Deutschland: Nachhaltige Wirtschaft fordert bundesweite Solaroffensive
Dabei steckte sie sich beim Ausbau der Erneuerbaren Energien ein ambitioniertes Ziel: 80 Prozent Ökostrom bis 2030. Die Bundesregierung hat wichtige Gesetzesvorhaben auf den Weg gebracht, doch die Potenziale der Erneuerbaren sind bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW) fordert deshalb eine bundesweite Solaroffensive.
„Solarenergie ist eines der einfachsten und demokratischsten Mittel, um der Klimakrise effektiv zu begegnen. Jetzt müssen alle Flächen–Potenziale, ob auf Krankenhäusern, Kitas, Schulen oder Parkplätzen genutzt werden“, sagt BNW–Geschäftsführerin Dr. Katharina Reuter.
Im Koalitionsvertrag hat sich die Bundesregierung auf ein Ausbauziel von 215 GW Solarstrom bis 2030 geeinigt. Um eine flächendeckende Solarwende anzustoßen, muss die Bundesregierung nun alle Optionen in den Fokus nehmen. Neben der Installation auf Gebäuden sind auch Agri–PV und Floating–PV wichtige Optionen.
„Die Solarenergie leistet auch einen großen Beitrag zur Versorgungssicherheit und günstigen Strompreisen. In der Energiekrise gilt es nun, die gesetzlichen Grundlagen auf Bundesebene für einen noch schnelleren Ausbau der Solarenergie zu schaffen“, unterstreicht Dr. Odette Deuber, BNW–Vorständin und Geschäftsführerin von DO Climate GmbH.
Viele einzelne Bundesländer gehen bereits ambitionierter voran und wenden konkrete und einfache Maßnahmen an, um den Ausbau der Solarenergie zu beschleunigen. In Baden–Württemberg gilt beispielsweise seit Januar 2022 die Pflicht auf neugebauten, geeigneten Parkplätzen mit mehr als 35 Stellflächen Solaranlagen zu installieren. In Frankreich geht man noch ambitioniertere Wege: ein entsprechendes Gesetz sieht vor, dass neugebaute als auch Bestandsparkplätze ab 2023 mit Solaranlagen versehen werden sollen.
„Auch die Veranstaltungswirtschaft kann Teil der Lösung werden, indem sie z.B. mehr regenerative Energie herstellt als sie verbraucht. Die Überdachung von Parkplätzen mit Solarpanelen ist ein No–Brainer: Riesige versiegelte Flächen können so zusätzlichen Strom produzieren und unter anderem auch einen Beitrag zum Hochlauf der E–Mobilität leisten. Dieses enorme Potenzial muss schnellstmöglich genutzt werden“, sagt Stefan Lohmann, CEO Sustainable Event Solutions und LinkedIn Top Voice 2022 Sustainability.
Der BNW fordert für die bundesweite Solaroffensive folgende Kernpunkte:
Solardachpflicht auf neuen und Bestandsparkplätzen nach französischem Vorbild
Bundesweite Solardachpflicht für Neubauten und bei grundlegenden Dachsanierungen
Solardachpflicht für geeignete öffentliche Bestandsgebäude sowie bestehende Gewerbedächer
Bürokratieabbau und Schaffung von Anreizen für die Installation von PV auf Wohngebäuden
Aus– und Weiterbildungsoffensive im Handwerk zur Umsetzung der solaren Energiewende
Bundesweite Solarkampagne
„Über 80 Prozent der deutschen Eigenheime haben keine Solaranlage. Wir müssen die Solarenergie endlich von ihren bürokratischen Fesseln befreien, eine Fachkräfte–Offensive starten, und die Solarindustrie in Europa ansiedeln. Mehr Freiheit für die Freiheitsenergien!“, betont Dr. Wolfgang Gründinger, Chief Evangelist, Enpal.
„Solarenergie ist eines der einfachsten und demokratischsten Mittel, um der Klimakrise effektiv zu begegnen. Jetzt müssen alle Flächen–Potenziale, ob auf Krankenhäusern, Kitas, Schulen oder Parkplätzen genutzt werden“, sagt BNW–Geschäftsführerin Dr. Katharina Reuter.
Im Koalitionsvertrag hat sich die Bundesregierung auf ein Ausbauziel von 215 GW Solarstrom bis 2030 geeinigt. Um eine flächendeckende Solarwende anzustoßen, muss die Bundesregierung nun alle Optionen in den Fokus nehmen. Neben der Installation auf Gebäuden sind auch Agri–PV und Floating–PV wichtige Optionen.
„Die Solarenergie leistet auch einen großen Beitrag zur Versorgungssicherheit und günstigen Strompreisen. In der Energiekrise gilt es nun, die gesetzlichen Grundlagen auf Bundesebene für einen noch schnelleren Ausbau der Solarenergie zu schaffen“, unterstreicht Dr. Odette Deuber, BNW–Vorständin und Geschäftsführerin von DO Climate GmbH.
Viele einzelne Bundesländer gehen bereits ambitionierter voran und wenden konkrete und einfache Maßnahmen an, um den Ausbau der Solarenergie zu beschleunigen. In Baden–Württemberg gilt beispielsweise seit Januar 2022 die Pflicht auf neugebauten, geeigneten Parkplätzen mit mehr als 35 Stellflächen Solaranlagen zu installieren. In Frankreich geht man noch ambitioniertere Wege: ein entsprechendes Gesetz sieht vor, dass neugebaute als auch Bestandsparkplätze ab 2023 mit Solaranlagen versehen werden sollen.
„Auch die Veranstaltungswirtschaft kann Teil der Lösung werden, indem sie z.B. mehr regenerative Energie herstellt als sie verbraucht. Die Überdachung von Parkplätzen mit Solarpanelen ist ein No–Brainer: Riesige versiegelte Flächen können so zusätzlichen Strom produzieren und unter anderem auch einen Beitrag zum Hochlauf der E–Mobilität leisten. Dieses enorme Potenzial muss schnellstmöglich genutzt werden“, sagt Stefan Lohmann, CEO Sustainable Event Solutions und LinkedIn Top Voice 2022 Sustainability.
Der BNW fordert für die bundesweite Solaroffensive folgende Kernpunkte:
Solardachpflicht auf neuen und Bestandsparkplätzen nach französischem Vorbild
Bundesweite Solardachpflicht für Neubauten und bei grundlegenden Dachsanierungen
Solardachpflicht für geeignete öffentliche Bestandsgebäude sowie bestehende Gewerbedächer
Bürokratieabbau und Schaffung von Anreizen für die Installation von PV auf Wohngebäuden
Aus– und Weiterbildungsoffensive im Handwerk zur Umsetzung der solaren Energiewende
Bundesweite Solarkampagne
„Über 80 Prozent der deutschen Eigenheime haben keine Solaranlage. Wir müssen die Solarenergie endlich von ihren bürokratischen Fesseln befreien, eine Fachkräfte–Offensive starten, und die Solarindustrie in Europa ansiedeln. Mehr Freiheit für die Freiheitsenergien!“, betont Dr. Wolfgang Gründinger, Chief Evangelist, Enpal.