Aktiv gegen den Verschwendungswahn
Der Verbrauch von Bekleidung und Schuhen soll bis 2030 um weitere 63 Prozent steigen. 1 Fast die Hälfte der Nachhaltigkeitsangaben auf Textilien oder in der Werbung sind fehlerhaft oder irreführend. Inmitten dieser Problematik zeigt Vivobarefoot in seinem aktuelle Jahresbericht 2023/2024, der „Unfinished Business Report“ genannt wird, dass sich Nachhaltigkeit und finanzieller Erfolg in der Modeindustrie nicht ausschließen. Als Hersteller von Barfußschuhen verzeichnete das Unternehmen im letzten Jahr einen Umsatz von 87,2 Millionen Pfund (rund 104,8 Millionen Euro), das ist ein Anstieg von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Vivobarefoot setzt mit seinem Ansatz neue Maßstäbe in Bezug auf Transparenz und Verantwortung: Der Bericht zeigt auf, was das Unternehmen bis heute erreicht hat und welche Ziele noch verfolgt werden. Durch die Gewichtung sozialer, ökologischer und finanzieller Aspekte ist sichtbar, dass echte Veränderungen in der Branche möglich sind. Die Gründer und Cousins, Asher und Galahad Clark, erklären, warum der „Unfinished Business Report“ nicht nur einen Rückblick auf das vergangene Jahr darstellt, sondern auch das Verantwortungsbewusstsein der Schuhindustrie steigern soll.
Seit seiner 2004 Gründung hat sich der Barfußschuhhersteller als Pionier einen Namen gemacht und verfolgt aktiv eine Strategie zur Förderung von Nachhaltigkeit sowie Transparenz in der Schuhindustrie. Vivobarefoot geht es nicht nur um Zahlen, das Unternehmen möchte eine breite Diskussion über Umweltbewusstsein in der Schuhbranche anstoßen. „Unfinished Business“ thematisiert regenerative Geschäftsmodelle, Produkte sowie Gemeinschaften, und betont die Notwendigkeit für branchenweite Zusammenarbeit, um transformative Veränderungen voranzutreiben. Diese Vision zielt darauf ab, über den Status quo von „grün“, „umweltfreundlich“ oder sogar „regenerativ“ hinauszugehen und sich an den natürlichen Ökosystemen zu orientieren.
Seit seiner 2004 Gründung hat sich der Barfußschuhhersteller als Pionier einen Namen gemacht und verfolgt aktiv eine Strategie zur Förderung von Nachhaltigkeit sowie Transparenz in der Schuhindustrie. Vivobarefoot geht es nicht nur um Zahlen, das Unternehmen möchte eine breite Diskussion über Umweltbewusstsein in der Schuhbranche anstoßen. „Unfinished Business“ thematisiert regenerative Geschäftsmodelle, Produkte sowie Gemeinschaften, und betont die Notwendigkeit für branchenweite Zusammenarbeit, um transformative Veränderungen voranzutreiben. Diese Vision zielt darauf ab, über den Status quo von „grün“, „umweltfreundlich“ oder sogar „regenerativ“ hinauszugehen und sich an den natürlichen Ökosystemen zu orientieren.
Pro Person werden 11,3 Kilogramm Textilien jedes Jahr entsorgt
Von den mehr als fünf Tonnen Textilien, die jedes Jahr im Müll landen, werden 87 Prozent verbrannt und auf Deponien gelagert. Die Textilbranche war 2020 die drittgrößte Quelle für Wasserverschmutzung sowie Flächenverbrauch und ist für rund zehn Prozent der weltweiten CO2-Emmissionen verantwortlich.2 Durch den Kauf von Textilien in der EU wurden 2020 rund 270 Kilogramm CO2-Emissionen pro Kopf verursacht. „Davon wird nur ein Prozent wieder verwendet. Es wird immer noch deutlich mehr weggeworfen als gespendet“, sagt Galahad Clark. Diese alarmierenden Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit eines Wandels in der Branche. Der „Unfinished Business“-Bericht zeigt, wie durch Projekte wie das Tochterunternehmen ReVivo zur Reduzierung von Abfällen beigetragen wird und welche konkreten Schritte bereits unternommen wurden, um ecbt Umweltfreundlichkeit zu erreichen. Die Re-Commerce-Plattform ReVivo leistete dabei einen bemerkenswerten Beitrag: Mit einem Umsatz von 4,4 Millionen Pfund bewahrte sie 53.000 Paar Schuhe vor der Mülldeponie, in dem sie neu besohlt und somit länger getragen werden konnten. Das bedeutet einen Anstieg von 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Wir glauben, dass Verbraucher zunehmend nach Produkten suchen, die sowohl ihre Bedürfnisse als auch die des Planeten respektieren“, ist Galahad Clark, CEO und Mitbegründer von Vivobarefoot, überzeugt. Darum bestehen auch die Gobi Sneaker Premium zu 98 Prozent aus natürlichen Materialien. Die Partnerschaft mit dem Transportunternehmen Mærsk bringt eine grüne Logistik, die die Co2-Emissionen um 80 Prozent reduziert. „Wir sind fest entschlossen, die gesündesten und nachhaltigsten Schuhe der Welt zu produzieren“, betont Asher Clark. „Die Ergebnisse unserer Bemühungen sind ein klarer Hinweis darauf, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Schuhindustrie im Umbruch?
Der „Unfinished Business Report“ setzt neue Maßstäbe in der integrierten Berichterstattung und Unternehmensführung. Es werden 372 Indikatoren aus neun Bereichen berücksichtigt, wodruch eine ganzheitliche Bewertung der Unternehmensleistung möglich wird, die soziale, ökologische und finanzielle Aspekte einbezieht. Transparenz steht bei dem führenden Barfußschuhersteller im Mittelpunkt: Das Unternehmen kommuniziert offen Erfolge und Misserfolge und zeigt auf, wo Verbesserungen nötig sind. Ziel ist zum Beispiel die Entwicklung eines quantitativen Verständnisses der Produktauswirkungen und das Färben mit Pflanzenfarbstoffen. Ein eigener Rechtsausschuss überprüft regelmäßig die Fortschritte. „Wir stellen uns Greenwashing entgegen und zeigen echte, messbare Fortschritte“, meint Asher Clark. Vivobarefoot plant, weiterhin durch innovative und umweltfreundliche Produkte die Schuhindustrie zu revolutionieren.
Unfinished Business Report von Vivobarefoot
Unfinished Business Report von Vivobarefoot
Über Vivobarefoot
Vivobarefoot ist ein Lifestyle-Gesundheitsunternehmen mit der Mission, die Menschen wieder mit der Natur zu verbinden - von Grund auf, Fuß für Fuß, Person für Person. Vivobarefoot wurde von zwei Cousins einer traditionellen Schusterfamilie, Galahad und Asher Clark, gegründet. Die Philosophie basiert auf einfachen Barfuß-Designprinzipien: breit, dünn und flexibel, für optimale Fußgesundheit und natürliche Bewegung. Mit VivoHealth wurde außerdem eine Plattform geschaffen, die nützliches Wissen vermitteln soll und ein wachsendes Angebot an Kursen, die von Expert:innen für natürliche Gesundheit geleitet werden, bietet.
Zusätzlich betreibt Vivobarefoot auch ReVivo. Mit dem ersten Sekundärmarkt seiner Art für professionell wiederaufbereitete Schuhe soll diesen ein zweites Leben geschenkt werden.
Zusätzlich betreibt Vivobarefoot auch ReVivo. Mit dem ersten Sekundärmarkt seiner Art für professionell wiederaufbereitete Schuhe soll diesen ein zweites Leben geschenkt werden.