Deutschland: 8.000 neue Schnellladepunkte durch Bundesgesetz im Kommen
Große Tankstellenbetreiber werden ab dem 1. Januar 2028 dazu verpflichtet, an ihren Standorten Schnellladepunkte mit einer Leistung von mindestens 150 Kilowatt zu errichten. Das hat das deutsche Bundeskabinett Ende Mai 2024 beschlossen. Die deutsche Bundesregierung will damit den Ausbau von E-Mobilität in Deutschland vorantreiben und attraktiver zu machen. Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) weist auf die Regelung hin. Durch die Versorgungsauflage wird mit 8.000 neuen Schnellladepunkten. Rund 1.000 davon könnten allein in Baden-Württemberg errichtet werden. Schnellladepunkte sind ein wichtiger Teil der Ladeinfrastruktur, E-Mobilisten können ihr Elektrofahrzeug dort in 30 bis 60 Minuten vollladen. An Normalladepunkten dauert das Stromzapfen zwischen zwei und vier Stunden.
Aktuell gibt es bundesweit 123.449 öffentlich zugängliche Ladepunkte, davon sind 25.233 Schnellladepunkte (Stand 1.1.2024). 3.375 stehen in Baden-Württemberg. Insgesamt gibt es im Südwesten 21.812 Normal- und Schnellladepunkte. Die Zahl erhöhte sich laut Bundesnetzagentur binnen eines Jahres um 43 Prozent. Bundesweit betrug der Zuwachs 37 Prozent. Spannend: Es sind bereits jetzt weit mehr Schnellladestationen als Tankstellen in Deutschland verfügbar, denn Deutschland hat nur rund 14.500 Tankstellen.
Baden-Württemberg will hohen Zuwachs an Ladepunkten
Baden-Württemberg verfolgt engagierte Klimaziele. Mit Blick auf die Entwicklung der E-Mobilität wird von einem Gesamtbedarf von 60.000 bis 100.000 öffentlich zugänglichen Ladepunkten bis 2030 ausgegangen – sowohl Normal- als auch Schnelllader. Der flächendeckende Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge kann die E-Mobilität für Bürgerinnen und Bürger attraktiver machen. Das ist nötig: Bis 2030 sollen 15 Millionen Elektroautos auf Deutschlands Straßen fahren. Anfang 2024 waren es laut Kraftfahrt-Bundesamt erst gut 1,4 Millionen.
E-Autos stoßen aktuell (mit deutschem Strommix) 30 bis 50 Prozent weniger CO2 aus als konventionelle Fahrzeuge, sie sind lokal emissionsfrei und leiser. Auch in der Effizienz liegen sie vorn: Während ein Benzinmotor nur einen Wirkungsgrad von rund 20 Prozent hat, verfügt ein Elektromotor über einen Wirkungsgrad von etwa 64 Prozent.
Diese und andere Informationen haben die Expertinnen und Experten der KEA-BW im „Faktencheck E-Mobilität“ zusammengestellt, der 2024 vollständig überarbeitet wurde. Die Neuauflage präsentiert zahlreiche Fakten zur Elektromobilität, um Mythen und Vorurteile zu entkräften: www.kea-bw.de/faktencheck-emobilitaet.
Mehr Infos zu nachhaltiger Mobilität, E-Mobilität und zur Ladeinfrastruktur in Baden-Württemberg:
o www.kea-bw.de/nachhaltige-mobilitaet o www.kea-bw.de/nachhaltige-mobilitaet/wissensportal/ladeinfrastruktur
Aktuell gibt es bundesweit 123.449 öffentlich zugängliche Ladepunkte, davon sind 25.233 Schnellladepunkte (Stand 1.1.2024). 3.375 stehen in Baden-Württemberg. Insgesamt gibt es im Südwesten 21.812 Normal- und Schnellladepunkte. Die Zahl erhöhte sich laut Bundesnetzagentur binnen eines Jahres um 43 Prozent. Bundesweit betrug der Zuwachs 37 Prozent. Spannend: Es sind bereits jetzt weit mehr Schnellladestationen als Tankstellen in Deutschland verfügbar, denn Deutschland hat nur rund 14.500 Tankstellen.
Baden-Württemberg will hohen Zuwachs an Ladepunkten
Baden-Württemberg verfolgt engagierte Klimaziele. Mit Blick auf die Entwicklung der E-Mobilität wird von einem Gesamtbedarf von 60.000 bis 100.000 öffentlich zugänglichen Ladepunkten bis 2030 ausgegangen – sowohl Normal- als auch Schnelllader. Der flächendeckende Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge kann die E-Mobilität für Bürgerinnen und Bürger attraktiver machen. Das ist nötig: Bis 2030 sollen 15 Millionen Elektroautos auf Deutschlands Straßen fahren. Anfang 2024 waren es laut Kraftfahrt-Bundesamt erst gut 1,4 Millionen.
E-Autos stoßen aktuell (mit deutschem Strommix) 30 bis 50 Prozent weniger CO2 aus als konventionelle Fahrzeuge, sie sind lokal emissionsfrei und leiser. Auch in der Effizienz liegen sie vorn: Während ein Benzinmotor nur einen Wirkungsgrad von rund 20 Prozent hat, verfügt ein Elektromotor über einen Wirkungsgrad von etwa 64 Prozent.
Diese und andere Informationen haben die Expertinnen und Experten der KEA-BW im „Faktencheck E-Mobilität“ zusammengestellt, der 2024 vollständig überarbeitet wurde. Die Neuauflage präsentiert zahlreiche Fakten zur Elektromobilität, um Mythen und Vorurteile zu entkräften: www.kea-bw.de/faktencheck-emobilitaet.
Mehr Infos zu nachhaltiger Mobilität, E-Mobilität und zur Ladeinfrastruktur in Baden-Württemberg:
o www.kea-bw.de/nachhaltige-mobilitaet o www.kea-bw.de/nachhaltige-mobilitaet/wissensportal/ladeinfrastruktur