STUDIE: Alles läuft falsch am Westbalkan
Chaotische (EU)-Dekarbonisierungspolitik ist primär Fake: Viel zuwenig erneuerbare Energien!
Die Kernaussage der über 100 Experten vom Westbalkan lautet: Solle die EU nicht entschieden eingreifen, wird sich an der Nicht-Stromwendepolitik am Westbalkan, die primär aus Lippenbekenntnissen besteht, nichts ändern.
Der Status-Quo der Anteile von erneuerbaren Energien am Strommix der Länder ist vielsagend, nämlich sehr gering (siehe Grafik).
Zuerst einmal herrscht Einigkeit unter den Studienautoren, dass mit der festgelegten EU-Energiewendepolitik innerhalb(!) der EU die Dekarbonisierungsziele für 2030 und 2050 nicht erreicht werden. Anmerkung: Was sich mit den vielen NGO-Kritiken deckt, die diese energiepolitische Problematik seit Jahren geißeln und immer wieder darauf hinweisen!
Folglich fordern die Westbalkanexperten eine Koordination der Energiewendepolitik einschließlich der Strommarktmechanismen für den gesamten europäischen Kontinent.
Sie empfehlen als Erstes einen Dialog aller Betroffenen und diesen endlich auch inklusive der lokalen Bevölkerung und den NGOs zu führen, um eine effektive Strategie auszuarbeiten, diese finanziell zu dotieren und dann umzusetzen.
analysis-of-eus-western-balkans-decarbonization-policy-decarbonization-to-remain-disorderly-if-nothing-changes
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
Verwandte Artikel:
- STUDIE: CO₂ aus Stahlwerken per Satellit messbar
- STUDIE: Sichere Stromversorgung marktwirtschaftlich machbar
- Wasserstoff (H2) – der raubtierkapitalistische Klimazerstörer
- STUDIE: Nur EINE Wärmepumpe für verschiedene Temperaturerfordernisse
- STUDIE: 1.000 MW-E-Ladestationen reichen für 91 % des europäischen E-LKW-Fernverkehrs
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /