"Almen des Jahres 2010„ vor den Vorhang
Wien – Saftige Wiesen, Kühe auf der Weide und frisch gemähtes Heu – das sind die Bilder, die viele vor Augen haben, wenn sie an Österreichs Almen denken. Dass die Bewirtschaftung einer Alm harte Arbeit ist, ist den meisten dabei nicht bewusst. Auch die große Bedeutung des Naturraums Alm ist weitgehend unbekannt. Bereits zum vierten Mal wurden daher im Rahmen der seit 2007 bestehenden Kooperation von Kraft Foods / Milka und dem Nationalpark Hohe Tauern drei Almen aus jedem Bundesland des Nationalparks Hohe Tauern mit dem Titel „Alm des Jahres„ prämiert.
„Wir können auf die Leistungen der Bäuerinnen und Bauern, die unsere einzigartige Kulturlandschaft pflegen, stolz sein„, betont Landwirtschafts– und Umweltminister Niki Berlakovich.
„Auch dieses Jahr konnten wir wieder drei würdige Preisträger für den Titel „Almen des Jahres„ eruieren. Diese Auszeichnung ist uns sehr wichtig, denn sie ist Motivation für die Almbauern, mit ihren Ressourcen verantwortungsbewusst umzugehen. Und sie gibt uns die Möglichkeit, den Almbauern unsere Wertschätzung für ihren Beitrag zur Erhaltung unseres Naturraums auszudrücken. Die seit mittlerweile vier Jahren bestehende Kooperation mit Milka ermöglicht uns, seit 2007 diesen schönen Preis alljährlich zu verleihen.„, meint Mag. Peter Rupitsch, Direktoriumsvorsitzender des Nationalparkrats Hohe Tauern.
Die Preisträger 2010 sind: Die Winklerner Alm in Kärnten, die Finkalm in Salzburg und die Arnitzalm in Osttirol. Die drei Almen wurden für ihr Engagement in nachhaltiger und traditioneller Almwirtschaft ausgezeichnet. Milka und der Nationalpark Hohe Tauern leisten mit der Verleihung dieser in Österreich einzigartigen Prämierung einen aktiven Beitrag zur Stärkung des öffentlichen Bewusstseins für diesen wichtigen Lebens–, Wirtschafts– und Erholungsraum. Die Schirmherrschaft hat Umweltminister Berlakovich übernommen: „Um die Almen, die ein bedeutender Teil der österreichischen Kulturlandschaft sind, zu erhalten, werden wir die Bäuerinnen und Bauern bei ihrer schwierigen Tätigkeit weiter unterstützen!„
Die Winklerner Alm im oberen Mölltal liegt auf einer Seehöhe von 1.976 m. Sie hat ein Gesamtausmaß von 1.400 ha und wird als Almgemeinschaft betrieben. Rund 233 Schafe, 9 Pferde und 180 Rinder (Fleckvieh, Charolais, Grauvieh und die bereits gefährdete Rinderrasse Pinzgauer) werden von den Betreibern der Almhütte, Josef Pichler und Brigitte Suntinger, und deren Sohn Benjamin liebevoll betreut. Die traditionelle Almhütte, die vor einigen Jahren nationalparkkonform saniert wurde, ist nicht nur aufgrund der gastfreundlichen Wirtsleute sondern auch wegen der regionalen bäuerlichen Produkte bei Einheimischen und Gästen sehr beliebt: Die Besucher können Käse, Wurst, Speck, Brot, Säfte und Schnäpse verkosten. Oberhalb der Almhütte gibt es zwei naturbelassene Bergseen, in deren Umfeld viele Feuchtflächen und damit auch viel geschützte Amphibienarten leben. Zudem sind Steinwild, Rotwild, Gamswild, Rehwild, Murmeltier, Auerhahn, Spielhahn, Setinhuhn, Schneehuhn, Adler sowie der Bartgeier vertreten.
Die Finkalm im Untersulzbachtal wird von Familie Mair bewirtschaftet und zählt zu den wenigen noch voll bewirtschafteten und milchverarbeitenden Betrieben im Salzburger Nationalparkgebiet. Die Almhütte wurde 1807 gebaut und befindet sich seit 1904 im Familienbesitz. Die Milch der 22 Kühe wird zu Pinzgauer Käse, Butter und Joghurt verarbeitet und ausschließlich – neben Karreespeck und selbst gebrannten Schnäpsen – auf der Alm vermarktet. Frühaufsteher unter den Gästen können auch beim Käsen und Buttern zuschauen und mithelfen. Jungrinder, Schweine, Truthähne, Hühner, Enten, Hund und Katzen sind weitere Tiere auf der Finkalm. Die Finkalm ist Ausgangs– und Zielpunkt vieler Wanderungen im weitgehend naturbelassenen und nur durch wenige Almbetriebe genutzten Tauerntal.
In Osttirol auf 1.948 m Seehöhe liegt die Arnitzalm in Matrei. Sie ist im Besitz von sechs Bauern aus dem Ortsteil Ganz in der Gemeinde Matrei. Die Weideflächen werden gemeinschaftlich bewirtschaftet, das Melken der Kühe sowie die Betreuung des Almviehs erfolgt hingegen durch die jeweiligen Bauern. Im Sommer werden ca. 25 Milchkühe, 70 Galtrinder, 120 Schafe und 10 Milchziegen gehalten. Auf der „Plankerhütte„, der Almhütte der Familie Unterrainer, wird eine Jausenstation betrieben, deren hausgemachte Krapfen und selbst erzeugter Graukäse über die Alm hinaus bekannt und beliebt sind. Im Sommer 2007 wurde auf der Alm ein Kleinwasserkraftwerk errichtet, das den für die Bewirtschaftung der Almhütten notwendigen Strom produziert.
„Wir können auf die Leistungen der Bäuerinnen und Bauern, die unsere einzigartige Kulturlandschaft pflegen, stolz sein„, betont Landwirtschafts– und Umweltminister Niki Berlakovich.
„Auch dieses Jahr konnten wir wieder drei würdige Preisträger für den Titel „Almen des Jahres„ eruieren. Diese Auszeichnung ist uns sehr wichtig, denn sie ist Motivation für die Almbauern, mit ihren Ressourcen verantwortungsbewusst umzugehen. Und sie gibt uns die Möglichkeit, den Almbauern unsere Wertschätzung für ihren Beitrag zur Erhaltung unseres Naturraums auszudrücken. Die seit mittlerweile vier Jahren bestehende Kooperation mit Milka ermöglicht uns, seit 2007 diesen schönen Preis alljährlich zu verleihen.„, meint Mag. Peter Rupitsch, Direktoriumsvorsitzender des Nationalparkrats Hohe Tauern.
Die Preisträger 2010 sind: Die Winklerner Alm in Kärnten, die Finkalm in Salzburg und die Arnitzalm in Osttirol. Die drei Almen wurden für ihr Engagement in nachhaltiger und traditioneller Almwirtschaft ausgezeichnet. Milka und der Nationalpark Hohe Tauern leisten mit der Verleihung dieser in Österreich einzigartigen Prämierung einen aktiven Beitrag zur Stärkung des öffentlichen Bewusstseins für diesen wichtigen Lebens–, Wirtschafts– und Erholungsraum. Die Schirmherrschaft hat Umweltminister Berlakovich übernommen: „Um die Almen, die ein bedeutender Teil der österreichischen Kulturlandschaft sind, zu erhalten, werden wir die Bäuerinnen und Bauern bei ihrer schwierigen Tätigkeit weiter unterstützen!„
Die Winklerner Alm im oberen Mölltal liegt auf einer Seehöhe von 1.976 m. Sie hat ein Gesamtausmaß von 1.400 ha und wird als Almgemeinschaft betrieben. Rund 233 Schafe, 9 Pferde und 180 Rinder (Fleckvieh, Charolais, Grauvieh und die bereits gefährdete Rinderrasse Pinzgauer) werden von den Betreibern der Almhütte, Josef Pichler und Brigitte Suntinger, und deren Sohn Benjamin liebevoll betreut. Die traditionelle Almhütte, die vor einigen Jahren nationalparkkonform saniert wurde, ist nicht nur aufgrund der gastfreundlichen Wirtsleute sondern auch wegen der regionalen bäuerlichen Produkte bei Einheimischen und Gästen sehr beliebt: Die Besucher können Käse, Wurst, Speck, Brot, Säfte und Schnäpse verkosten. Oberhalb der Almhütte gibt es zwei naturbelassene Bergseen, in deren Umfeld viele Feuchtflächen und damit auch viel geschützte Amphibienarten leben. Zudem sind Steinwild, Rotwild, Gamswild, Rehwild, Murmeltier, Auerhahn, Spielhahn, Setinhuhn, Schneehuhn, Adler sowie der Bartgeier vertreten.
Die Finkalm im Untersulzbachtal wird von Familie Mair bewirtschaftet und zählt zu den wenigen noch voll bewirtschafteten und milchverarbeitenden Betrieben im Salzburger Nationalparkgebiet. Die Almhütte wurde 1807 gebaut und befindet sich seit 1904 im Familienbesitz. Die Milch der 22 Kühe wird zu Pinzgauer Käse, Butter und Joghurt verarbeitet und ausschließlich – neben Karreespeck und selbst gebrannten Schnäpsen – auf der Alm vermarktet. Frühaufsteher unter den Gästen können auch beim Käsen und Buttern zuschauen und mithelfen. Jungrinder, Schweine, Truthähne, Hühner, Enten, Hund und Katzen sind weitere Tiere auf der Finkalm. Die Finkalm ist Ausgangs– und Zielpunkt vieler Wanderungen im weitgehend naturbelassenen und nur durch wenige Almbetriebe genutzten Tauerntal.
In Osttirol auf 1.948 m Seehöhe liegt die Arnitzalm in Matrei. Sie ist im Besitz von sechs Bauern aus dem Ortsteil Ganz in der Gemeinde Matrei. Die Weideflächen werden gemeinschaftlich bewirtschaftet, das Melken der Kühe sowie die Betreuung des Almviehs erfolgt hingegen durch die jeweiligen Bauern. Im Sommer werden ca. 25 Milchkühe, 70 Galtrinder, 120 Schafe und 10 Milchziegen gehalten. Auf der „Plankerhütte„, der Almhütte der Familie Unterrainer, wird eine Jausenstation betrieben, deren hausgemachte Krapfen und selbst erzeugter Graukäse über die Alm hinaus bekannt und beliebt sind. Im Sommer 2007 wurde auf der Alm ein Kleinwasserkraftwerk errichtet, das den für die Bewirtschaftung der Almhütten notwendigen Strom produziert.
Die Auszeichung „Almen des Jahres„
Die österreichischen Almen sind nicht nur als Lebensraum seltener Tiere und Pflanzen ein wesentlicher Garant für die heimische Artenvielfalt. Sie stehen darüber hinaus für einen einzigartigen Lebens–, Wirtschafts– und Erholungsraum. Die Almbauern und im speziellen die Sieger–Almen leisten somit einen wertvollen Beitrag zur Bewahrung ursprünglicher Lebenswelten und Landschaften. Sie garantieren die Erhaltung von Kulturlandschaften und Traditionen – nicht zuletzt, weil sie zum Teil seit Generationen von denselben Familien verwaltet werden.
„Landwirtschaftliche Betriebe in benachteiligten und Berg–Regionen sollen daher weiterhin spezielle Unterstützungen erhalten, denn wir wollen unsere flächendeckende bäuerliche und naturnahe Landwirtschaft weiter erhalten„, unterstreicht Niki Berlakovich.
Als offizielle Anerkennung erhalten die Sieger eine Bronze–Plankette, die sie als „Alm des Jahres„ ausweist. Weiters werden auf den Almen Schautafeln mit Detailinformationen der Alm aufgestellt und der Nationalpark Hohe Tauern auf den international bekannten Milka–Produkten mitbeworben.
Alle drei Sieger–Almen 2010 wurden von einer Fachjury auf die Erfüllung unterschiedlicher Kriterien geprüft: So wird die aktive und charakteristische Almbewirtschaftung, die Haltung heimischer Haustierrassen oder traditionelle Bauweise und Instandhaltung von Bauwerken und –elementen auf der Alm bewertet. Weiters wird die ständige Behirtung der Weidetiere oder die Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Hohe Tauern und mit Schulen als Beurteilungskriterium herangezogen.
Kraft Foods setzt sich schon seit vielen Jahren für die Erhaltung und Bewahrung der Umwelt, und im speziellen der Alpen – der Heimat der Marke Milka – ein. „Milka steht für 100% Alpenmilch und ist somit sehr eng mit der Almwirtschaft im Alpenraum verbunden. Deren Produkte sind bedeutender Bestandteil unseres Erfolges. Daher ist es uns wichtig, uns auch aktiv für diesen Lebensraum zu engagieren und einen nachhaltigen Beitrag zu dessen Schutz zu leisten. Darüber hinaus ist es uns ein großes Anliegen, den Almbauern des Nationalparks Hohe Tauern alljährlich unsere Anerkennung für ihre tägliche Arbeit auszudrücken.„, so Andreas Kutil, Geschäftsführer Vertrieb Schokolade von Kraft Foods Österreich über die Kooperation mit dem Nationalpark Hohe Tauern.
Über den Nationalpark Hohe Tauern
Der Nationalpark Hohe Tauern liegt im Herzen der österreichischen Alpen und erstreckt sich über die Bundesländer Kärnten, Salzburg und Tirol. Mit 1.834 km² Fläche ist er das bei weitem größte Naturschutzgebiet im gesamten Alpenraum. Insgesamt gibt es im Nationalpark Hohe Tauern rund 350 Almen, die neben ihrer landwirtschaftlichen Bedeutung auch wichtige touristische Anziehungspunkte sind.
„Landwirtschaftliche Betriebe in benachteiligten und Berg–Regionen sollen daher weiterhin spezielle Unterstützungen erhalten, denn wir wollen unsere flächendeckende bäuerliche und naturnahe Landwirtschaft weiter erhalten„, unterstreicht Niki Berlakovich.
Als offizielle Anerkennung erhalten die Sieger eine Bronze–Plankette, die sie als „Alm des Jahres„ ausweist. Weiters werden auf den Almen Schautafeln mit Detailinformationen der Alm aufgestellt und der Nationalpark Hohe Tauern auf den international bekannten Milka–Produkten mitbeworben.
Alle drei Sieger–Almen 2010 wurden von einer Fachjury auf die Erfüllung unterschiedlicher Kriterien geprüft: So wird die aktive und charakteristische Almbewirtschaftung, die Haltung heimischer Haustierrassen oder traditionelle Bauweise und Instandhaltung von Bauwerken und –elementen auf der Alm bewertet. Weiters wird die ständige Behirtung der Weidetiere oder die Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Hohe Tauern und mit Schulen als Beurteilungskriterium herangezogen.
Kraft Foods setzt sich schon seit vielen Jahren für die Erhaltung und Bewahrung der Umwelt, und im speziellen der Alpen – der Heimat der Marke Milka – ein. „Milka steht für 100% Alpenmilch und ist somit sehr eng mit der Almwirtschaft im Alpenraum verbunden. Deren Produkte sind bedeutender Bestandteil unseres Erfolges. Daher ist es uns wichtig, uns auch aktiv für diesen Lebensraum zu engagieren und einen nachhaltigen Beitrag zu dessen Schutz zu leisten. Darüber hinaus ist es uns ein großes Anliegen, den Almbauern des Nationalparks Hohe Tauern alljährlich unsere Anerkennung für ihre tägliche Arbeit auszudrücken.„, so Andreas Kutil, Geschäftsführer Vertrieb Schokolade von Kraft Foods Österreich über die Kooperation mit dem Nationalpark Hohe Tauern.
Über den Nationalpark Hohe Tauern
Der Nationalpark Hohe Tauern liegt im Herzen der österreichischen Alpen und erstreckt sich über die Bundesländer Kärnten, Salzburg und Tirol. Mit 1.834 km² Fläche ist er das bei weitem größte Naturschutzgebiet im gesamten Alpenraum. Insgesamt gibt es im Nationalpark Hohe Tauern rund 350 Almen, die neben ihrer landwirtschaftlichen Bedeutung auch wichtige touristische Anziehungspunkte sind.