"Aus für die KOHLE!"
Immer mehr Länder in Europa steigen aus Kohle aus - erneuerbare Energien sind einfach günstiger!
Die Schließung von Kohlekraftwerken in Europa ist in manchen Ländern ein sehr umstrittenes Thema. Im April haben sich fast all Minister der G7-Staaten, bis auf wenige Ausnahmen, verpflichtet bis 2035 aus der Kohle auszusteigen. Auch die EU setzt im Rahmen des Green Deal, um Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen, auf ein Ende von Kohlekraftwerken. Gemäß dem Pariser Abkommen von 2015 müssen Kohlekraftwerke bis zum Jahr 2040 stillgelegt werden, um das Ziel der Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu erreichen.
Aufgrund des Ukrainekrieges und den damit verbundenen Problemen mit russischen Gaslieferungen haben einige europäische Länder jedoch die Frist für die Schließung von Kohlekraftwerken verschoben oder sogar bereits geschlossene Anlagen vorübergehend wieder in Betrieb genommen.
Laut beyondfossilfuels.org war Belgien das erste EU-Land, das 2016 ganz aus der Kohleverstromung ausstieg, dann folgten Österreich, Schweden und Portugal, und heuer die Slowakei, deren letztes Kohlekraftwerk Ende März 2024 seinen Betrieb einstellte.
Dieser Trend geht voran: Bis 2030 soll etwa die Hälfte aller europäischen Kohlekraftwerke, die jetzt noch laufen, stillgelegt werden, und die meisten europäischen Länder planen einen vollständigen Kohleausstieg bis 2040.
Erneuerbare Energien verdrängen die Kohle, einfach weil sie günstiger und damit wirtschaftlicher sind.
In Europas "Kohlekraft-Großmacht", der Bundesrepublik Deutschland, hat sich die Ampelregierung in einer Koalitionsvereinbarung darauf geeinigt, das Ende der Kohleverstromung von 2038 auf 2030 vorzuverlegen.
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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /