EEB: Aufruf zu einem Europäischen Pakt für die Zukunft
Es geht um ein neues grünes und soziales Abkommen für die Wirtschaft auf unserem Planeten
Brüssel - Die Forderung nach einem Industrieabkommen in der Erklärung von Antwerpen und die Forderung nach sozialen Rechten in der Erklärung von La Hulpe sind die jüngsten Anzeichen dafür, dass die relevanten EU-Akteur:innen die Notwendigkeit eines neuen Abkommens sehen. In der Zwischenzeit bereiten die Staats- und Regierungschefs die strategische Agenda vor, die die Prioritäten der EU für die nächsten fünf Jahre bestimmen wird. In diesen hochrangigen Debatten wird jedoch die Umweltdimension nicht berücksichtigt - und die Tatsache, dass die langfristige Nachhaltigkeit die Grundlage unserer Sozial- und Wirtschaftspolitik sein muss.
Das kommende EU-Mandat erfordert einen umfassenden Ansatz, der Umweltbelange mit sozialen und wirtschaftlichen Prioritäten verbindet. Ohne die miteinander verknüpften Krisen in den Bereichen Klima, biologische Vielfalt und Umweltverschmutzung anzugehen, wäre jeder andere Pakt, jede Vereinbarung oder Erklärung unvollständig und ein grobes Versäumnis der EU-Staats- und Regierungschefs. Extreme Wetterereignisse, kritische Veränderungen der Erdsysteme, der Verlust der biologischen Vielfalt und die Verknappung der natürlichen Ressourcen bedrohen uns bereits jetzt und werden in den nächsten zehn Jahren noch deutlich zunehmen. Aus diesem Grund hat das EEB in Absprache mit der Zivilgesellschaft und mit Entscheidungsträger:innen in den Mitgliedstaaten, den europäischen Institutionen und weiteren Interessengruppen einen Europäischen Pakt für die Zukunft entwickelt, der eine Agenda der Hoffnung, ein umsetzbares und praktikables Programm für unsere gemeinsame Zukunft und einen tiefgreifenden Wandel bietet, ohne jemanden zurückzulassen.
Forderungen des Pakts für die Verantwortlichen
Den ökologischen Wandel zu gestalten: Die dreifache Krise des Klimas, der biologischen Vielfalt und der Umweltverschmutzung in vollem Umfang anzugehen und dabei die Zusammenhänge zwischen den Krisen zu berücksichtigen. Die Ressourcennutzung zu reduzieren und die Möglichkeiten der Kreislaufwirtschaft zu nutzen, um Ressourcen und Geld zu sparen und gleichzeitig Emissionen zu reduzieren und die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen. Der Übergang zu einer Wirtschaft des Wohlbefindens, die das Wohlergehen der Menschen in den Mittelpunkt stellt, muss Vorrang haben. Schnelles Vorankommen auf dem Weg zu einer Ein-Planeten-Wirtschaft: Unterstützung von Sektoren, die auf globaler Ebene widerstandsfähig und wettbewerbsfähig in Bezug auf Nachhaltigkeit werden sollen. Förderung des systemischen Wandels durch Investitionen, faire Besteuerung und gerechte Verteilung der Ressourcen. Gewährleistung einer angemessenen Finanzierung, um das Engagement in der gesamten Gesellschaft zu unterstützen und nachhaltige Entscheidungen für Einzelpersonen und Unternehmen gleichermaßen zu erleichtern.
Förderung eines gerechten Übergangs: Entwicklung eines neuen Gesellschaftsvertrags, der niemanden zurücklässt und sicherstellt, dass die Bedürfnisse der Menschen im Mittelpunkt der Entscheidungsfindung stehen. Stärkung der Umweltdemokratie durch die Stärkung der Stimmen von Jugendlichen und Randgruppen, um gesunde demokratische Praktiken inmitten globaler Herausforderungen zu fördern. Engagement für globale Gerechtigkeit und Aufbau von Partnerschaften zur wirksamen Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen.
Umsetzung unserer Verpflichtungen: Durchsetzung der EU-Gesetzgebung zur Wahrung der Rechtsstaatlichkeit und zum Schutz der öffentlichen Gesundheit. Stärkung der EU-Governance und des Vertrauens in das europäische Projekt durch die Ernennung von Kommissionsvizepräsidenten, die sich für grüne und soziale Themen einsetzen, sowie eines Kommissars für Jugend und künftige Generationen.
Environmental groups call for a new EU deal: green, social and fit for a one-planet economy
Das kommende EU-Mandat erfordert einen umfassenden Ansatz, der Umweltbelange mit sozialen und wirtschaftlichen Prioritäten verbindet. Ohne die miteinander verknüpften Krisen in den Bereichen Klima, biologische Vielfalt und Umweltverschmutzung anzugehen, wäre jeder andere Pakt, jede Vereinbarung oder Erklärung unvollständig und ein grobes Versäumnis der EU-Staats- und Regierungschefs. Extreme Wetterereignisse, kritische Veränderungen der Erdsysteme, der Verlust der biologischen Vielfalt und die Verknappung der natürlichen Ressourcen bedrohen uns bereits jetzt und werden in den nächsten zehn Jahren noch deutlich zunehmen. Aus diesem Grund hat das EEB in Absprache mit der Zivilgesellschaft und mit Entscheidungsträger:innen in den Mitgliedstaaten, den europäischen Institutionen und weiteren Interessengruppen einen Europäischen Pakt für die Zukunft entwickelt, der eine Agenda der Hoffnung, ein umsetzbares und praktikables Programm für unsere gemeinsame Zukunft und einen tiefgreifenden Wandel bietet, ohne jemanden zurückzulassen.
Forderungen des Pakts für die Verantwortlichen
Den ökologischen Wandel zu gestalten: Die dreifache Krise des Klimas, der biologischen Vielfalt und der Umweltverschmutzung in vollem Umfang anzugehen und dabei die Zusammenhänge zwischen den Krisen zu berücksichtigen. Die Ressourcennutzung zu reduzieren und die Möglichkeiten der Kreislaufwirtschaft zu nutzen, um Ressourcen und Geld zu sparen und gleichzeitig Emissionen zu reduzieren und die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen. Der Übergang zu einer Wirtschaft des Wohlbefindens, die das Wohlergehen der Menschen in den Mittelpunkt stellt, muss Vorrang haben. Schnelles Vorankommen auf dem Weg zu einer Ein-Planeten-Wirtschaft: Unterstützung von Sektoren, die auf globaler Ebene widerstandsfähig und wettbewerbsfähig in Bezug auf Nachhaltigkeit werden sollen. Förderung des systemischen Wandels durch Investitionen, faire Besteuerung und gerechte Verteilung der Ressourcen. Gewährleistung einer angemessenen Finanzierung, um das Engagement in der gesamten Gesellschaft zu unterstützen und nachhaltige Entscheidungen für Einzelpersonen und Unternehmen gleichermaßen zu erleichtern.
Förderung eines gerechten Übergangs: Entwicklung eines neuen Gesellschaftsvertrags, der niemanden zurücklässt und sicherstellt, dass die Bedürfnisse der Menschen im Mittelpunkt der Entscheidungsfindung stehen. Stärkung der Umweltdemokratie durch die Stärkung der Stimmen von Jugendlichen und Randgruppen, um gesunde demokratische Praktiken inmitten globaler Herausforderungen zu fördern. Engagement für globale Gerechtigkeit und Aufbau von Partnerschaften zur wirksamen Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen.
Umsetzung unserer Verpflichtungen: Durchsetzung der EU-Gesetzgebung zur Wahrung der Rechtsstaatlichkeit und zum Schutz der öffentlichen Gesundheit. Stärkung der EU-Governance und des Vertrauens in das europäische Projekt durch die Ernennung von Kommissionsvizepräsidenten, die sich für grüne und soziale Themen einsetzen, sowie eines Kommissars für Jugend und künftige Generationen.
Environmental groups call for a new EU deal: green, social and fit for a one-planet economy
Verwandte Artikel
- EEB: Minister:innen schließen sich zusammen, um den Boykott des Gesetzes zur Wiederherstellung der Natur zu beenden
- COP28: Der Klimagipfel der Vereinten Nationen startet bald
- EU-Kommission: Globaler Biodiversitäts-Rahmenfonds
- EEB: Tschechien nach Versäumnissen voriger Ratspräsidentschaft gefordert
- Gesetz zur Wiederherstellung der Natur: 100 Milliarden Euro für die EU-Mitgliedstaaten
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA