Elektromobilität in Deutschland kommt langsam ins Rollen
Berlin – „Wenn Steuergelder für die Einführung von Elektroautos fließen, dann muss jeder Bürger nachvollziehen können, warum die Förderung nötig und richtig ist. Daher freuen wir uns, dass das Berechnungsmodell neu ausgeschrieben wird. Außerdem müssen Elektroautos den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland unterstützen„, kommentiert Regine Günther den heute in Berlin vorgestellten dritten Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität.
Der Umfang der bisherigen Förderung würde laut NPE–Bericht reichen, um bis zu 600.000 Elektroautos bis 2020 auf die Straßen zu bringen. Das Ziel von einer Million sei nur mit weiterer finanzieller Unterstützung möglich. Aus Sicht des WWF ist der Erfolg der Elektromobilität in Deutschland wesentlich, um langfristigen Klimaschutz im Verkehr zu verankern. Dabei komme es aber auf eine nachhaltige Umgestaltung des Angebots mit effizienten und marktfähigen Fahrzeugen an und nicht unbedingt auf das Erreichen von Absatzzielen in einem bestimmten Jahr.
In den zwei Jahren bis zum nächsten Bericht komme es nach Meinung des WWF nun darauf an, die NPE neu aufzustellen und ihre Empfehlungen transparenter zu machen. Hierzu gehöre auch die Einbeziehung bislang im Bericht nicht aufgenommener Maßnahmen und Berechnungsgrundlagen. So gingen bislang nicht die Strafzahlungen, die Automobilhersteller zukünftig für eine Neuwagenflotte mit einem zu hohen CO2–Ausstoß leisten müssen in die Berechnungen ein. Elektroautos helfen diese Strafzahlungen zu vermeiden.
„Wenn im nächsten Bericht im Jahr 2014 die zugrundeliegenden Berechnungsmodelle neu aufgesetzt werden und der Infrastrukturbedarf und Geschäftsmodelle bis dahin in den Schaufensterprojekten geprüft werden, sind wir einen großen Schritt weiter „, sagte Regine Günther. „Dann zeigt sich, ob die Nationale Plattform die Elektromobilität in Deutschland weiter voranbringen kann.„ Es sei ein Schritt in die richtige Richtung, dass auf Druck des WWF und anderer zivilgesellschaftlicher Gruppen für den nächsten Bericht in 2014 nun die Überarbeitung der genutzten Modelle vorgesehen ist.
Die Nationale Plattform Elektromobilität wurde im Mai 2010 von der Bundesregierung eingesetzt, um Empfehlungen für die erfolgreiche und klimapolitisch sinnvolle Markteinführung von Elektrofahrzeugen zu erarbeiten. Die sieben Arbeitsgruppen der Plattform setzen sich aus Vertretern aus der Automobil– und Energieindustrie, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen.
Der Umfang der bisherigen Förderung würde laut NPE–Bericht reichen, um bis zu 600.000 Elektroautos bis 2020 auf die Straßen zu bringen. Das Ziel von einer Million sei nur mit weiterer finanzieller Unterstützung möglich. Aus Sicht des WWF ist der Erfolg der Elektromobilität in Deutschland wesentlich, um langfristigen Klimaschutz im Verkehr zu verankern. Dabei komme es aber auf eine nachhaltige Umgestaltung des Angebots mit effizienten und marktfähigen Fahrzeugen an und nicht unbedingt auf das Erreichen von Absatzzielen in einem bestimmten Jahr.
In den zwei Jahren bis zum nächsten Bericht komme es nach Meinung des WWF nun darauf an, die NPE neu aufzustellen und ihre Empfehlungen transparenter zu machen. Hierzu gehöre auch die Einbeziehung bislang im Bericht nicht aufgenommener Maßnahmen und Berechnungsgrundlagen. So gingen bislang nicht die Strafzahlungen, die Automobilhersteller zukünftig für eine Neuwagenflotte mit einem zu hohen CO2–Ausstoß leisten müssen in die Berechnungen ein. Elektroautos helfen diese Strafzahlungen zu vermeiden.
„Wenn im nächsten Bericht im Jahr 2014 die zugrundeliegenden Berechnungsmodelle neu aufgesetzt werden und der Infrastrukturbedarf und Geschäftsmodelle bis dahin in den Schaufensterprojekten geprüft werden, sind wir einen großen Schritt weiter „, sagte Regine Günther. „Dann zeigt sich, ob die Nationale Plattform die Elektromobilität in Deutschland weiter voranbringen kann.„ Es sei ein Schritt in die richtige Richtung, dass auf Druck des WWF und anderer zivilgesellschaftlicher Gruppen für den nächsten Bericht in 2014 nun die Überarbeitung der genutzten Modelle vorgesehen ist.
Die Nationale Plattform Elektromobilität wurde im Mai 2010 von der Bundesregierung eingesetzt, um Empfehlungen für die erfolgreiche und klimapolitisch sinnvolle Markteinführung von Elektrofahrzeugen zu erarbeiten. Die sieben Arbeitsgruppen der Plattform setzen sich aus Vertretern aus der Automobil– und Energieindustrie, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen.
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