Atomares Frühwarnnetz bei Reaktorausfall
Für viele osteuropäische Staaten ist offenbar ein Ausstieg aus der Kernenergie kurzfristig nicht so leicht zu erreichen. Zum Schutz der österreichischen Bevölkerung setzt das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft daher auf den Ausbau von Frühwarnsystemen.
Dadurch könne rechtzeitig auf Gefahren eines möglichen Reaktorunfalls reagiert werden, so das Umweltministerium anlässlich der Inbetriebnahme des neben Temelin, Jaslovske Bohunice und Krsko insgesamt vierten Aerosolmonitors in der ungarischen Gemeinde Gerjen, knapp zehn Kilometer vom Kernkraftwerk Paks entfernt.
Die Messdaten der Luftmessstation stehen der zuständigen ungarischen Behörde und dem österreichischen Umweltministerium zur Verfügung. Zurzeit wird darüber hinaus eine Ausweitung des Datenaustausches mit Ungarn durch Einbindung von drei weiteren von Ungarn betriebenen Luftmessstationen im ungarisch-slowakisch-ukrainischen Grenzbereich vorbereitet.
Um bei Kernkraftwerksunfällen in Nachbarländern möglichst frühzeitig über Freisetzungen von Radioaktivität informiert zu werden, gibt es seit 1993 automatische Datenkopplungen mit den Strahlenfrühwarnsystemen der Nachbarländer Slowakei, Slowenien, Tschechien und - seit kurzem im Testbetrieb - mit Deutschland. Darüber hinaus gibt es je eine automatische Luftmessstation in der Nähe der Kernkraftwerke Temelin, Jaslovske Bohunice und Krsko zurÜberwachung der bodennahen Luft auf Radioaktivität. Die Messdaten der Messnetze und der Luftmessstationen werden online übermittelt.
In Österreich wird zur Überwachung der Umwelt auf Radioaktivität vom Lebensministerium ein Strahlenfrühwarnsystem mit 336 Dosisleistungsmessstationen und 10 automatischen Luftmessstationen in Grenznähe betrieben. Dieses ermöglicht nicht nur die sofortige Feststellung von Radioaktivität, sondern erlaubt auch Prognosen über die regionale Ausbreitung.
Quelle: Lebensministerium
Dadurch könne rechtzeitig auf Gefahren eines möglichen Reaktorunfalls reagiert werden, so das Umweltministerium anlässlich der Inbetriebnahme des neben Temelin, Jaslovske Bohunice und Krsko insgesamt vierten Aerosolmonitors in der ungarischen Gemeinde Gerjen, knapp zehn Kilometer vom Kernkraftwerk Paks entfernt.
Die Messdaten der Luftmessstation stehen der zuständigen ungarischen Behörde und dem österreichischen Umweltministerium zur Verfügung. Zurzeit wird darüber hinaus eine Ausweitung des Datenaustausches mit Ungarn durch Einbindung von drei weiteren von Ungarn betriebenen Luftmessstationen im ungarisch-slowakisch-ukrainischen Grenzbereich vorbereitet.
Um bei Kernkraftwerksunfällen in Nachbarländern möglichst frühzeitig über Freisetzungen von Radioaktivität informiert zu werden, gibt es seit 1993 automatische Datenkopplungen mit den Strahlenfrühwarnsystemen der Nachbarländer Slowakei, Slowenien, Tschechien und - seit kurzem im Testbetrieb - mit Deutschland. Darüber hinaus gibt es je eine automatische Luftmessstation in der Nähe der Kernkraftwerke Temelin, Jaslovske Bohunice und Krsko zurÜberwachung der bodennahen Luft auf Radioaktivität. Die Messdaten der Messnetze und der Luftmessstationen werden online übermittelt.
In Österreich wird zur Überwachung der Umwelt auf Radioaktivität vom Lebensministerium ein Strahlenfrühwarnsystem mit 336 Dosisleistungsmessstationen und 10 automatischen Luftmessstationen in Grenznähe betrieben. Dieses ermöglicht nicht nur die sofortige Feststellung von Radioaktivität, sondern erlaubt auch Prognosen über die regionale Ausbreitung.
Quelle: Lebensministerium
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