„Am Passivhaus führt kein Weg vorbei!“
Darmstadt/München - Die Redner im vollbesetzten Saal in München machten eines unisono deutlich: An der Energieeffizienz liegt es definitiv nicht, dass die Baukosten in den vergangenen Jahren gestiegen sind. Dafür seien andere Parameter verantwortlich. Passend zum Schwerpunktthema der 22. Internationalen Passivhaustagung „Passivhaus – das lohnt sich!“ zeigten zahlreiche Referenten auf, dass energieeffizientes Bauen und Sanieren wirtschaftlich und bezahlbar ist. Zum Abschluss sorgte das Passivhaus Institut für eine Überraschung bei den über 1000 Teilnehmern: Die 23. Internationale Passivhaustagung findet 2019 in China statt.
Rudolf Escheu vom Bayerischen Wirtschaftsministerium betonte die Freiwilligkeit beim Thema Energieeffizienz, „weil das den Bürger mehr überzeugt. Wir gehen mit Förderung ran, zum Beispiel durch unser 10.000-Häuser-Programm. Wir stellen auch fest, dass wir damit Anstöße geben, dass die Industrie ihre Produkte weiterentwickelt“. Das Bayerische Wirtschafts-ministerium war Schirmherr und gleichzeitig Gastgeber der 22. Passivhaustagung in München. Zum Programm gehörten ebenfalls sieben Exkursionen mit insgesamt über 400 Teilnehmern. Dabei zeigten die Gastgeber, dass sich in München ebenso wie in ganz Bayern enorm viel tut beim energieeffizienten Bauen und Sanieren.
Gruppenfoto vor dem Maximilianeum: Sieben Exkursionen führten die Teilnehmer der Passivhaustagung zu beeindruckenden Passivhaus-Projekten in München und Umgebung.
Landtag im Passivhaus
Auf der Besuchsliste für die Stadt München stand unter anderem der energieeffiziente Anbau an das historische Maximilianeum aus dem Jahr 1874. Der Passivhaus-Anbau beherbergt auch den Bayerischen Landtag. Weitere Exkursionen führten die Teilnehmer ins Allgäu, nach Augsburg sowie nach Innsbruck. Christine Degenhart vertrat bei der Passivhaustagung als Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer rund 24.000 Architekten. Sie sieht nachhaltiges Planen und Bauen als gesamtgesellschaftlicheAufgabe an.
Passivhaus für Unternehmen
Frank Junker von der ABG Frankfurt Holding präsentierte beeindruckende architektonische Beispiele für Passivhaus-Bauten. Dazu gehörten ein Mehrfamilienkomplex mit Supermarkt, die Sanierung eines 50er-Jahre-Geschossbaus sowie mit dem Diakonissenhaus in Frankfurt die Wiederherstellung eines historischen Gebäudes mit Passivhaus-Komponenten. Der Vorsitzende der Geschäftsführung machte deutlich, dass sich die ABG aus unternehmerischer Weitsicht freiwillig dazu verpflichtet habe, im Passivhaus-Standard zu bauen. Sein Unternehmen müsse damit auch Geld verdienen.
„Wir bauen günstiger“
Seit 1999 habe die ABG Frankfurt Holding rund 3.000 Wohnungen im Passivhaus-Standard für Bewohner aus 180 Nationen realisiert, von geförderten Wohnungen bis zu Eigentumswohnungen. Durch die niedrigen Nebenkosten und den hohen Wohnkomfort gebe es kaum Leerstand. „Wir bauen günstiger als die Konkurrenz, die Passivhaus entweder nicht will oder nicht kann“, so Junker. Er beschloss seinen Vortrag mit den Worten: „Am Passivhaus führt kein Weg vorbei!“
Der Plenarsaal im MOC Veranstaltungscenter war mit mehr als 1000 Teilnehmern aus über 50 Nationen wieder bestens gefüllt. Die Vereinbarkeit von Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit stand diesmal im Fokus der Passivhaustagung.
Passivhaus im sozialen Wohnungsbau
Der Gründer des Passivhaus Instituts, Prof. Wolfgang Feist, lehrt heute an der Universität Innsbruck energieeffizientes Bauen. Die Universität war auch Mitveranstalter der Passivhaustagung in München. Feist beleuchtete den Aspekt Energieeffizienz mit Blick auf den sozialen Wohnungsbau. Gerade bei den Komponenten Fenster und Lüftung sei es in den vergangenen Jahren möglich geworden, ohne bedeutend höhere Kosten sehr viel effizientere Lösungen zu wählen. „Wenn Sie heute ein Wohngebäude nicht als Passivhaus realisieren, dann zahlen Ihre Mieter mehr, als wenn Sie ihnen Wohnungen in ordentlichem Zustand zur Verfügung stellen“, so Feist.
Passivhaustagung in China
Die Entscheidung des Passivhaus Instituts, die nächste Internationale Passivhaustagung erstmals in China und damit außerhalb von Europa zu veranstalten, erwiderten die Zuhörer im MOC Veranstaltungscenter mit respektvollem Applaus. „Jedes neue Gebäude in China bringt einen zusätzlichen Bedarf an Energie für Heizung und Kühlung mit sich. Daher ist es sehr erfreulich, dass es in China ernsthafte Anstrengungen für eine radikale Verbesserung der Energieeffizienz bei Gebäuden gibt. Das erhöht die Chancen, weltweit die Klimaziele doch noch zu erreichen“, erläutert Prof. Feist. Die Passivhaustagung in China findet am 21. und 22. September 2019 statt.
Immer mehr Komponenten
Feist führte neben zahlreichen Passivhaus-Projekten in China unter anderem die Bahnstadt in Gaobeidian an. Diese Siedlung mit 37 Gebäuden und über 1,2 Millionen Quadratmeter Wohnfläche wird die größte Passivhaus-Siedlung weltweit sein. „Klimaschutz ist nicht möglich, ohne China ins Boot zu holen, erläutert Witta Ebel vom Passivhaus Institut. Erfreulich sei, dass ebenso wie in vielen anderen Ländern auch die Hersteller in China vermehrt auf die Fertigung energieeffizienter Komponenten für
Passivhäuser setzten. Zudem lassen viele Unternehmen ihre Komponenten zertifizieren und bieten damit eine Sicherheit für Qualität. Alle verfügbaren Passivhaus-Komponenten sind in der Datenbank des Passivhaus Instituts aufgeführt.
„Besser bauen“ in Heidelberg
Auch in Deutschland wird es im nächsten Jahr eine Tagung zum energieeffizienten Bauen und im Passivhaus-Standard geben. In Heidelberg findet die Konferenz „Besser bauen“ statt. Am 3. und 4. Mai 2019 bietet das Passivhaus Institut dazu Workshops und Vorträge an. Auch Passivhaus-Projekte in der Region werden bei der Konferenz in Heidelberg besucht. Weitere Informationen unter www.heidelberg.passivhaustagung.de
Zertifikat für höchstes Hochhaus
In München erhielten zahlreiche Teilnehmer der Tagung Zertifikate, darunter für Passivhaus-Projekte sowie für die Weiterbildung zum Passivhaus-Berater, -Planer und -Handwerker. Zu den zertifizierten Passivhaus-Projekten gehören das Hochhaus „Bolueta“ im spanischen Bilbao, das derzeit das höchste zertifizierte Passivhaus-Gebäude der Welt ist, sowie ein Wohnhaus in Zaragoza. Weitere Zertifikate gingen an die Baubeteiligten von Projekten im schwedischen Göteborg, im kanadischen Vancouver und Quebec, in China, München und Rumänien.
Auf der gleichzeitig zur Tagung stattfindenden Passivhaus-Fachausstellung gab es einen großen Andrang der Fachleute, genauso, wie ihn sich die zahlreichen Aussteller wünschten. Im Passivhaus-Forum berichteten private Passivhaus-Bewohner vom Bau eines Passivhauses sowie dem erhöhten Wohnkomfort darin.
Schon der Rohbau war angenehm warm, das fiel den Teilnehmern der Exkursion zum "Grünen Zentrum" in Kaufbeuren direkt auf. In das Passivhaus ziehen das Amt für Ernährung des Landkreises Ostallgäu sowie ein Schulzentrum ein.
Component Award
Das Passivhaus Institut vergab einen Component Award, den die Europäische Union im Rahmen des Projekts AZEB (Affordable Zero Energy Buildings) förderte. Diesmal erhielten kostengünstige Lösungen zur Wohnungslüftung die Auszeichnung, die damit auch einen Beitrag zum leistbaren Wohnen liefern. Den ersten Platz des Component Award 2018 teilen sich die Firmen Pluggit und Vaventis für gut integrierbare und kostengünstige Lösungen besonders für kleine Wohneinheiten. Den zweiten Platz teilen sich die Firmen Pichler und bluMartin für ein gebäudezentrales bzw. ein dezentrales, fassadenintegriertes Lüftungskonzept.
Fachausstellung
Die Preisträger des Component Award waren auch auf der gleichzeitig zur Tagung stattfindenden Fachausstellung im MOC vertreten. Insgesamt präsentierten über 90 Aussteller ihre Komponenten für energieeffizientes Bauen und der Andrang der Interessenten war gewaltig. Auch zahlreiche Besucher aus der Region nutzten die Gelegenheit, sich zum energieeffizienten Bauen und Sanieren zu informieren. Im Passivhaus-Forum berichteten am Tagungssamstag private Bauherren vom Bau eines Passivhauses sowie vom erhöhten Wohnkomfort.
Zusätzlich fanden in München zahlreiche Workshops und internationale Veranstaltungen statt. Dazu gehörte auch das Treffen von internationalen politischen Entscheidungsträgern, passenderweise im Passivhaus-Wohnprojekt wagnisART im Münchner Domagkpark. Auch für Hochschulen bot das Passivhaus Institut einen Erfahrungsaustausch an. Planer erhielten in auf sie zugeschnittenen Vorträgen Tipps für den Drahtseilakt zwischen Normen und Energieeffizienz. Beim Dialogforum im Vorfeld der Tagung informierten sich zahlreiche Vertreter von Kommunen darüber, wie energieeffiziente kommunale Gebäude erfolgreich und kosteneffizient umgesetzt werden können.
Rudolf Escheu vom Bayerischen Wirtschaftsministerium betonte die Freiwilligkeit beim Thema Energieeffizienz, „weil das den Bürger mehr überzeugt. Wir gehen mit Förderung ran, zum Beispiel durch unser 10.000-Häuser-Programm. Wir stellen auch fest, dass wir damit Anstöße geben, dass die Industrie ihre Produkte weiterentwickelt“. Das Bayerische Wirtschafts-ministerium war Schirmherr und gleichzeitig Gastgeber der 22. Passivhaustagung in München. Zum Programm gehörten ebenfalls sieben Exkursionen mit insgesamt über 400 Teilnehmern. Dabei zeigten die Gastgeber, dass sich in München ebenso wie in ganz Bayern enorm viel tut beim energieeffizienten Bauen und Sanieren.
Gruppenfoto vor dem Maximilianeum: Sieben Exkursionen führten die Teilnehmer der Passivhaustagung zu beeindruckenden Passivhaus-Projekten in München und Umgebung.
Landtag im Passivhaus
Auf der Besuchsliste für die Stadt München stand unter anderem der energieeffiziente Anbau an das historische Maximilianeum aus dem Jahr 1874. Der Passivhaus-Anbau beherbergt auch den Bayerischen Landtag. Weitere Exkursionen führten die Teilnehmer ins Allgäu, nach Augsburg sowie nach Innsbruck. Christine Degenhart vertrat bei der Passivhaustagung als Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer rund 24.000 Architekten. Sie sieht nachhaltiges Planen und Bauen als gesamtgesellschaftlicheAufgabe an.
Passivhaus für Unternehmen
Frank Junker von der ABG Frankfurt Holding präsentierte beeindruckende architektonische Beispiele für Passivhaus-Bauten. Dazu gehörten ein Mehrfamilienkomplex mit Supermarkt, die Sanierung eines 50er-Jahre-Geschossbaus sowie mit dem Diakonissenhaus in Frankfurt die Wiederherstellung eines historischen Gebäudes mit Passivhaus-Komponenten. Der Vorsitzende der Geschäftsführung machte deutlich, dass sich die ABG aus unternehmerischer Weitsicht freiwillig dazu verpflichtet habe, im Passivhaus-Standard zu bauen. Sein Unternehmen müsse damit auch Geld verdienen.
„Wir bauen günstiger“
Seit 1999 habe die ABG Frankfurt Holding rund 3.000 Wohnungen im Passivhaus-Standard für Bewohner aus 180 Nationen realisiert, von geförderten Wohnungen bis zu Eigentumswohnungen. Durch die niedrigen Nebenkosten und den hohen Wohnkomfort gebe es kaum Leerstand. „Wir bauen günstiger als die Konkurrenz, die Passivhaus entweder nicht will oder nicht kann“, so Junker. Er beschloss seinen Vortrag mit den Worten: „Am Passivhaus führt kein Weg vorbei!“
Der Plenarsaal im MOC Veranstaltungscenter war mit mehr als 1000 Teilnehmern aus über 50 Nationen wieder bestens gefüllt. Die Vereinbarkeit von Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit stand diesmal im Fokus der Passivhaustagung.
Passivhaus im sozialen Wohnungsbau
Der Gründer des Passivhaus Instituts, Prof. Wolfgang Feist, lehrt heute an der Universität Innsbruck energieeffizientes Bauen. Die Universität war auch Mitveranstalter der Passivhaustagung in München. Feist beleuchtete den Aspekt Energieeffizienz mit Blick auf den sozialen Wohnungsbau. Gerade bei den Komponenten Fenster und Lüftung sei es in den vergangenen Jahren möglich geworden, ohne bedeutend höhere Kosten sehr viel effizientere Lösungen zu wählen. „Wenn Sie heute ein Wohngebäude nicht als Passivhaus realisieren, dann zahlen Ihre Mieter mehr, als wenn Sie ihnen Wohnungen in ordentlichem Zustand zur Verfügung stellen“, so Feist.
Passivhaustagung in China
Die Entscheidung des Passivhaus Instituts, die nächste Internationale Passivhaustagung erstmals in China und damit außerhalb von Europa zu veranstalten, erwiderten die Zuhörer im MOC Veranstaltungscenter mit respektvollem Applaus. „Jedes neue Gebäude in China bringt einen zusätzlichen Bedarf an Energie für Heizung und Kühlung mit sich. Daher ist es sehr erfreulich, dass es in China ernsthafte Anstrengungen für eine radikale Verbesserung der Energieeffizienz bei Gebäuden gibt. Das erhöht die Chancen, weltweit die Klimaziele doch noch zu erreichen“, erläutert Prof. Feist. Die Passivhaustagung in China findet am 21. und 22. September 2019 statt.
Immer mehr Komponenten
Feist führte neben zahlreichen Passivhaus-Projekten in China unter anderem die Bahnstadt in Gaobeidian an. Diese Siedlung mit 37 Gebäuden und über 1,2 Millionen Quadratmeter Wohnfläche wird die größte Passivhaus-Siedlung weltweit sein. „Klimaschutz ist nicht möglich, ohne China ins Boot zu holen, erläutert Witta Ebel vom Passivhaus Institut. Erfreulich sei, dass ebenso wie in vielen anderen Ländern auch die Hersteller in China vermehrt auf die Fertigung energieeffizienter Komponenten für
Passivhäuser setzten. Zudem lassen viele Unternehmen ihre Komponenten zertifizieren und bieten damit eine Sicherheit für Qualität. Alle verfügbaren Passivhaus-Komponenten sind in der Datenbank des Passivhaus Instituts aufgeführt.
„Besser bauen“ in Heidelberg
Auch in Deutschland wird es im nächsten Jahr eine Tagung zum energieeffizienten Bauen und im Passivhaus-Standard geben. In Heidelberg findet die Konferenz „Besser bauen“ statt. Am 3. und 4. Mai 2019 bietet das Passivhaus Institut dazu Workshops und Vorträge an. Auch Passivhaus-Projekte in der Region werden bei der Konferenz in Heidelberg besucht. Weitere Informationen unter www.heidelberg.passivhaustagung.de
Zertifikat für höchstes Hochhaus
In München erhielten zahlreiche Teilnehmer der Tagung Zertifikate, darunter für Passivhaus-Projekte sowie für die Weiterbildung zum Passivhaus-Berater, -Planer und -Handwerker. Zu den zertifizierten Passivhaus-Projekten gehören das Hochhaus „Bolueta“ im spanischen Bilbao, das derzeit das höchste zertifizierte Passivhaus-Gebäude der Welt ist, sowie ein Wohnhaus in Zaragoza. Weitere Zertifikate gingen an die Baubeteiligten von Projekten im schwedischen Göteborg, im kanadischen Vancouver und Quebec, in China, München und Rumänien.
Auf der gleichzeitig zur Tagung stattfindenden Passivhaus-Fachausstellung gab es einen großen Andrang der Fachleute, genauso, wie ihn sich die zahlreichen Aussteller wünschten. Im Passivhaus-Forum berichteten private Passivhaus-Bewohner vom Bau eines Passivhauses sowie dem erhöhten Wohnkomfort darin.
Schon der Rohbau war angenehm warm, das fiel den Teilnehmern der Exkursion zum "Grünen Zentrum" in Kaufbeuren direkt auf. In das Passivhaus ziehen das Amt für Ernährung des Landkreises Ostallgäu sowie ein Schulzentrum ein.
Component Award
Das Passivhaus Institut vergab einen Component Award, den die Europäische Union im Rahmen des Projekts AZEB (Affordable Zero Energy Buildings) förderte. Diesmal erhielten kostengünstige Lösungen zur Wohnungslüftung die Auszeichnung, die damit auch einen Beitrag zum leistbaren Wohnen liefern. Den ersten Platz des Component Award 2018 teilen sich die Firmen Pluggit und Vaventis für gut integrierbare und kostengünstige Lösungen besonders für kleine Wohneinheiten. Den zweiten Platz teilen sich die Firmen Pichler und bluMartin für ein gebäudezentrales bzw. ein dezentrales, fassadenintegriertes Lüftungskonzept.
Fachausstellung
Die Preisträger des Component Award waren auch auf der gleichzeitig zur Tagung stattfindenden Fachausstellung im MOC vertreten. Insgesamt präsentierten über 90 Aussteller ihre Komponenten für energieeffizientes Bauen und der Andrang der Interessenten war gewaltig. Auch zahlreiche Besucher aus der Region nutzten die Gelegenheit, sich zum energieeffizienten Bauen und Sanieren zu informieren. Im Passivhaus-Forum berichteten am Tagungssamstag private Bauherren vom Bau eines Passivhauses sowie vom erhöhten Wohnkomfort.
Zusätzlich fanden in München zahlreiche Workshops und internationale Veranstaltungen statt. Dazu gehörte auch das Treffen von internationalen politischen Entscheidungsträgern, passenderweise im Passivhaus-Wohnprojekt wagnisART im Münchner Domagkpark. Auch für Hochschulen bot das Passivhaus Institut einen Erfahrungsaustausch an. Planer erhielten in auf sie zugeschnittenen Vorträgen Tipps für den Drahtseilakt zwischen Normen und Energieeffizienz. Beim Dialogforum im Vorfeld der Tagung informierten sich zahlreiche Vertreter von Kommunen darüber, wie energieeffiziente kommunale Gebäude erfolgreich und kosteneffizient umgesetzt werden können.