Biotreibstoffe - Weniger Erdöl hilft Klima und Umwelt
"Heimisch produzierte Biotreibstoffe haben eine ganze Reihe von Vorteilen: die Abhängigkeit von den Ölsaaten sinkt, die heimische Wirtschaft wird angekurbelt und Wertschöpfung erzeugt sowie das Klima nachweislich entlastet", verweist Gerhard Wlodkowski, Präsident der LK Österreich, einmal mehr auf die Nachhaltigkeit heimischer Biotreibstoffe.
Wie berichtet, soll durch den Einsatz von Biokraftstoffen der CO2-Ausstoß im Verkehrssektor bis 2020 um 6% reduziert werden. In der Berechnung der CO2-Emissionsreduktion werden jedoch nur biogene Treibstoffe berücksichtigt, die umweltfreundlich hergestellt wurden und die strengen Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Die ersten Zertifizierungssysteme, die eben genau das über die gesamte Produktionskette hinweg kontrollieren und gewährleisten, wurden nun von der EU-Kommission anerkannt, weitere werden folgen.
"Österreichs Biotreibstoffpolitik und -produktion ist nachhaltig und führt zu keinen unerwünschten Nebenwirkungen, wie etwa zur Rodung von Urwäldern. Es müssen auch keine dafür genutzten Agrarflächen anderswo kompensiert werden. Europaweit stehen in Folge der Aufhebung der verpflichtenden Stilllegung landwirtschaftlicher Flächen im Jahr 2008 zusätzlich wieder mehrere Millionen Hektar für die Produktion zur Verfügung. Dazu kommen noch hunderttausende Hektar durch die Einschränkung der EU-Zuckerproduktion und in Rumänien und Bulgarien können noch enorme Potenziale im Ackerbau gehoben werden", so Wlodkowski weiter.
Pro Biotreibstoffe - Contra Erdöl und Gentechnik
"Wer gegen den Einsatz heimischer Biotreibstoffe ist, unterstützt damit sowohl die Gentechnik als auch die Erdöllobby. Denn durch die bei der Biotreibstoffproduktion anfallenden, gentechnikfreien Eiweißfuttermittel können beispielsweise Sojaschrotimporte aus Übersee ersetzt werden. Gleichzeitig kann der Importbedarf von Rohöl aus oftmals politisch instabilen Ländern reduziert und der Kaufkraftabfluss dafür eingedämmt werden." Die Profiteure sind die heimischen Konsumenten, die einerseits mit hochwertigen Produkten aus heimischer Erzeugung versorgt werden können und andererseits dadurch die Wertschöpfung im Inland gegenüber den Erdölexportländern stärken. "Der immer wiederkehrende Vorwurf, Biotreibstoffe in der EU wären an der Urwaldzerstörung schuld, zielt ins Leere und ist höchst kontraproduktiv. Tatsache ist, dass nachhaltige Biokraftstoffe ein wesentliches Element im Mobilitätsmix der Zukunft sind und die Abhängigkeit vom Erdöl verringern", unterstreicht der LK-Präsident.
Effizienz und Biotreibstoffe
"Energieeffizienz und biogene Treibstoffe stehen zueinander nicht in Konkurrenz, sondern sind zwei Bereiche, die sich idealtypisch ergänzen: Effizienzmaßnahmen senken den Primärenergieeinsatz im Verkehrssektor und die Substitution von fossilen Energieträgern durch biogene verdoppelt die positiven Wirkungen für die heimische Umwelt und Wirtschaft", stellt Wlodkowski abschließend fest.
Quelle: LK-Pressestelle / Ludmilla Herzog
Wie berichtet, soll durch den Einsatz von Biokraftstoffen der CO2-Ausstoß im Verkehrssektor bis 2020 um 6% reduziert werden. In der Berechnung der CO2-Emissionsreduktion werden jedoch nur biogene Treibstoffe berücksichtigt, die umweltfreundlich hergestellt wurden und die strengen Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Die ersten Zertifizierungssysteme, die eben genau das über die gesamte Produktionskette hinweg kontrollieren und gewährleisten, wurden nun von der EU-Kommission anerkannt, weitere werden folgen.
"Österreichs Biotreibstoffpolitik und -produktion ist nachhaltig und führt zu keinen unerwünschten Nebenwirkungen, wie etwa zur Rodung von Urwäldern. Es müssen auch keine dafür genutzten Agrarflächen anderswo kompensiert werden. Europaweit stehen in Folge der Aufhebung der verpflichtenden Stilllegung landwirtschaftlicher Flächen im Jahr 2008 zusätzlich wieder mehrere Millionen Hektar für die Produktion zur Verfügung. Dazu kommen noch hunderttausende Hektar durch die Einschränkung der EU-Zuckerproduktion und in Rumänien und Bulgarien können noch enorme Potenziale im Ackerbau gehoben werden", so Wlodkowski weiter.
Pro Biotreibstoffe - Contra Erdöl und Gentechnik
"Wer gegen den Einsatz heimischer Biotreibstoffe ist, unterstützt damit sowohl die Gentechnik als auch die Erdöllobby. Denn durch die bei der Biotreibstoffproduktion anfallenden, gentechnikfreien Eiweißfuttermittel können beispielsweise Sojaschrotimporte aus Übersee ersetzt werden. Gleichzeitig kann der Importbedarf von Rohöl aus oftmals politisch instabilen Ländern reduziert und der Kaufkraftabfluss dafür eingedämmt werden." Die Profiteure sind die heimischen Konsumenten, die einerseits mit hochwertigen Produkten aus heimischer Erzeugung versorgt werden können und andererseits dadurch die Wertschöpfung im Inland gegenüber den Erdölexportländern stärken. "Der immer wiederkehrende Vorwurf, Biotreibstoffe in der EU wären an der Urwaldzerstörung schuld, zielt ins Leere und ist höchst kontraproduktiv. Tatsache ist, dass nachhaltige Biokraftstoffe ein wesentliches Element im Mobilitätsmix der Zukunft sind und die Abhängigkeit vom Erdöl verringern", unterstreicht der LK-Präsident.
Effizienz und Biotreibstoffe
"Energieeffizienz und biogene Treibstoffe stehen zueinander nicht in Konkurrenz, sondern sind zwei Bereiche, die sich idealtypisch ergänzen: Effizienzmaßnahmen senken den Primärenergieeinsatz im Verkehrssektor und die Substitution von fossilen Energieträgern durch biogene verdoppelt die positiven Wirkungen für die heimische Umwelt und Wirtschaft", stellt Wlodkowski abschließend fest.
Quelle: LK-Pressestelle / Ludmilla Herzog