Auszeichnung für St. Pölten, Ernstbrunn und Großdietmanns mit VCÖ–Mobilitätspreis aus
St.Pölten– Niederösterreichs Umwelt–Landesrat Dr. Stephan Pernkopf hat gestern gemeinsam mit dem VCÖ und ÖBB–Postbus drei vorbildliche Mobilitätsprojekte mit dem 10. VCÖ–Mobilitätspreis NÖ ausgezeichnet. Insgesamt wurden 45 Projekte eingereicht. Pernkopf gratuliert: "Gerade kurze Wege können gut zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt werden. In Niederösterreich gibt es viele Ideen für eine klimafreundliche, energieeffiziente und gesunde Mobilität. Der VCÖ–Mobilitätspreis holt vorbildhafte Projekte vor den Vorhang und motiviert andere, sie ebenfalls umzusetzen. "
Die Stadt St. Pölten wurde für ihr Generalverkehrskonzept mit Lebensraumachsen ausgezeichnet. Bis zum Jahr 2025 soll der Anteil der zu Fuß, mit dem Rad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegten Wegen von 44 auf 52 Prozent erhöht werden. Die vier Hauptachsen werden fußgänger– und radfahrfreundlich umgestaltet, der Öffentliche Verkehr bevorrangt und der Kfz–Verkehr reduziert.
Wie man Menschen motivieren kann, kurze Strecken mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zu fahren, zeigt der Verein "WIR FÜR Dietmanns" mit dem Projekt "Großdietmanns radelt zum Mond". Im Vorjahr radelten 340 Bürger der Gemeinde – im Alter von 3 bis über 80 Jahren – zusammen 276.000 Kilometer, das entspricht fast sieben Mal um die Erde. Für heuer werden 384.000 Kilometer angepeilt – das ist die Distanz von der Erde zum Mond.
Das dritte ausgezeichnete Projekt ist der Bürgerbus "Ernsti–Mobil" aus Ernstbrunn, der seit November 2011 im Einsatz ist. Der Bürgerbus bringt vor allem jene, die über kein Auto verfügen, zum Einkaufen, zum Arzt oder ermöglicht es, Behördenwege zu erledigen.
Der VCÖ weist darauf hin, dass insgesamt mehr als ein Drittel der Alltagswege in Niederösterreich umweltfreundlich zu Fuß, mit dem Rad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden. Je nach Ziel und Zweck ist der Anteil der umweltfreundlichen Mobilität verschieden. Am umweltfreundlichsten wird der Weg zur Schule zurückgelegt, mehr als drei Viertel kommen zu Fuß, mit dem Rad, Bahn oder Bus. Bei Freizeitzielen, wie Kaffeehaus, Kino oder Schwimmbad sind es rund vier von zehn Strecken, während es beim Arbeitsweg und bei Einkäufen nur drei von zehn sind. "Etwa jede elfte Autofahrt ist kürzer als ein Kilometer, 40 Prozent sind kürzer als fünf Kilometer. Kurze Strecken im Alltag statt mit dem Auto zu Fuß zu gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren ist eine gute vorbeugende Medizin etwa gegen Herz–Kreislauferkrankungen. Zudem ist gerade bei kurzen Autofahrten der Spritverbrauch pro Kilometer extrem hoch", macht VCÖ–Sprecher Christian Gratzer aufmerksam.
ÖBB–Postbus Regionalmanager Alois Ometzberger: "Wir gratulieren den Gewinnern zu ihren Siegerprojekten, denn diese zeigen, dass Fahrrad und Bus bzw. der Öffentliche Verkehr an sich in sehr vielen Fällen mehr als nur eine gute Alternative zum Auto sein können – für den täglichen Weg zur Arbeit und zur Schule genauso, wie zum Einkaufen oder um an Freizeitziele zu kommen."
Die Stadt St. Pölten wurde für ihr Generalverkehrskonzept mit Lebensraumachsen ausgezeichnet. Bis zum Jahr 2025 soll der Anteil der zu Fuß, mit dem Rad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegten Wegen von 44 auf 52 Prozent erhöht werden. Die vier Hauptachsen werden fußgänger– und radfahrfreundlich umgestaltet, der Öffentliche Verkehr bevorrangt und der Kfz–Verkehr reduziert.
Wie man Menschen motivieren kann, kurze Strecken mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zu fahren, zeigt der Verein "WIR FÜR Dietmanns" mit dem Projekt "Großdietmanns radelt zum Mond". Im Vorjahr radelten 340 Bürger der Gemeinde – im Alter von 3 bis über 80 Jahren – zusammen 276.000 Kilometer, das entspricht fast sieben Mal um die Erde. Für heuer werden 384.000 Kilometer angepeilt – das ist die Distanz von der Erde zum Mond.
Das dritte ausgezeichnete Projekt ist der Bürgerbus "Ernsti–Mobil" aus Ernstbrunn, der seit November 2011 im Einsatz ist. Der Bürgerbus bringt vor allem jene, die über kein Auto verfügen, zum Einkaufen, zum Arzt oder ermöglicht es, Behördenwege zu erledigen.
Der VCÖ weist darauf hin, dass insgesamt mehr als ein Drittel der Alltagswege in Niederösterreich umweltfreundlich zu Fuß, mit dem Rad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden. Je nach Ziel und Zweck ist der Anteil der umweltfreundlichen Mobilität verschieden. Am umweltfreundlichsten wird der Weg zur Schule zurückgelegt, mehr als drei Viertel kommen zu Fuß, mit dem Rad, Bahn oder Bus. Bei Freizeitzielen, wie Kaffeehaus, Kino oder Schwimmbad sind es rund vier von zehn Strecken, während es beim Arbeitsweg und bei Einkäufen nur drei von zehn sind. "Etwa jede elfte Autofahrt ist kürzer als ein Kilometer, 40 Prozent sind kürzer als fünf Kilometer. Kurze Strecken im Alltag statt mit dem Auto zu Fuß zu gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren ist eine gute vorbeugende Medizin etwa gegen Herz–Kreislauferkrankungen. Zudem ist gerade bei kurzen Autofahrten der Spritverbrauch pro Kilometer extrem hoch", macht VCÖ–Sprecher Christian Gratzer aufmerksam.
ÖBB–Postbus Regionalmanager Alois Ometzberger: "Wir gratulieren den Gewinnern zu ihren Siegerprojekten, denn diese zeigen, dass Fahrrad und Bus bzw. der Öffentliche Verkehr an sich in sehr vielen Fällen mehr als nur eine gute Alternative zum Auto sein können – für den täglichen Weg zur Arbeit und zur Schule genauso, wie zum Einkaufen oder um an Freizeitziele zu kommen."