STUDIE: Der Batterie beim Laden auf den Zahn gefühlt
Vorgänge auf atomarer Ebene zu beobachten, ermöglicht bessere Akkus
Warum unterbieten Lithium-Eisenphosphat(LFP)-Akkus ihre theoretische Stromspeicherkapazität in der Praxis um bis 25 %, lautete die Aufgabenstellung.
Für ihre Untersuchungen haben die Forschenden der TU Graz daher Materialproben aus den Elektroden ge- und entladener LFP-Akkus herauspräpariert und unter anderem am atomar auflösenden ASTEM-Mikroskop untersucht.
Dabei kombinierten sie Elektronenenergieverlustspektroskopie mit Messungen zur Elektronenbeugung und Bildgebung auf atomarer Ebene.
Im Ergebnis ist die verringerte Kapazität auf Verzerrungen und Verformungen in einigen Bereichen des Kristallgitters der Kathode zurückzuführen, wodurch Lithium-Ionen haften bleiben und nicht zur Anode wechseln, also den Elektronenfluss nicht mitmachen.
Mit diesem Wissen sollen nun Materialverbesserungen für LFP-Akkus entwickelt werden.
Und mit den Messverfahren können weitere Untersuchungen von Batteriematerialien vorgenommen werden.
tugraz.at/tu-graz/schlummernde-reserve-von-lithium-ionen-akkus-aufgespuert
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /