Die ersten 12 oö. Gemeinden starten durch mit Initiativen gegen das Bienensterben
Zwölf Pioniergemeinden in Oberösterreich setzen sich aktiv für den Bienenschutz ein und ihre Vertreter und Vertreterinnen trafen sich in Anwesenheit von Umwelt-Landesrat Rudi Anschober zum Erfahrungsaustausch in Linz.
Derzeit gibt es in Österreich ca. 690 Bienenarten, viele davon kämpfen mit herben Verlusten bzw. sind gar vom Aussterben bedroht – einer der Gründe ist die sich verschlechternde Umweltsituation, etwa durch Umweltgifte oder Ausräumen der Landschaften. Die bekannteste der Bienen ist die Honigbiene, während die Mehrheit der Wildbienen im Boden nistet.
Darum begleitet das Bodenbündnis Gemeinden dabei, nach dem Motto "Unser Boden für Bienen" bienenfreundlich zu werden: Sie können eine wesentliche Rolle für den Bienenschutz vor Ort spielen, indem sie auf Pestizide auf öffentlichen Grünflächen verzichten, diese bienenfreundlich bepflanzen oder die Bevölkerung einladen, auch ihre Hausgärten in kleine Oasen für Bienen und andere Nutztiere zu verwandeln.
Nachdem im Jahr 2015 Aschach a.d. Steyr, Eferding, Neuhofen, Ottensheim, Pucking, und Weibern als Pilotgemeinden gestartet sind, haben sich letztes Jahr Asten, Dorf a.d. Pram, Gallneukirchen, Ottnang, Utzenaich und Vöcklabruck auf den Weg gemacht: Bienenbeauftragte und weitere Vertreter/innen dieser Gemeinden tagten nun in Linz, um sich über die Möglichkeiten bienenfreundlicher Maßnahmen zu informieren: Neben fachlichen Inputs über ökologische Unkrautregulierung und einer Vorstellung der niederösterreichischen Vorbildgemeinde St. Leonhard am Forst, stand das Treffen ganz im Zeichen von Erfahrungsaustausch unter den Gemeinden und Initiativen.
LR Rudi Anschober: „Wenn Boden und Bienen bei der Gemeindeentwicklung mitgedacht werden, werden Lebensbedingungen erhalten bzw. geschaffen. Das wollen wir flächendeckend in ganz OÖ erreichen. Unsere Bienenfreundlichen Gemeinden sind Vorbilder im Einsatz für mehr Vielfalt, und zeigen, dass es auch ohne Umweltgifte geht – sie übernehmen Verantwortung. Ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Erhalt unserer Lebensgrundlagen auch für die nächsten Generationen. Denn Böden und Bienen bedeuten Leben! Es geht also nicht um die Biene alleine, sondern um Insekten, Schmetterlinge, Singvögel - und den Verlust von Vielfalt und Lebensgrundlagen. Die zwölf bienenfreundlichen oö. Gemeinden sind Pilotgemeinden, viele weitere wollen ihre Erfahrungen und Lösungsansätze übernehmen. Insgesamt haben sich ja bereits 90 oö. Gemeinden zu glyphosatfreien Gemeinden erklärt.“
Mag.a Gerlinde Larndorfer-Armbruster, Bodenbündnis OÖ: „Die ökologische Pflege von öffentlichen Flächen ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur bienenfreundlichen Gemeinde: mehr Vielfalt, die vorausschauende Planung und Pflege sowie alternative Methoden ermöglichen einen Verzicht auf Glyphosat und andere chemische Pestizide. Das Bodenbündnis unterstützt die Gemeinden auf diesem Weg.“
Derzeit gibt es in Österreich ca. 690 Bienenarten, viele davon kämpfen mit herben Verlusten bzw. sind gar vom Aussterben bedroht – einer der Gründe ist die sich verschlechternde Umweltsituation, etwa durch Umweltgifte oder Ausräumen der Landschaften. Die bekannteste der Bienen ist die Honigbiene, während die Mehrheit der Wildbienen im Boden nistet.
Darum begleitet das Bodenbündnis Gemeinden dabei, nach dem Motto "Unser Boden für Bienen" bienenfreundlich zu werden: Sie können eine wesentliche Rolle für den Bienenschutz vor Ort spielen, indem sie auf Pestizide auf öffentlichen Grünflächen verzichten, diese bienenfreundlich bepflanzen oder die Bevölkerung einladen, auch ihre Hausgärten in kleine Oasen für Bienen und andere Nutztiere zu verwandeln.
Nachdem im Jahr 2015 Aschach a.d. Steyr, Eferding, Neuhofen, Ottensheim, Pucking, und Weibern als Pilotgemeinden gestartet sind, haben sich letztes Jahr Asten, Dorf a.d. Pram, Gallneukirchen, Ottnang, Utzenaich und Vöcklabruck auf den Weg gemacht: Bienenbeauftragte und weitere Vertreter/innen dieser Gemeinden tagten nun in Linz, um sich über die Möglichkeiten bienenfreundlicher Maßnahmen zu informieren: Neben fachlichen Inputs über ökologische Unkrautregulierung und einer Vorstellung der niederösterreichischen Vorbildgemeinde St. Leonhard am Forst, stand das Treffen ganz im Zeichen von Erfahrungsaustausch unter den Gemeinden und Initiativen.
LR Rudi Anschober: „Wenn Boden und Bienen bei der Gemeindeentwicklung mitgedacht werden, werden Lebensbedingungen erhalten bzw. geschaffen. Das wollen wir flächendeckend in ganz OÖ erreichen. Unsere Bienenfreundlichen Gemeinden sind Vorbilder im Einsatz für mehr Vielfalt, und zeigen, dass es auch ohne Umweltgifte geht – sie übernehmen Verantwortung. Ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Erhalt unserer Lebensgrundlagen auch für die nächsten Generationen. Denn Böden und Bienen bedeuten Leben! Es geht also nicht um die Biene alleine, sondern um Insekten, Schmetterlinge, Singvögel - und den Verlust von Vielfalt und Lebensgrundlagen. Die zwölf bienenfreundlichen oö. Gemeinden sind Pilotgemeinden, viele weitere wollen ihre Erfahrungen und Lösungsansätze übernehmen. Insgesamt haben sich ja bereits 90 oö. Gemeinden zu glyphosatfreien Gemeinden erklärt.“
Mag.a Gerlinde Larndorfer-Armbruster, Bodenbündnis OÖ: „Die ökologische Pflege von öffentlichen Flächen ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur bienenfreundlichen Gemeinde: mehr Vielfalt, die vorausschauende Planung und Pflege sowie alternative Methoden ermöglichen einen Verzicht auf Glyphosat und andere chemische Pestizide. Das Bodenbündnis unterstützt die Gemeinden auf diesem Weg.“