Anti–Atom–Alarm!
Gestern wurden 14 Behälter mit Uranerzkonzentrat am Hamburger Süd–West Terminal von dem Frachtschiff „Mikhail Dudin„ abgeladen. Die Kampagne „Atomtransporte durch Hamburg stoppen„ rechnet damit, dass die radioaktive Fracht auf einen Zug umgeladen wird, der
fahrplanmäßig noch heute zur Atomanlage Malvési in Südfrankreich starten dürfte. AtomkraftgegnerInnen wollen diesen Transport entlang der Strecke über Bremen, Münster, Köln, Koblenz und Perl bis nach Frankreich mit Protesten begleiten. In der Hamburger Region wird es Mahnwachen in Veddel, Wilhelmsburg und Buchholz geben.
Die von verschiedenen Anti–Atom–Initiativen gemeinsam getragene Kampagne "Atomtransporte durch Hamburg stoppen„ fordert die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen und die Sperrung des Hamburger Hafens für sämtliche Atomtransporte.
Woche für Woche laufen Atomtransporte über den Hamburger Hafen. Sie dienen ausschließlich dazu, Atomanlagen weltweit mit neuem Brennstoff zu versorgen. Die Anti–Atom–AktivistInnen haben durch aufwändige Recherchen Transportrouten und Fahrzeiten der ansonsten geheim ablaufenden Atomtransporte herausgefunden. Ihr Ziel: Sie wollen die Urantransporte stoppen, bevor sie zu Atommüll werden.
Das Küstenmotorschiff „Mikhail Dudin„ der Reederei ASPOL Baltic Corporation hat das Uranerzkonzentrat („Yellow Cake„) in Sankt Petersburg an Bord genommen. Das Uranerz stammt aus Kasachstan oder Usbekistan, wo es unter sozial und ökologisch katastrophalen Bedingungen abgebaut wurde. Die radioaktive Fracht soll zu einer Atomanlage von Areva in Narbonne Malvési gebracht werden.
Aus dem Uranerzkonzentrat werden in mehreren Verarbeitungsschritten Brennelemente für Atomkraftwerke gefertigt. Die Produktion findet in verschiedenen Spezialfabriken statt. Deshalb werden radioaktive Materialien über Tausende von Kilometern transportiert. Bei der
Umwandlung des Urans fällt neuer radioaktiver Müll an, der Menschen und Umwelt gefährdet.
Der Hamburger Hafen ist das Nadelöhr im Atom–Business. Jedes Jahr wird eine Fracht mit rund 10.000 Tonnen Uranprodukten dort umgeschlagen.
Allein am Süd–West Terminal des Betreibers C. Steinweg wurden im Zeitraum vom August 2013 bis zum August 2015 rund 6.600 Tonnen Uranerzkonzentrat (Bruttomasse) umgeschlagen.
Die Reederei ASPOL Baltic Corporation verdient gut am Atomgeschäft. Sie transportiert nicht nur Uranerzkonzentrat über St. Petersburg nach Hamburg. Sie befördert auch Brennelemente der Firma Tenex aus Russland über Hamburg in Atomkraftwerke in der BRD und der Schweiz sowie angereichertes Uranoxid aus Russland in die Brennelementefabrik in Lingen.
Wie gefährlich Atomtransporte sind, zeigte der Großbrand im Hamburger Hafen an Bord des Atom–Frachters „Atlantic Cartier„ im Mai 2013. Trotz dieser Erfahrung laufen die Atomtransporte weiter. Die radioaktiven Gefahrstoffe dürfen sogar mit anderen Gefahrstoffen an Bord und auf der Schiene zusammen gelagert werden. So werden in Hamburg–Süd und in
Maschen mit Uran beladene Güterwagen oft mit Stoffen wie Propan, Benzin, Ethanol oder gar Uranhexafluorid zusammen gekoppelt und auf die Reise geschickt.
An der Hamburger Kampagne gegen Atomtransporte sind folgende Gruppen beteiligt: Anti–Atom–Büro Hamburg, attac Hamburg, contratom, Junepa Regionalgruppe Nord, Robin Wood, SAND (Systemoppositionelle Atomkraft–Nein–Danke–Gruppe) und X–tausendmal quer Regionalgruppe Hamburg.
fahrplanmäßig noch heute zur Atomanlage Malvési in Südfrankreich starten dürfte. AtomkraftgegnerInnen wollen diesen Transport entlang der Strecke über Bremen, Münster, Köln, Koblenz und Perl bis nach Frankreich mit Protesten begleiten. In der Hamburger Region wird es Mahnwachen in Veddel, Wilhelmsburg und Buchholz geben.
Die von verschiedenen Anti–Atom–Initiativen gemeinsam getragene Kampagne "Atomtransporte durch Hamburg stoppen„ fordert die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen und die Sperrung des Hamburger Hafens für sämtliche Atomtransporte.
Woche für Woche laufen Atomtransporte über den Hamburger Hafen. Sie dienen ausschließlich dazu, Atomanlagen weltweit mit neuem Brennstoff zu versorgen. Die Anti–Atom–AktivistInnen haben durch aufwändige Recherchen Transportrouten und Fahrzeiten der ansonsten geheim ablaufenden Atomtransporte herausgefunden. Ihr Ziel: Sie wollen die Urantransporte stoppen, bevor sie zu Atommüll werden.
Das Küstenmotorschiff „Mikhail Dudin„ der Reederei ASPOL Baltic Corporation hat das Uranerzkonzentrat („Yellow Cake„) in Sankt Petersburg an Bord genommen. Das Uranerz stammt aus Kasachstan oder Usbekistan, wo es unter sozial und ökologisch katastrophalen Bedingungen abgebaut wurde. Die radioaktive Fracht soll zu einer Atomanlage von Areva in Narbonne Malvési gebracht werden.
Aus dem Uranerzkonzentrat werden in mehreren Verarbeitungsschritten Brennelemente für Atomkraftwerke gefertigt. Die Produktion findet in verschiedenen Spezialfabriken statt. Deshalb werden radioaktive Materialien über Tausende von Kilometern transportiert. Bei der
Umwandlung des Urans fällt neuer radioaktiver Müll an, der Menschen und Umwelt gefährdet.
Der Hamburger Hafen ist das Nadelöhr im Atom–Business. Jedes Jahr wird eine Fracht mit rund 10.000 Tonnen Uranprodukten dort umgeschlagen.
Allein am Süd–West Terminal des Betreibers C. Steinweg wurden im Zeitraum vom August 2013 bis zum August 2015 rund 6.600 Tonnen Uranerzkonzentrat (Bruttomasse) umgeschlagen.
Die Reederei ASPOL Baltic Corporation verdient gut am Atomgeschäft. Sie transportiert nicht nur Uranerzkonzentrat über St. Petersburg nach Hamburg. Sie befördert auch Brennelemente der Firma Tenex aus Russland über Hamburg in Atomkraftwerke in der BRD und der Schweiz sowie angereichertes Uranoxid aus Russland in die Brennelementefabrik in Lingen.
Wie gefährlich Atomtransporte sind, zeigte der Großbrand im Hamburger Hafen an Bord des Atom–Frachters „Atlantic Cartier„ im Mai 2013. Trotz dieser Erfahrung laufen die Atomtransporte weiter. Die radioaktiven Gefahrstoffe dürfen sogar mit anderen Gefahrstoffen an Bord und auf der Schiene zusammen gelagert werden. So werden in Hamburg–Süd und in
Maschen mit Uran beladene Güterwagen oft mit Stoffen wie Propan, Benzin, Ethanol oder gar Uranhexafluorid zusammen gekoppelt und auf die Reise geschickt.
An der Hamburger Kampagne gegen Atomtransporte sind folgende Gruppen beteiligt: Anti–Atom–Büro Hamburg, attac Hamburg, contratom, Junepa Regionalgruppe Nord, Robin Wood, SAND (Systemoppositionelle Atomkraft–Nein–Danke–Gruppe) und X–tausendmal quer Regionalgruppe Hamburg.