Bohrung erfolgreich: Grundlage für Österreichs größtes Geothermie-Fernwärme-Projekt ist gesichert
Nachdem im Februar mit den Bohrungen im Bezirk Ried für Österreichs größtes Geothermie-Projekt begonnen wurde, konnte jetzt die Erschließung des Heißwasserstroms erfolgreich abgeschlossen werden. In 2.650 Metern Tiefe wurde das mehr als 100 Grad heiße Wasservorkommen im Malmbereich angezapft, der künftig die Grundlage für die nachhaltige Versorgung mit umweltfreundlicher Fernwärme für die Stadt Ried und die Nachbargemeinde Mehrnbach bildet.
Bürgermeister Albert Ortig: "Heißwasserstrom in 2650 Meter Tiefe wurde erfolgreich angezapft, damit wird die klimafreundliche Wärmeversorgung für Ried und Mehrnbach wird Realität!"
Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner: "Dieses Projekt ist das größte Geothermie-Projekt in ganz Österreich. Wir unterstreichen nach dem grenzüberschreitenden Projekt Braunau - Simbach wieder unsere Vorreiterrolle bei der Nutzung dieser natürlichen und nachhaltigen Wärmequellen."
Jetzt ist es Gewissheit: Die Stadt Ried und ihre Nachbargemeinde Mehrnbach können künftig mit nachhaltiger, krisensicherer und umweltfreundlicher Fernwärme aus den Tiefen der Erde versorgt werden. "Die Bohrung für Österreichs größtes Geothermie-Projekt war erfolgreich", berichtet Bürgermeister Albert Ortig. Nach 14 Wochen teilweise schwieriger Arbeit gelang es den anvisierten Heißwasserstrom am sogenannten "Rieder Abbruch" anzuzapfen.
Wasser ist 102 Grad heiß
Wie Geologen in ihren Untersuchungen vorhergesagt hatten, wurde die Bohrung im Malmbereich in 2.650 Meter Tiefe fündig. "Mit einer Ergiebigkeit von 85 Liter pro Sekunde - das sind 7,3 Millionen Liter pro Tag - und einer Temperatur von 102 Grad Celsius erfüllt das Heißwasser alle Erwartungen", freuen sich Ortig und Windtner. "Das Projekt ist vergleichbar mit dem Geothermie-Projekt Braunau/Simbach, aus dem wir hier wertvolles Know-how einbringen konnten", fügt Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner hinzu.
Umweltfreundlich und unerschöpflich
Diese Erschließung bildet die Grundlage für die Fernwärmeversorgung der Bezirksstadt und ihrer Nachbargemeinde. In einem ersten Schritt werden schon ab Herbst 2012 rund 250 Abnehmer im Stadtgebiet von Ried mit Wärme beliefert. "Im Vollausbau werden dann bis zu 1.300 Kunden in Ried die absolut umweltfreundliche, unerschöpfliche und krisensichere Energie aus der Tiefe der Erde nutzen können", erklärt Ortig. "In Mehrnbach sollen in der ersten Phase die öffentlichen Gebäude und rund 150 Haushalte erschlossen werden", ergänzt der Mehrnbacher Bürgermeister Peter Bahn.
Drei Partner ziehen an einem Strang
Umgesetzt wird das zukunftsweisende Großprojekt durch die "Geothermie Ried Bohrung GmbH", an der die Energie Ried Wärme GmbH (95%) und die Nahwärme Mehrnbach GmbH (5%) beteiligt sind. Die Energie Ried Wärme GmbH selbst wiederum gehört zu 60% der Energie Ried GmbH und zu 40% der Energie AG Oberösterreich Wärme GmbH.
Erschließung kostet 12,5 Millionen Euro
Die Kosten für die erfolgreiche Bohrung und die Erschließung der Heißwasserquelle wurden mit rund 12,5 Millionen Euro veranschlagt. Die Errichtung des Fernwärmenetzes wird im Stadtgebiet von Ried im ersten Bauabschnitt rund 13 Millionen Euro kosten, in der Gemeinde Mehrnbach rund 4 Millionen Euro.
Kalkuliertes Risiko hat sich gelohnt
Das Geothermie-Vorhaben bedeutet einen Durchbruch für die gesamte Region. Ried wird damit zum Vorreiter und zur Musterstadt für eine nachhaltig ökologische, absolut versorgungssichere und klimafreundliche Wärmeversorgung. "Der Mut zum kalkulierten Risiko, das eine solche Bohrung trotz umfassender wissenschaftlicher Vorarbeiten in ökonomischer Hinsicht zwangsläufig mit sich bringt, hat sich eindeutig gelohnt. Ich danke allen Beteiligten für ihre Professionalität und ihren enormen Einsatz", unterstreicht Ortig.
Quelle: Energie AG
Bürgermeister Albert Ortig: "Heißwasserstrom in 2650 Meter Tiefe wurde erfolgreich angezapft, damit wird die klimafreundliche Wärmeversorgung für Ried und Mehrnbach wird Realität!"
Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner: "Dieses Projekt ist das größte Geothermie-Projekt in ganz Österreich. Wir unterstreichen nach dem grenzüberschreitenden Projekt Braunau - Simbach wieder unsere Vorreiterrolle bei der Nutzung dieser natürlichen und nachhaltigen Wärmequellen."
Jetzt ist es Gewissheit: Die Stadt Ried und ihre Nachbargemeinde Mehrnbach können künftig mit nachhaltiger, krisensicherer und umweltfreundlicher Fernwärme aus den Tiefen der Erde versorgt werden. "Die Bohrung für Österreichs größtes Geothermie-Projekt war erfolgreich", berichtet Bürgermeister Albert Ortig. Nach 14 Wochen teilweise schwieriger Arbeit gelang es den anvisierten Heißwasserstrom am sogenannten "Rieder Abbruch" anzuzapfen.
Wasser ist 102 Grad heiß
Wie Geologen in ihren Untersuchungen vorhergesagt hatten, wurde die Bohrung im Malmbereich in 2.650 Meter Tiefe fündig. "Mit einer Ergiebigkeit von 85 Liter pro Sekunde - das sind 7,3 Millionen Liter pro Tag - und einer Temperatur von 102 Grad Celsius erfüllt das Heißwasser alle Erwartungen", freuen sich Ortig und Windtner. "Das Projekt ist vergleichbar mit dem Geothermie-Projekt Braunau/Simbach, aus dem wir hier wertvolles Know-how einbringen konnten", fügt Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner hinzu.
Umweltfreundlich und unerschöpflich
Diese Erschließung bildet die Grundlage für die Fernwärmeversorgung der Bezirksstadt und ihrer Nachbargemeinde. In einem ersten Schritt werden schon ab Herbst 2012 rund 250 Abnehmer im Stadtgebiet von Ried mit Wärme beliefert. "Im Vollausbau werden dann bis zu 1.300 Kunden in Ried die absolut umweltfreundliche, unerschöpfliche und krisensichere Energie aus der Tiefe der Erde nutzen können", erklärt Ortig. "In Mehrnbach sollen in der ersten Phase die öffentlichen Gebäude und rund 150 Haushalte erschlossen werden", ergänzt der Mehrnbacher Bürgermeister Peter Bahn.
Drei Partner ziehen an einem Strang
Umgesetzt wird das zukunftsweisende Großprojekt durch die "Geothermie Ried Bohrung GmbH", an der die Energie Ried Wärme GmbH (95%) und die Nahwärme Mehrnbach GmbH (5%) beteiligt sind. Die Energie Ried Wärme GmbH selbst wiederum gehört zu 60% der Energie Ried GmbH und zu 40% der Energie AG Oberösterreich Wärme GmbH.
Erschließung kostet 12,5 Millionen Euro
Die Kosten für die erfolgreiche Bohrung und die Erschließung der Heißwasserquelle wurden mit rund 12,5 Millionen Euro veranschlagt. Die Errichtung des Fernwärmenetzes wird im Stadtgebiet von Ried im ersten Bauabschnitt rund 13 Millionen Euro kosten, in der Gemeinde Mehrnbach rund 4 Millionen Euro.
Kalkuliertes Risiko hat sich gelohnt
Das Geothermie-Vorhaben bedeutet einen Durchbruch für die gesamte Region. Ried wird damit zum Vorreiter und zur Musterstadt für eine nachhaltig ökologische, absolut versorgungssichere und klimafreundliche Wärmeversorgung. "Der Mut zum kalkulierten Risiko, das eine solche Bohrung trotz umfassender wissenschaftlicher Vorarbeiten in ökonomischer Hinsicht zwangsläufig mit sich bringt, hat sich eindeutig gelohnt. Ich danke allen Beteiligten für ihre Professionalität und ihren enormen Einsatz", unterstreicht Ortig.
Quelle: Energie AG