Atommüll–Endlager: Wir lassen uns nicht kaufen! Tschechische Gemeinden standhaft gegen lukrative Angebote der Atomlobby
Endlagerproblematik ungelöst
Bereits seit zehn Jahren findet alljährlich zwischen den tschechischen Gemeinden Pacejov und Manovice eine Kundgebung auf Rädern und zu Fuß statt. Der rund 5 km lange Marsch verbindet zwei Gemeinden eines möglichen Endlagers für die hochradioaktiven Abfälle in der tschechischen Republik im Kreis Klatovy (zwischen Budweis und Pilsen).
Beim heurigen Marsch am 19. Juli waren rund 250 Aktivist_innen aus Tschechien dabei. atomstopp wurde heuer bereits zum drittenmal eingeladen, beim Marsch mit dabei zu sein und sich so mit den Gegner_innen eines tschechischen Endlagers in der Region zu solidarisieren.
„Es ist uns eine große Ehre, auf Einladung der tschechischen Aktivist_innen dabei zu sein. Wir haben höchsten Respekt vor den Bürgermeistern in der Re gion, die auch den finanziellen Verlockungen der tschechischen Behörde SURAO, die für die Endlagersuche zuständig ist, nicht nachgeben. Bloß für die Zustimmung zu Probeuntersuchungen könnte eine Gemeinde jährlich 4 Millionen Kronen (rund 160.000 Euro) lukrieren. Doch die Bürgermeister bleiben standhaft und lehnen die finanzielle „Unterstützung" durch die Atombehörde ab. Zu groß ist die Angst, dass damit auch die Zustimmung zum Endlager erkauft wird. Die Hoffnungen der Bürgermeister gehen in eine andere Richtung.„, so Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.
Bürgermeister Miroslav Panuška (Gemeinde Maňovice): „2016 wird die Liste der möglichen Endlagerstandorte von 7 auf 4 reduziert und wir hoffen sehr, dass unsere Gemeinde von der Liste gestrichen wird. Wir werden dann die Sektkorken knallen lassen!„
Auch der Bürgermeister der benachbarten Stadt Horašďovice – Karel Zrubek – unterstützt die Proteste gegen die Errichtung eines Endlagers.
Edvard Sequens von der Organisation CALLA ist federführend für die Aufrechterhaltung des nun schon jahrelang anhaltenden Widerstands gegen die Errichtung der Endlager in Tschechien.
Weitere Informationen:
Roland Egger 0680 23 93 019
Gabriele Schweiger 0680 33 33 625
Beim heurigen Marsch am 19. Juli waren rund 250 Aktivist_innen aus Tschechien dabei. atomstopp wurde heuer bereits zum drittenmal eingeladen, beim Marsch mit dabei zu sein und sich so mit den Gegner_innen eines tschechischen Endlagers in der Region zu solidarisieren.
„Es ist uns eine große Ehre, auf Einladung der tschechischen Aktivist_innen dabei zu sein. Wir haben höchsten Respekt vor den Bürgermeistern in der Re gion, die auch den finanziellen Verlockungen der tschechischen Behörde SURAO, die für die Endlagersuche zuständig ist, nicht nachgeben. Bloß für die Zustimmung zu Probeuntersuchungen könnte eine Gemeinde jährlich 4 Millionen Kronen (rund 160.000 Euro) lukrieren. Doch die Bürgermeister bleiben standhaft und lehnen die finanzielle „Unterstützung" durch die Atombehörde ab. Zu groß ist die Angst, dass damit auch die Zustimmung zum Endlager erkauft wird. Die Hoffnungen der Bürgermeister gehen in eine andere Richtung.„, so Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.
Bürgermeister Miroslav Panuška (Gemeinde Maňovice): „2016 wird die Liste der möglichen Endlagerstandorte von 7 auf 4 reduziert und wir hoffen sehr, dass unsere Gemeinde von der Liste gestrichen wird. Wir werden dann die Sektkorken knallen lassen!„
Auch der Bürgermeister der benachbarten Stadt Horašďovice – Karel Zrubek – unterstützt die Proteste gegen die Errichtung eines Endlagers.
Edvard Sequens von der Organisation CALLA ist federführend für die Aufrechterhaltung des nun schon jahrelang anhaltenden Widerstands gegen die Errichtung der Endlager in Tschechien.
Weitere Informationen:
Roland Egger 0680 23 93 019
Gabriele Schweiger 0680 33 33 625