Schlusssprint für den passathon 2024
Noch bis 30. September können Leuchtturmprojekte nachhaltiger Architektur beim passathon – RACE FOR FUTURE entdeckt werden. Zahlreiche Preise warten darauf, als Belohnung von den Radler*innen gewonnen zu werden
Wien - Die katastrophalen Hochwässer der letzten Tage und die Hitzewelle im Sommer haben drastisch aufgezeigt, wie wichtig Klimaschutz und Klimaanpassungsmaßnahmen sind. Der Gebäude- und der Verkehrssektor zählen zu wesentlichen Verursachern von CO2 Emissionen. Beide Themen spricht der passathon an und zeigt auf, wie die Emissionen reduziert werden können.
Auch die Politik radelt mit: Oberösterreichs Landesrat Stefan Kaineder machte sich vor kurzem selbst ein Bild von beeindruckenden Holzbauten im Passivhaus-Standard bei einer Tour von Walding nach Linz. Ob beim Holzbaubetrieb von m-Haus, wo sowohl Holzbau- Passivhäuser gefertigt werden als auch der Firmensitz selbst in diesem Standard errichtet wurde, oder bei der Anton Bruckner Privatuniversität für Musik, Schauspiel und Tanz in Urfahr, die Wert auf Nutzerkomfort und Energieeffizienz legt. Highlight der Radtour war das zum Staatspreis nominierte Stadthaus aus dem 16. Jahrhundert, das unter behutsamem Umgang mit der historischen Bausubstanz saniert und aufgestockt wurde und nun Niedrigenergie-Standard erzielt. Diese Beispiele zeigen vor, dass Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Architektur im Neubau wie in der Sanierung harmonieren können und wesentlich für eine lebenswerte klimaneutrale Zukunft sind.
Alica Schönland war im Vorjahr Gewinnerin des passathon. Auch heuer sammelte sie passathon Leuchttürme und beendete das Rennen auf dem zweiten Platz. Als Draufgabe radelte sie, im Anschluss an ihre passathon-Saison, als EU Climate Pact Botschafterin quer durch Europa.
passathon 2024 im Schlusssprint
Nach 24 Wochen wurden beim passathon – RACE FOR FUTURE bereits über 48.000 Mal vorbildliche Bauten von rund 2.300 Teilnehmer*innen erkundet, mehr wie bis zum Ende letztes Jahr. Beeindruckende 10 Teilnehmer*innen haben 500 oder mehr passathon Leuchttürme gesammelt und damit sogar Platin Level erreicht. 14 weitere Teilnehmer*innen haben die Gold Trophy erradelt für zumindest 250 passathon Leuchttürme. Die Verleihung der PASSATHON-TROPHIES wird wieder in einem der passathon-Highlights, im 20. Stock des RHW.2 Raiffeisen Niederösterreich-Wien Hochhauses, dem weltweit ältesten Passivhaus-Hochhaus, über die Bühne gehen.
Als Hauptpreise gibt es heuer 3x Nächtigungen in Passivhaus Studentenheimen in Leoben, Graz oder Wien von OeAD student housing für zwei Personen für eine ganze Woche zu gewinnen. Für eine Nächtigung beim zum Passivhaus-Plus sanierten Bauernhof, der Weber in Hermagor, gibt es einen EUR 200 Gutschein. Eine Sanierungsberatung im Wert von EUR 210 gibt es bei der Hausmann OG – Bauphysik aus Böheimkirchen in Niederösterreich. SPORT BROGER aus Mellau in Vorarlberg bietet einen EUR 200 Gutschein für den neu eröffneten BROGER CUBE STORE, welcher sich in einem passathon Leuchtturm im Bregenzerwald befindet.
Gleich 4 hochwertige Wanderrucksäcke inkl. umfangreichem Inhalt werden von der KELAG zur Verfügung gestellt. Obermayr Holzbau aus Schwanenstadt bietet 5x Baumpflanzungen an. Beim Verkehrsverbund Ost-Region gibt es 3 Gutscheine im Wert von EUR 100 für das VOR KlimaTicket (Metropol)Region zu gewinnen.
Kulinarische Highlights gibt es von den passathon Leuchttürmen Boutiquehotel Stadthalle aus Wien, dem Montforthaus Feldkirch, dem Biohof Achleitner aus Eferding sowie der Stadtgemeinde Schwanenstadt mit dem „Sehrgutschein“ für Restaurants oder Geschäfte plus einem Glas-Schwan zu gewinnen. Sonnige Erlebnisse werden im niederösterreichischen Waldviertel geboten. Bei Sonnentor gibt es eine Betriebsbesichtigung plus Einkaufsgutschein und bei der Sonnenwelt Großschönau gibt 3 Familieneintrittskarten für die Ausstellung plus Maskottchen als Preise. Darüber hinaus werden 10 Kühltaschen von Austrotherm und 5 Bücher von aap.architekten zur Verfügung gestellt.
Die verbleibenden Tage haben alle Interessierten und Sportbegeisterten – auch Neueinsteiger*innen – noch Zeit, es den Führenden nachzumachen und sich mit dem Rad auf Entdeckungstour zu begeben. Jeder erkundete Leuchtturm bietet für die Teilnehmer*innen neue Erkenntnisse, wie sie dieser Energie- und Klimakrise entkommen und für sich vorsorgen können. Man kann den unverbindlichen Radrouten folgen, vollkommen individuelle Routen zusammenstellen. Eine zusätzliche Teamwertung lädt ein, Teams zu bilden, denn gemeinsam macht es noch mehr Spaß.
Auf passathon.at sind alle Infos zu finden. In den FAQ gibt es Tipps zur Planung der Radrouten und zum Einsammeln.
Eckdaten:
Wann: Noch bis 30. September 2024
Registrierung zum passathon auf radelt.at
Wo: In allen neun Bundesländern in 272 Gemeinden und Bezirken
Was: 722 Leuchtturmobjekte nachhaltiger, klimaschonender Architektur
auf 28 Rad-Routenvorschlägen mit 2.153 km Gesamtstrecke
Wie: Mit Hilfe der Österreich radelt App wird man am Rad zum gewünschten
Leuchtturm geleitet und erhält am Handy Informationen zum Objekt.
Trophy: Mit jedem erradelten Leuchtturm sammelt man einen Punkt. Die fleißigsten
Radler*innen erhalten die PASSATHON TROPHY 2024
Preise: Auch heuer gibt es wieder zahlreiche attraktive Preise zu gewinnen!
Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos
Touren: Geführte Touren unter: passathon.at/ueber-passathon/veranstaltungen
Hauptpartner: Stadt Wien - Energieplanung, Klima- und Energiefonds, Land Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Oberösterreich, Niederösterreich, Stadt Graz und Österreichischer Städtebund.
Die Abwicklung erfolgt in Kooperation mit Österreich radelt, Energieagentur Österreich, Stadt der Zukunft, Klimabündnis Österreich und Energieinstitut Vorarlberg.
Unterstützt wird der passathon u.a. von OeAD student housing, IIG Innsbrucker Immobilien Gesellschaft, NEUE HEIMAT TIROL, Raiffeisen-Nachhaltigkeits-Initiative, Sozialbau AG, Standortagentur Tirol, UNIQA
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /