% bis 2020 gegenüber 2008. Dazu wurde ein umfassendes Maßnahmenprogramm erarbeitet.
Als Key Note Speaker überzeugten Univ. Prof. Dr. Marina Fischer–Kowalski, Leiterin des Instituts für Soziale Ökologie der Alpen–Adria–Universität Klagenfurt und Mitglied des "International Resouces Panels" der UNEP, Prof. Gunter Pauli, Autor des Berichts an den CLub of Rome "The Blue Economy" sowie Co–Initiator der "Zero Emission Research Initiative" (ZERI), Dr. Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender und CEO der voestalpine AG, sowie Dr. Rüdiger Baunemann, Regionaldirektor vom paneuropäischen Verband der Kunststofferzeuger Central Europe PlasticsEurope.
Univ. Prof. Dr. Marina Fischer–Kowalski präsentierte eindrucksvoll die Unterschiede des Ressourenverbrauchs zwischen Industrie– und Schwellenländern. In den Industrieländern findet bereits eine Entkopplung statt, gleichzeitig wächst der Verbrauch der Schwellenländer vehement. Es ist klar, das Änderungen notwendig sind: Die Zeiten unbegrenzter, verlässlich verfügbarer und immer billiger werdender Ressourcen sind vorbei.
Dr. Baunemann zeigte den Unterschied zwischen biobasierten unb bioabbaubaren Kunststoffen auf. Biobasierte Kunststoffe werden aus nachwachsenden Rohstoffen produziert, bioabbaubare Kunststoffe sind biologisch abbaubar bzw. kompostierbar und werden aus nachwachsenden oder aus fossilen Rohstoffen oder einer Mischung dieser hergestellt.
Für die voestalpine ist ein möglichst sparsamer und kostenoptimierter Einsatz
sowie eine hohe Wiederverwertung von Rohstoffen, Energie, Wasser, Nebenprodukten etc. ebenfalls ein wichtiges Ziel. So sparen beispielsweise innovative Stähle sechsmal soviel CO2 ein, wie durch ihre Produktion emittiert wird.
Die abschließende Podiumsdiskussion zum Thema: "Öko–Innovationen in der Praxis – Innovative JungunternehmerInnen treffen etablierte österreichische UnternehmerInnen" moderierte Hannes Offenbacher, Geschäftsführer, Mehrblick OG. Am Podium waren DI Hubert Rhomberg, Geschäftsführer der Rhomberg Holding GmbH, Dr. Christian Holter: Geschäftsführer der S.O.L.I.D. Solarinstallation u. Design GmbH, Dr. Bernd Wolschner: Vorstandsmitglied der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG und Stefan Ponsold, Sunnybag sowie Christian Steger–Vonmetz/ Caruso.