©  Jeanne Menjoulet
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Notmaßnahmen in Notzeiten, also jetzt!

Ein Appell an die europäische Politik - OEKONEWS-Ansichtssache von Dr. Fritz Binder-Krieglstein

Die Klimakrise ist nicht einmal im Ansatz bewältigt.
Wegen Putins Krieg gegen die Ukraine wird Geld benötigt.

In Deutschland werden die Förderungen für E-PKW, E-LKW und E-Busse gestrichen.
Dabei müsste sich gerade die deutsche und auch die europäische Automotive-Industrie, die wesentlich Österreichs Wirtschaftentwicklung bestimmt, gegen China rüsten.

Was also tun? Ich würde sagen, ganz banal das Geld von der Straße aufheben. Genauer gesagt: alle fossil-atomaren Subventionen streichen - inkl. 15 Jahre Pause für die Fusionsreaktorforschung - und genau dieses Geld rasch der europäischen Energiewende widmen.

Allem voran sind die Erneuerbaren Energie-Anlagen auszubauen, das Strom- inkl. Ladenetz zu adaptieren, die E-Mobilität hochzufahren und die energetische Gebäudesanierung im großen Stil umzusetzen.

Für diese Vorhaben ist da und dort Forschungsaufwand erforderlich, speziell Friedensforschung. Im Großen und Ganzen jedoch stehen die Technologien allesamt bereits bereit und schaffen unzählige, u.a. hochqualitative Arbeitplätze für mindestens 15 Jahre.

Ökonomisch macht sich Europa auf diese Weise zukunftsfit, was ganz unabhängig von der Klimarettung ganz dringend notwendig ist!
In 15 Jahren können wir ja weitersehen, falls die Notzeit bewältigt sein würde.

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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